149 Bewertungen von Bewerbern
149 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
149 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Schauspieler im Bewerbungsprozess sind unangebracht.
Bewerbungsprozess grundsätzlich überdenken
Ich hatte mich im Januar auf eine Stelle als „Manager Government Affairs/Health Policy“ beworben. Die Rückmeldung ging fix. Schon bei der Vereinbarung des ersten Termins über MS Teams gab es erste Schwierigkeiten, denn dieser wurde seitens des Unternehmens 2 mal verschoben - na gut, kein Problem für mich, dachte ich. Das Gespräch fand mit 2 Mitarbeiter:innen aus dem Bereich Policy statt - war ganz nett - ok eben! Daraufhin folgte die Info, dass ich weiter sei, aber mich noch gedulden müsse zwecks Terminvereinbarung. Sehr zuvorkommend seitens der zuständigen HR-Betreuerin, dachte ich. Das „Gespräch in Persona“ fand dann Mitte März vor Ort in Bad Vilbel statt. Gut - 5h mit dem Zug dahin - und dann 5h wieder zurück - mache ich trotzdem! Für das Gespräch erhielt ich eine umfangreiche Aufgabe und sollte eine Präsentation erstellen, die mich in Summe 3 Tage kostete. Naja, war ein cooles Thema, ist es mir wert, da Herzblut reinzustecken. Das Gespräch verlief gut. Anwesend waren der BU-Leiter, der HR Partner und ein Mitarbeiter aus dem Bereich Policy. Frist für die Rückmeldung wurde 3 Tage nach dem Gespräch in Aussicht gestellt. Keine Meldung! Naja, dauert eben noch, dachte ich. Anruf meinerseits nach 2 Wochen „der Kollege ist im Urlaub, meldet sich danach bei Ihnen zurück“. Keine Meldung. Anruf eine Woche später beim HR Partner. Geht keiner ans Telefon und kein Rückruf. Ostern halt, dachte ich. Rufe nach Ostern die HR-Betreuerin. Keiner geht ans Telefon. Schreibe ihr eine Woche später eine E-Mail mit dem HR Partner in cc, dass ich eine Rückmeldung bis Ende April brauche. Keine Antwort. Unternehme einen letzten Versuch und rufe den Mitarbeiter aus dem Policy-Team an, den ich auch erreiche! „Untypisch sei das für die Firma“, sagt er, kann mir aber auch keine Auskunft geben. Er sagt nur HR würde sich bei mir melden. Und das war’s. Nie wieder was gehört….
Das einzige Zeichen, dass ich von dieser Firma jemals erhielt, war die stumme Rückerstattung der Reisekosten auf meinem Konto!
Persönliches auftreten, statt durch "Stada Recruiting Team". Auch bei einer Absage ist jedes ehrliche Feedback besser als eine Floskel
Sich beim Bewerber per Mail melden und nicht direkt Tel / Erstkontakt.
Vor allem auf Terminvorschlag reagieren ( wurde vom recruiting beim Bewerber angefragt!). Bewerber respektvoll behandeln.Standard Emails meiden oder textlich überarbeiten!
Weniger Standardfragen stellen und mehr auf einen Gesprächs-Austausch setzen. Bei einem der Gespräche hatte ich das Gefühl, dass ichmit jeder annähernd klassischen Bewerbungsfrage konfrontiert wurde, die es aktuell gibt.
Dabei geht es ja für beide Parteien darum, sich generell besser kennenzulernen, um zu testen, ob man ins Team passt.
Zwar konnte ich auch Gegenfragen stellen, dennoch war es teilweise ein Fragenhagel.
Zudem hätte mir kürzere Abstände zwischen den jeweiligen Gesprächen gewünscht. Teilweise lagen mehrere Wochen dazwischen.
Ansonsten war der Bewerbungsprozess angenehm.
Das Gespräch an sich war wenig aufregend. Mehr Standardfragen als Dialog.
Auch die Tatsache, die Kandidat*innen zu duzen, würde - meines Erachtens - eine angenehmere, modernere Gesprächsatmosphäre schaffen. So wirkt es etwas steif.
Leider kam die angekündigte Rückmeldung verspätet, beziehungsweise gar nicht. Gerade nach einem bereits persönlichen (Online-)Interview sollten Bewerber ein persönliches Feedback/Absage erhalten. Stattdessen automatisierte Absage-Email mit ''CANDIDATE_NAME'' Anrede finde ich doch sehr unglücklich. Unterm Strich für mich also etwas verlorene Zeit.
Leider war ich mit anderen Firmen bereits weiter fortgeschritten im Bewerbungsprozess und musste kurz vor dem Vorstellungsgespräch eine Entscheidung für eine andere Stelle treffen, welche aktuell einfach besser zu meiner Lebenssituation passt. Gerne hätte ich das STADA Team kennengelernt, musste dann aber das Gespräch leider absagen. Der Austausch und die Organisation waren stets positiv und überhaupt nicht distanziert. Auch auf meine Absage wurde mit viel Verständnis reagiert, sodass ich im Nachgang doch auch ein wenig traurig über meine Entscheidung bin... :-)
STADA behalte ich für zukünftige Karriereschritte definitiv im Hinterkopf!
Zugeständnisse einhalten, bei Abwesenheiten Vertretungen definieren und in den Prozess integrieren, den Bewerber stets aktuell halten und über Entscheidungen informieren! Die Absage habe ich über das Bewerbungsportal erfahren, als ich meine Bewerbung zurückziehen wollte. Bis dato keine Kommunikation! Schade, dabei hat alles sehr gut angefangen. Sobald man jedoch uninteressant wird, wird der Prozess sehr unsauber und nicht fair beendet.
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