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Vorstellungsgespräche

287 Bewertungen von Bewerbern

kununu Score: 3,0
Score-Details

287 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Sowas Schlechtes und Unprofessionelles noch nie erlebt...

1,0
Bewerber/inHat sich bei SThree Group in Frankfurt am Main beworben.

Verbesserungsvorschläge

Keine zu empfehlen!!!


Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

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Wertschätzende Behandlung

Vollständigkeit der Infos

Erwartbarkeit des Prozesses

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Unfreundlich und dilletantisch

1,0
Bewerber/inHat sich 2013 bei SThree Group in Frankfurt am Main als Trainee beworben.

Verbesserungsvorschläge

Ich bewerte mit 1.0 was nur das meine Erfahrung mit Sthree wiedergeben kann. Bewerbung - danach anruf einer jungen Mitarbeiterin und runterrattern eines Fragenkataloges. OK, das war nicht toll aber in Ordnung. Einladung zum Gespräch in die Niederlassung. Nach 20 Minuten des Wartens ein Einstieg in das Gespräch ohne Vorstellung des Teilnehmers. Der Mitarbeiter war selber erst ein Jahr dabei und hatte offensichtlich bessere vor als mit mir zu reden. Mitten im Gespräch klingelt sein Handy. Natürlich geht er dran und verlässt dann sprechend den Raum für 10 Minuten. Er kam wieder mit den Worten "das war wichtig" und fragte mich wo wir stehen geblieben seien. Seine Fragen danach zeigen das er meinen Lebenslauf vorab wohl nicht mal überflogen hat, denn er weiss gar nicht über mich! Danach kamen zwei weitere Mitarbeiter die besser aber auch nicht vorbereitet waren.
Liebe Sthree - das war das bei Weitem schlechteste Bewerbungsgesppräch das ich jemals geführt habe. Die "Values" der Firma sind offenbar nichts als heisse Luft. Auch ich bestätige: alles negative das ich hier gelesen habe ist leider die Wahrheit.


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Hardcore Vertrieb

3,3
Bewerber/inHat sich 2013 bei SThree in Stuttgart als Recruitment Consultant beworben.

Verbesserungsvorschläge

Hatte mich per email beworben, kurze Zeit darauf einen Termin fürs Telefon Interview bekommen. Ich stellte kritische Fragen, auch bezüglich der verschiedenen Beiträgen hier, bekam aber keine wirkliche Stellungnahme. Nach dem Interview, in welchem es am Anfang hieße ich sei nicht geeignet und am Tag darauf, dass die Dame mir komplett abkauft, dass ich für die Stelle motiviert bin... kam die Einladung zum Assessment Center (Bewerbertag genannt...). Reisekosten muss man natürlich selber tragen, m.M. nach lohnt es sich aber, so eine Tag zu erleben. Dann hockt man da, muss sich
, Diskussionsrunde war auch dabei (hier als Tipp, immer schön reinreden, nicht lange still sein sondern eher auch mal andere unterbrechen etc. Schwachsinn m.M. nach, aber das ist was sie wollen). Am Ende noch rollenspiele, hier beachten, dass die Situationen nicht realitätsnah sein müssen. Immer schön fragen stellen. Bin von der assessment center Methode leider enttäuscht, ich denke nicht, dass es der optimale weg ist, den optimalen Kandidaten zu finden. Besonders innerhalb von 3 Stunden, mit 9 Bewerbern auf einmal. Gleich am Anfang wurde mir aber klar, ich kann nicht in einem Büro arbeiten wo ständig auf eine Glocke gehauen wird und geklatscht, nur weil einer eine Vertrag abgeschlossen hat. Wer das will, nur zu. Guter berufseinstieg ist so eine Firma auf jeden Fall.


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Geld steht vor Menschlichkeit / eiskalter Vertrieb

3,1
Bewerber/inHat sich 2013 bei Computer Futures in Hamburg als Head Hunter beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Hier werden definitiv Hardcore Vertriebler gesucht! Alles was ich im Vorfeld hier gelesen habe, hat sich im Telefonat bestätigt!
Ich habe mich für die Stelle als Junior Headhunter beworben. Ziemlich zügig erhielt ich einen Anruf aus München und es wurde ein Termin für ein Telefoninterview vereinbart.
Während des Telefoninterview erfuhr ich dann, dass man grundsätzlich als Trainee Recruitment Consultant einsteigt und in einem 6-monatigen Trainee-Programm ausgebildet wird. Die Ausbildung erfolgt durch e-Learning, Gruppen-Workshops und Rollenspiele.
Alle Einsteiger erhalten ein fixes Grundgehalt (angeblich kein Verhandlungsspielraum) und können sich einen Bonus durch Abschlüsse dazu verdienen und somit ihr Gehalt aufbessern.
Die eigentlich ausgeschriebene Position als "Junior Headhunter" sei trotz Vorkenntnisse so nicht zu besetzen. Da frage ich mich doch, warum man nicht ganz offen und ehrlich die Stelle als "Trainee Programm" ausschreibt? Hätte ich das gewusst, hätte ich mich definitiv erst gar nicht beworben und mir die Zeit erspart!
Die Dame aus München stellte sich und die Firma kurz und bündig vor. Im Anschluss durfte ich mich und meinen Lebenslauf kurz vorstellen. Es folgen Fragen zu meinem Durchsetzungsvermögen, meine Vorstellung vom Vertrieb u. der Tätigkeit (siehe hierzu auch Punkt Bewerbungsfragen).
Durch gezielte Fragen habe ich folgendes rausbekommen:
Es werden grundsätzlich Personen gesucht, die gerade ihr Studium beendet haben. Begründet wurde dies auf Nachfrage damit, dass die jungen Leute hier einen guten Einstieg finden. Wenn man sich das Gehalt und die Fluktuation betrachtet, wird SThree auch keine qualifizierteren Mitarbeiter mit weitaus mehr Berufserfahrung für sich gewinnen können!
Auf die Frage der Fluktuation hin hieß es: in Hamburg läge diese bei 15%, was sehr gering wäre. In anderen Städten läge die Fluktuation bei 30%.
Zu besetzen sind mehrere Stellen in Hamburg, Bedarf habe die Firma grundsätzlich auf Grund des Wachstums. Es wird nach Einstellung entschieden, welchen Fachbereich man betreut. Zur Auswahl stehen: IT, Engeneering, erneuerbare Energien- Offshore.
Letztendlich wurde ich bzgl. meiner Gehaltsvorstellung gefragt. Diese lag weit über dem, was SThree als Fixgehalt zahlt. Selbst mit Bonus wäre meine Vorstellung nicht erreicht.
Sie erklärte mir, dass man sich schnell durch den Bonus sein Gehalt aufbessern kann. Im weiteren Gesprächsverlauf und auf meine Fragen bzgl. der Ausbildung, die 6 Monate dauert, stellte sich dann doch heraus, dass man die ersten 4-5 Monate keine Abschlüsse macht u. dementsprechend auch keine Aussicht auf Bonus in Sicht ist. Alles etwas widersprüchlich!
Sie verstrickte sich in Ausreden und argumentierte: es sei von der Person selbst abhängig, wie sehr sie sich engagiere... naja, letztendlich muss auch die Dame aus München ihre Ziele erfüllen und Personal einstellen...
Man merkte sofort nachdem ich meine Gehaltsvorstellung geäußert habe, dass man hier auf keinen gemeinsamen Zweig kommt! Sie brach das Gespräch ganz schnell ab, indem sie mir Zeit zum überlegen anbot. Sie würde mir noch eine Broschüre mit dem Karrieremodell zusenden. Ich soll mir das ganze überlegen und mich bei Interesse melden.
Daraufhin konfrontierte ich sie mit den Vorwürfen und Eindrücken von Bewerbern auf kununu.com. Sie verstrickte sich in tausend Ausreden und redete um den heißen Brei. Letztendlich schob sie mir den schwarzen Peter zu, indem sie behauptete ich sei ja grundsätzlich sehr kritisch u. das hätte sie auch zu Beginn des Gesprächs bemerkt... Ich bedankte mich freundlich und bat um Zusendung der Broschüre. Diese wurde mir tatsächlich auch noch per Mail zugesendet. Unfassbar!

Bewerbungsfragen

  • Wie ist Ihr Durchsetzungsvermögen? Warum erfüllt sie diese Aufgabe? Warum Headhunting? Worin besteht der Unterschied zwischen Personalberatung und Personalaquise? Wie hoch meine Toleranzgrenze ist, wenn ich keine Erfolge erziele? Wie ich damit umgehe? usw.
  • Gründe für den Wechsel?

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea UhrigHead of Talent Acquisition

Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,

Vielen Dank für Ihre Meinung. Gerne möchten wir Stellung dazu nehmen.

Personalberatung ist ganz klar Vertrieb. Deshalb prüfen unsere Talent Acquisition Consultants diesen Aspekt auch sehr deutlich im ersten Gespräch ab. Sinn und Zweck eines solchen Telefoninterviews ist es, in einem offenen Austausch mit dem Bewerber heraus zu finden, inwieweit er für eine solche Position geeignet ist, aber auch vor allem ob die Stelle den Vorstellungen des Bewerbers entspricht.

Bei dem Einstieg bei SThree handelt es sich um kein klassisches Traineeprogramm, sondern um eine unbefristete Einstiegsposition mit einer sehr intensiven Einarbeitung insbesondere durch unsere Learning & Development-Abteilung, wie in Ihrem Kommentar auch kurz beschrieben.
Ebenfalls korrekt ist, dass man von Tag eins an provisionsberechtigt ist, dass es aber auch erfahrungsgemäß etwa 3 Monate bist zur ersten Vermittlung dauert. Somit erhält man in den ersten Monaten im Normalfall keine variablen Anteile, was wir in den telefonischen Gesprächen aber auch ganz offen ansprechen. Wir verstehen, dass dieses variable Gehaltssystem gerade für Berufseinsteiger etwas Neues ist, sind aber gleichzeitig auch zutiefst davon überzeugt, dass eine Umsatzbeteiligung im Vertrieb das gerechteste und auch motivierendste System darstellt. Sollte Ihnen das Modell also nicht ganz klar geworden sein, sprechen Sie uns bitte noch mal darauf an!

Was uns besorgt ist, dass bei Ihnen der Eindruck entstanden ist, dass Geld bei uns vor Menschlichkeit steht. Gerade für uns als Dienstleister, der sich nicht durch ein gutes Produkt sondern in erster Linie durch guten Service und das Engagement seiner Mitarbeiter von der Konkurrenz abheben kann, steht der Mensch im Mittelpunkt. Somit macht der Fokus „Mensch“ selbst aus wirtschaftlicher Perspektive Sinn. So investieren wir sehr viel in unsere Mitarbeiter und deren Ausbildung. Sei es durch individuelle Trainings, aber auch durch unsere Einarbeitungsveranstaltung und das Mentorenprogramm nach dem „training on the job“ System.

Wie Sie selber erwähnen, kann Ihnen SThree leider nicht das bieten, was Sie sich wünschen. Das bedauern wir, werden Ihre Entscheidung aber natürlich akzeptieren. Wir finden es sehr schade, dass das Gespräch aus Ihrer Sicht verschwendete Zeit war, wundern uns allerdings, dass Sie die ehrliche Kommunikation am Ende dann kritisieren.
Mit der Zusendung der Broschüre wollten wir Ihnen schließlich die Möglichkeit geben, weitergehende Informationen zu erhalten und zu überlegen in welche Richtung Sie sich entwickeln möchten. Und nicht zuletzt wollten wir unser Versprechen aus dem Telefonat einhalten. Ihre Verwunderung darüber können wir offen gestanden nicht ganz nachvollziehen, da Sie doch selbst darum gebeten haben.

Wir freuen uns, bei Interesse, von Ihnen zu hören! Selbstverständlich können Sie sich bei Fragen, jederzeit mit uns in Verbindung setzen.

Absolute Katastrophe

1,6
Bewerber/inHat sich bei progressive in Düsseldorf beworben.

Verbesserungsvorschläge

Alles was meine Vorredner beschreiben entspricht der Wahrheit. Kaum zu glauben.


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Sthree hat meine Erwartung weit unterboten

2,4
Zusage
Bewerber/inHat sich 2011 bei SThree Group in Frankfurt am Main als Trainee beworben und eine Zusage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

gutes Telefonat. Erstes Bewerbungsgespräch völlig unstrukturiert und widersprüchliche Aussagen von zwei Gesprächpartners. Das zweite Gespräch wurde sehr aggresiv geführt und von oben-herab. Thema waren mehr private Interessen und Sport als Studium und Ziele. Ich habe zugesagt. War aber wohl kaum meine gute Leistung die zur Zusage geführt hat; wir suchen hier unmengen an Leuten und nehmen (fast) alle die wollen und nichts besseres kriegen.


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Nichts für Anspruchsvolle

2,6
Bewerber/inHat sich 2013 bei SThree Group in Frankfurt am Main als Trainee Recruiter beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Die suchen Hardcore Vertriebler die täglich Kaltakquise am Telefon machen und Ihre Dienstleistung anbieten. Wer an sowas Spass hat der kann sich hier sicherlich voll ausleben.
Auf das Gespräch waren die nicht gut vorbereitet und wussten nicht warum ich da war (Beworben/Angesprochen worden). Der Job wurde mir absolut transparent dargestellt. Beim Thema Gehalt haben sie aber böse Gas gegeben und probiert zu locken mit den theoretischen Möglichkeiten. Auf meine Frage wieviel in diesem Büro denn nun tatsächlich über 80t€ im Jahr verdienen kam dann nicht viel. Fazit: Ich wurde semi-proffessionell abgefertigt und nach mir kam gleich der nächste Aspirant. Der Job ist knallhart und keiner auf dem Sales Floor war älter als 30 Jahre alt. Super schönes Büro in Top Lage.

Bewerbungsfragen

  • Es ging viel darum wie frustrationstollerant und wettbewerbsorientiert ich bin.
  • Nix. Keine Frage zum Inhalt oder Schwerpunkt des Studiums oder den Leistungen. Keine Zeugnisse oder anderen Dokumente wurde gefordert.
  • Mein Eindruck ist die suchen eine gewissen Typen/Persönlichkeiten und nicht nach erlernten Fähigkeiten.

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..wenn ich störe kann ich später wiederkommen...

2,2
Bewerber/inHat sich 2013 bei SThree Group in Frankfurt am Main als Trainee Recruiter beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Nach dem ersten Telefonat zum persönlichen Termin in Frankfurt. Hatte nicht das Gefühl das die wussten das ich komme. Nach 20 Minuten war ein Gespräch mit einem jungen Mann der sich 0,0 vorbereitet hatte und die ganze Zeit das Gefühl vermittelte das er was besseres vorhat. Zweiter Gesprächspartner - die selben Fragen. Dritter Gesprächspartner konnte kaum eine Frage beantworten und hatte die Kompetenz eines Praktikanten.
Das war die Anreise nicht wert! Sthree - nein danke.


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gut strukturierter Prozess

4,6
Absage
Bewerber/inHat sich 2013 bei SThree Group in Stuttgart als Trainee Recruitment Consultant beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Mir wurde zu Beginn ein Recruitmenr Consultant zugeteilt, der mich den ganzen Bewerbungsprozess über begleitete.
Als erstes erfolgte ein Telefonat, das die ersten Fragen zu meiner Person und Motivation für die Stelle erörtern sollte. Dieses war sehr gut strukturiert und freundlich.
Danach wurde ich zum persönlichen Gespräch eingeladen, welches mit dem lokalen Manager durchgeführt wurde. Dieses Gespräch war sehr locker, der Manager hat viel erzählt. Jedoch war es auch wneiger gut geplant, mir scheint, die Beteiligten des Gespräch haben sich meinen Lebenslauf erst direkt vor dem Gespräch ausgedruckt.
Gleichzeitig wurden mir immer wieder die selben Fragen gestellt (s.u.).
Insgesamt ging der Bewerbungsprozess recht schnell. Die Entscheidungen, ob man in die nächste Runde kommt, wurden direkt am nächsten Tag kommuniziert.
Insgesamt ein sehr angenehmer Auswahlprozess, leider hat es persönlich nicht gepasst, da meiner Meinung nach die Firma Vertriebsmitarbeiter sucht, die "Draufgänger" sind, übermäßig laut, übermäßig fröhlich und nicht wie ich, ruhig und sachlich.

Bewerbungsfragen

  • Welche Stärken haben Sie. Welche ist im Bezug auf den Vertrieb am wichtigsten?
  • Nennen Sie mir Ihre größte Schwäche.
  • Wie würden Freunde Sie in 3 Worten beschrieben? Was ist daran wichtig für den Vertrieb?
  • Was ist Ihre Motivation für den Vertrieb?
  • Was treibt Sie an?
  • Sind Sie ehrgeizig? Woran machen Sie das fest? (Beispiele)
  • Angaben zu Gehalt, Provisionsmodell und den zu betreuenden Arbeitsbereich musste ich selbst erfragen.

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Ehrlich, aber sehr unprofessionell

2,9
Absage
Bewerber/inHat sich 2012 bei Computer Futures in Hamburg als Sales Consultant Trainee beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Die Telefoninterviews kurz nach meiner Bewerbung waren recht nett, so wie hier schon mehrmals beschrieben.
Was dann aber in Hamburg bei Computer Futures abging war sehr abenteuerlich. Ich hatte zwar einen Termin, aber anscheinend war man nicht auf mich vorbereitet. 3 verschiedene Gesprächspartner in der ersten Stunde sprechen da Bände, und alle drei hatten die gleichen Fragen. Größtenteils waren dies Fragen, die man nach einem kurzen Blick in die Bewerbung nicht zu stellen braucht.
Der Oberknaller war aber, dass die Mitarbeiter die mich da befragt haben selber erst einige Monate da waren. Im weiteren Verlauf macht man ja so ne Office-Runde und unterhält sich mit den leuten. Und von jemandem, der grad 7 Monate da ist von oben herab ausgequetscht zu werden...nicht die feine Art, aber vielleicht grad noch so zu verzeihen. Ein erfahrenerer Mitarbeiter hat das Ganze aber auf die Spitze getrieben, hat mich nur persönliche Dinge gefragt, mein Äußeres in Frage gestellt, obwohl in dem Büro zwar alle nen Anzug tragen, man aber bei drei von vier Leuten denkt: Wow, wenn das der Maßstab für Business-Kleidung ist, wieso wurde ich grad so ausgequetscht? Und was hat meine Gesichtsbehaarung damit zu tun, wenn jeder zweite hier nen Bart trägt? Wenn die Frage gestellt wird: "Wo siehst du dich in 10 jahren?" - besser nicht antworten:"Ich hätte dann gerne eine Familie, Wohneigentum und ein sicheres Einkommen." - besser:" Ich will nen Porsche in 10 jahren, besser zwei Porsche, ein großes haus, Urlaub in der Karibik, möglichst viele Incentives, und natürlich so viel arbeiten, dass ich immer mehr geld verdiene!" Bei allen anderen Antworten wird man mitleidig angelächelt. Wenn man sich noch andere Sachen von einem Job verspricht, Dinge wie eine persönliche Weiterentwicklung, verschiedene Sachen und Blickwinkel kennenzulernen, eine vernünftige Work-Life-balance zu haben und trotzdem Karriere zu machen, auf einer kollegialen, respektvollen Basis zu arbeiten - dann sollte man eher nicht in das Großraum-Macho-Büro von Computer Futures wechseln.
Nach der Officerunde gab es dann noch ein Vorstellungsgespräch, eine Art Verkaufsgespräch. Das lief nicht so gut. Auch wegen mir(es ist einfach nicht meine Vorstellung von einem erfüllenden und fordernden Job), aber vor allem wegen den drei Mitarbeitern die das geführt haben. Zwei hatte ich vorher nicht gesehen, eine kannte ich schon von vorigen Gesprächen im Büro. Mir scheint es so, als wäre da niemand ansatzweise geschult worden, wie solche Gespräche geführt werden sollen. Die Dame war knallhart, arrogant und direkt - hat dies aber offensichtlich gespielt, hat halt ne Rolle gespielt. Ein Mann hat im Prinzip nichts gesagt, sondern nur angestrengt geschaut. Der Dritte saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve, hat Kaugummi gekaut und ständig unterbrochen - entweder auch ne Rolle, oder einfach unhöflich. Auf jeden Fall war das so nen Pflichtprogramm was schnell erledigt werden soll.
Habe dann direkt nach dem gespräch auch die Absage bekommen. Beide Seiten haben wohl gemerkt, dass das nichts für mich ist. Man bekommt zwar ungern ne Absage, aber da war ich doch recht erleichtert als der Spuk vorbei war.

Alles in allem wurde zwar von Anfang an mit offenen Karten gespielt und keinen Hehl daraus gemacht, was man als Vertriebler so macht und vor allem wie der Job bei CF aussieht. Jedoch war die Art und Weise des Vorstellungstages vor Ort das Allerletzte. Das empfehle ich niemandem, so wurde ich noch nirgends als Bewerber behandelt und so ist es mir auch seitdem nie wieder passiert. Ich möchte auch in keiner Firma arbeiten, die ihre Bewerber/Mitarbeiter so behandelt. Und wie man das hier so mitbekommt, ist genau das ja auch ein Grund für eine hohe Mitarbeiterfluktuation.
Ein respektvoller Umgang ist das Mindeste. Leider nicht bei Computer Futures in Hamburg.


Erklärung der weiteren Schritte

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