Stryker

als Arbeitgeber

Stryker bietet seinen Mitarbeiter:innen vielfältige Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, wobei die Eigeninitiative eine entscheidende Rolle spielt. Es gibt zahlreiche Beispiele von Personen, die durch ihr Engagement starke Karriereentwicklungen gemacht haben. Die Möglichkeit, individuelle Entwicklungspläne zu erstellen und mit der Führungskraft zu besprechen, steht allen offen. Zudem wird kontinuierlich an der Verbesserung der Weiterbildungsmöglichkeiten gearbeitet.

Allerdings sind die Aufstiegsmöglichkeiten für Produktionsmitarbeiter:innen begrenzt und es wird empfunden, dass Fleiß alleine nicht ausreichend belohnt wird. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich erst nach ihrer Kündigung in ihren Wünschen nach Weiterbildung und Karriereentwicklung ernst genommen. Es wird daher geschätzt, wenn man sich gut verkaufen kann. Trotzdem bleibt Stryker ein Unternehmen, das den Karriereweg seiner Mitarbeiter:innen aktiv begleitet und fördert.

Bei Stryker wird das Verhalten der Vorgesetzten überwiegend als vorbildlich, fair und vertrauensbasiert wahrgenommen. Sie nehmen ihre Verantwortung ernst und bemühen sich um die Förderung ihrer Mitarbeiter:innen. Es gibt jedoch auch Kritikpunkte. So wird berichtet, dass gelegentlich Personen ohne entsprechende Kompetenzen in Positionen befördert werden und es eine Tendenz gibt, Meinungen von oben nach unten durchzudrücken, anstatt einen echten Dialog zu fördern.

In den Bereichen Produktion und Management steht der Output im Vordergrund. Es gibt Fälle, in denen Absprachen nicht eingehalten werden und Dinge hinter dem Rücken geregelt werden. Trotzdem herrscht allgemeine Zufriedenheit mit den Vorgesetzten in verschiedenen Positionen, die regelmäßig geschult werden. Einige Vorgesetzte werden sogar als nahbar und auch im privaten Bereich angenehm beschrieben. Es ist also ein gemischtes Bild: Während einige Aspekte des Führungsverhaltens bei Stryker positiv hervorgehoben werden, gibt es auch Verbesserungspotential.

Die Arbeitsatmosphäre bei Stryker wird insgesamt als positiv wahrgenommen. Die Mitarbeiter:innen schätzen die entspannte Atmosphäre, in der sie sich auf die Qualität ihrer Arbeit konzentrieren können, ohne sich gehetzt zu fühlen. Die Kolleg:innen werden als freundlich, hilfsbereit und humorvoll beschrieben, was zu einer guten Teamzusammenarbeit beiträgt. Respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe ist ein weiterer Aspekt, der die Arbeitsatmosphäre prägt.

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen bemängeln, dass die Unterstützung durch Vorgesetzte und gegenseitige Anerkennung nicht immer ausreichend sind. Zudem wird eine gewisse Konkurrenz unter den Mitarbeiter:innen bemerkt, die durch das Verhalten der Vorgesetzten verstärkt wird. Es wurde auch angemerkt, dass die Arbeitsatmosphäre in der Vergangenheit besser war. Dennoch betonen viele, dass sie gerne bei Stryker arbeiten und Wertschätzung ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur ist.

Stryker bietet eine faire Vergütung, die jedoch von einigen Mitarbeiter:innen als nicht ganz angemessen für ausgebildete Fachkräfte empfunden wird. Die jährlichen Lohnerhöhungen fallen gering aus und es gibt keinen Inflationsausgleich. Bonuszahlungen scheinen nur für Büroangestellte zu gelten, während Produktionsmitarbeiter:innen keine Sonderzahlungen erhalten.

Das Unternehmen zahlt nach Tarifvertrag und gewährt regelmäßige Zulagen, die teilweise höher sind als im Tarifvertrag festgelegt. Es gibt Urlaubsgeld und eine Inflationsausgleichsprämie. Die Möglichkeit der Gehaltssteigerung durch jährliche Leistungsbeurteilungen wird positiv hervorgehoben. Einsteiger:innen erhalten ein gutes Gehalt, während erfahrene Mitarbeiter:innen sich mehr wünschen. Für eine 35-Stunden-Woche wird gut verdient, allerdings muss man hart kämpfen, um eine Beförderung oder einen zusätzlichen Bonus zu erreichen.