28 Bewertungen von Bewerbern
28 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil vervollständigen28 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Die Bewerber vorher informieren, auf wie viele Personen sie treffen werden. Während des Gesprächs eine angenehmere Atmosphäre schaffen. In einem viel zu großen Raum waren viel zu viele Tische in U-Form angeordnet und man saß diesem "U" auf dem Kopf gestellt gegenüber. Es fühlte sich an wie vor Gericht. Dass direkt stumpf mit dem Protokoll eingestiegen und gewissen Fragen und Punkte an mir abgearbeitet wurden, machte es noch unangenehmer. Außerdem sollten man überdenken, ob so viele Personen für ein erstes Gespräch notwendig sind – man fühlte sich sehr bedrängt. Darüber hinaus war man verwundert, dass ich noch studiere und mich deswegen für 20 h bewerbe. Dabei ist all dies aus meinen Bewerbungsunterlagen ersichtlich. Letzter Punkt: Es wurden Wissensfragen zum Fach genannt, auf die ich Antwort gab. Bei Absage stellte sich heraus, dass den Einstellenden bestimmte Infos fehlten, nach denen sie aber nicht direkt gefragt hatten. Auf meine Frage, wieso sie nicht danach gefragt hätten (ich hätte nämlich durchaus Wissen diesbezüglich gehabt) wurde geantwortet, dass man fair sein müsse und deswegen keine Rückfragen stelle, wenn etwas an Input fehle. Absolut unverständlich.
Ich bin im Nachhinein extrem froh, mich woanders beworben zu haben und dort auch direkt sehr wertschätzend empfangen worden zu sein.
Nach Durchführung die Ergebnisse des Online Assessments sichtbar machen, sodass man Fehler und ggf. Absagen nachvollziehen kann.
Ich empfehle der Dortmunder Personalabteilung folgende Punkte, um ihre Arbeit in Zukunft besser zu machen:
– Die Auswahlkriterien für Ausbildungsplätze sollten klar und transparent kommuniziert werden. Die Bewerber sollten wissen, welche Qualifikationen und Fähigkeiten von ihnen erwartet werden.
– Die Dortmunder Verwaltung sollte sich stärker für Diversität und Vielfalt einsetzen. Das bedeutet, dass Bewerberinnen und Bewerber mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen eine faire Chance auf einen Ausbildungsplatz haben sollten.
– Das Auswahlverfahren sollte professionell durchgeführt werden. Die Personaler sollten sich ausreichend auf die Gespräche vorbereiten und die Bewerberinnen und Bewerber fair und wertschätzend behandeln.
Konkrete Maßnahmen, die die Dortmunder Personalabteilung ergreifen könnten, um diese Empfehlungen umzusetzen, wären zum Beispiel:
– Die Erstellung eines Leitfadens für die Auswahl von Auszubildenden, der die Auswahlkriterien klar und transparent definiert.
– Die Durchführung von Schulungen für die Personaler, in denen sie lernen, wie sie ein faires und wertschätzendes Auswahlverfahren durchführen.
– Die Einführung eines Diversity-Programms, das die Dortmunder Verwaltung bei der Förderung von Diversität und Vielfalt unterstützt.
---
Auf Basis meines Bewerbungsprozesses:
Mein Vorstellungsgespräch, bei dem ich zwei Personalern gegenüber saß, die mehrere Meter entfernt an ihrem Tisch saßen, fühlte sich leider wie ein Verhör an, in welchem ich mich aufgrund meines sozialen Hintergrunds, persönlicher und familiärer Probleme immer wieder extremst rechtfertigen musste. Ein Armutszeugnis, dass so etwas im Jahr 2023 in Deutschland immer noch passiert. Dabei wurden banale Fragen in umformulierter Form mehrmals gestellt.
Die Atmosphäre war insgesamt unfreundlich und hektisch. Wasser oder Kaffee wurden nicht angeboten, sondern direkt der Fragenkatalog im Eiltempo abgearbeitet, während die Personaler sich zwischendurch immer wieder Notizen machten. Ja, es fühlte sich so an, als säße ich als Hauptangeklagter in einem Gerichtssaal. Und das macht etwas mit einem Menschen, wenn die Sache kein gutes Ende nimmt.
Meine persönliche Erfahrung, mein Allgemeinwissen und mein Intellekt als Bewerber standen nie zur Diskussion. Wenn es für einen weltoffenen 30-jährigen Einserschüler mit Migrationshintergrund nicht einmal für einen Ausbildungsplatz in der Verwaltung reicht, was für Optionen bleiben dann noch?
Mir stellt sich die Frage, was die wahren Gründe für die Absage sind. Denn machen wir uns nichts vor: Die Verwaltung kann es sich in Zeiten multipler Krisen, der fortschreitenden Spaltung und des wachsenden Rechtsrucks innerhalb der Gesellschaft nicht leisten, auf interkulturelle und digital bewanderte Talente zu verzichten, die bereits ein großes Skillset mitbringen – aus welchen Gründen auch immer. Die Stadt Dortmund hat bewiesen: Sie kann es doch. Und im selben Zug gibt sie sich offen für Umweltbewusstsein, Diversität und Vielfalt und brüstet sich damit, ein Spiegel der Gesellschaft zu sein, doch ein Blick hinter die Kulissen verrät, dass das genaue Gegenteil wohl eher der Fall ist. In diesem Punkt ist die Haltung und die Arbeitsweise der Dortmunder Personalabteilung an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten und daher mehr als kontraproduktiv.
Ich bin der Ansicht, dass der Fachkräftemangel in der Verwaltung ein hausgemachtes Problem ist, da die tatsächlichen Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber eine untergeordnete Rolle spielen. Ein sehr gutes Zeugnis? Nett, aber das reicht nicht. Gepaart mit einem außerordentlichen Wissensschatz in vielen Bereichen? Klingt ja interessant, aber auch das ist nicht genug. Zusätzlich ein starkes Umweltbewusstsein und ein Gespür und Sachverständnis für die multiplen Krisen, die uns umgeben und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft? Langweilig. Herausragende interkulturelle, digitale, verwaltungstechnische Skills? Völlig irrelevant.
Also bleibt die unbequeme Frage: Was ist der wahre Grund für die Ablehnung ungewöhnlich talentierter Bewerberinnen und Bewerber, die eine große Bereicherung für den öffentlichen Dienst darstellen könnten?
Weniger schwierige Fragen abfragen, soll man in der Ausbildung die Fragen lernen oder fast alles schon im Bewerbungsgespräch wissen müssen, Hohe Anforderungen, ihr könnt auch gerne Snacks und Getränke anbieten, andere hatten Vorteil weil die 1. Person rauskam und einiges erzählt hat was drankommen wird. die erste Person hatte nicht die Gelegenheit und auch nicht die zeit wie die anderen. viele hatten 4 Gesprächspartner gegenüber und einige auch nur 2. unfaire weise eine Bewerbung zu führen
Beim Vorstellungsgespräch in 2022 ankommen und diese auf die Bewerber individuell abstimmen oder zumindest teilweise abstimmen. Es gab eine Frage, die hätte die Person seiner Zielgruppe stellen können, unter 30, noch nicht im Studium und auf der Suche nach Zukunftsoptionen. Aber nicht einer Studentin Ü30 im Master mit einschlägiger Berufserfahrung, die sicherlich nicht aktiv Stundenlang in Social Media nach passenden Jobs scrollt. Die Fragen können individueller sein. Außerdem war ich überrascht drei Teilnehmer zu haben und eine Person, die das ganze aufschreibt. Die Absage kam schnell rein, quasi über Nacht und es war nur ein Auswahlverfahren. - Gewartet habe ich in einem Raum, wo auch andere Bewerber saßen. Eine anwesende Person erwähnte, dass sie keine Ellenbogenatmosphäre hätten wie woanders. Ich bin mir da nicht so sicher gewesen. Bei der Frage und der Atmosphäre, aber auch der, für mich persönlich unprofessionellen und veralteten Prozesse, war ich sofort dagegen da anzufangen und auch froh, dass ich bei einer anderen Stelle einen Tag vorher schon zugesagt hatte.
Schnellere Entscheidungen treffen
- bei langen Auswahlprozessen kurze Standard Mails verschicken (wie es andere Mitarbeiter des Personalamtes bereits machen), dass der Prozess noch andauert
- auf Anrufe/Nachfragen reagieren
Es wäre schön wenn man in Bewerbungsgesprächen nicht wie ein Schluck Wasser in der Kurve hängt, offen Langeweile kund tut und dann noch erwartet, dass jemand in diesem Unternehmen mit dieser Personalstruktur anfangen möchte zu arbeiten.
Können Sie sich vorstellen, das Mathematik in ihrem Ausbildungsberuf wichtig ist?
Mehr nach den persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften der Bewerber gehen statt nur stumpf nach einem Fragenkatalog vorzugehen und wichtige Fragen und wegzulassen.
Man wartet ewig bis man eine Einladung zum Gespräch bekommt, geschweige denn ob man noch dabei ist. Es hat ca. 6 Monate gedauert bis man was gehört hat, nachdem man den Test absolvierte.
Es wird stumpf der Fragenkatalog abgearbeitet, jede Antwort des Bewerbers wird notiert. Was auch nicht schlimm ist. Der Bewerber ist jedoch nur ne Nummer.
Ich war nach den Rezessionen hier wirklich positiv überrascht. Sehe keine wirklichen Verbesserungsvorschläge. Höchstens der Online-Test, welcher wirklich anspruchsvoll war einfach aufgrund der engen zeitlichen Beschränkungen. Aber eine gute Vorbereitung macht diesen machbar!
Alle Gesprächspartner waren jederzeit wertschätzend und freundlich. Es wurde stets über alles informiert, was bei Abbruch oder Verbindungsproblemen (da 1. Gespräch als Online-Gespräch) passiert, wie zu reagieren ist; was einem ein sehr sicheres Gefühl gegeben hat. Die aktuellen Gegebenheiten (Corona) wurden flexibel angegangen.
Zusätzlich sehr schneller Bewerbungsprozess (im Detail: Bewerbung, binnen 2 Tage Link zum Online-Test, Durchführung Online-Test mit direkter Ergebniseinsicht, binnen 1 Woche Einladung zu einem Online-Gespräch, binnen 1 Woche Einladung zum persönlichen Gespräch, binnen 1 Woche Zusage).
Habe mich zu keinem Zeit in einer Art Rechtfertigung empfunden (wie einige hier schreiben), sondern stets Rückfragen, um Verständnis für die Eignung und ehrliche Motivation entwickeln zu können.
Wirklich beeindruckt!
So verdient kununu Geld.