Stuttgarter 

Straßenbahnen 

AG

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Stuttgarter Straßenbahnen AG ist geprägt von einer Mischung aus Kollegialität und Konkurrenz. Während einige Mitarbeiter:innen die Atmosphäre als wenig kollegial und stark von Konkurrenz geprägt beschreiben, heben andere den Zusammenhalt und das kollegiale Umfeld positiv hervor. Insbesondere unter den Fahrer:innen scheint ein gutes Klima zu herrschen, da sie bei Konflikten die Möglichkeit haben, sich räumlich zu trennen.

Die Hierarchien sind vorhanden und Mitarbeiter:innen müssen sich strikt an die Anweisungen der Vorgesetzten halten. Dennoch können sie aktiv zur Arbeitsatmosphäre beitragen, je nach ihrem Bereich. Neue Mitarbeiter:innen fühlen sich gut aufgenommen und schätzen die Atmosphäre.

Trotz einer langen Geschichte zeigt sich die SSB modern in Umgang und Arbeitsweise. Die Arbeitsgeräte sind auf dem neuesten Stand, obwohl das Gebäude teilweise veraltet ist. Doch bis 2026 ist ein Umzug in ein modernes Gebäude geplant, was die Arbeitsatmosphäre weiter verbessern könnte. Die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur wird als wichtig erachtet.

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG bietet ihren Mitarbeiter:innen sichere Arbeitsplätze und top Sozialleistungen. Die Bezahlung wird durch einen Tarifvertrag bestimmt, der für gleiche Gehälter unabhängig vom Geschlecht sorgt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Gehälter im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Region, insbesondere Daimler, Porsche und Bosch, zurückgeblieben sind und nicht immer an die Inflation angepasst werden.

Einige Bewerber:innen haben das Gehaltsangebot abgelehnt, aber es hat auch Fälle gegeben, in denen eine hohe Steigerung im Vergleich zum vorherigen Arbeitgeber festgestellt wurde. Die Gewerkschaft oder der Betriebsrat setzen sich aktiv für bessere Gehälter ein und es wurden positive Veränderungen in Bezug auf das Gehalt verzeichnet. Dennoch ist die Zufriedenheit mit dem Gehalt individuell unterschiedlich und kann als fair bezeichnet werden.

Stuttgarter Straßenbahnen AG bietet eine Kommunikationslandschaft, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt. Die Kommunikation mit der Chefetage und während des Einsatzes außerhalb des Büros kann schwierig sein. Es besteht ein Bedarf an mehr Transparenz bezüglich der Aktivitäten der Führungsebene. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikation als eingeschränkt und wünschen sich eine offenere Diskussionskultur.

Auf der anderen Seite gibt es auch positive Aspekte. Die interne Kommunikation im Personalbereich wird durch regelmäßige Meetings gefördert. Das Intranet wird als valides Kommunikationsmittel angesehen, obwohl es Wünsche nach häufigerer und vielfältigerer Nutzung gibt. Trotz einiger Schwierigkeiten mit der Kommunikationsfähigkeit einzelner Führungskräfte, ist eine positive Entwicklung in der offenen Kommunikation erkennbar. Verbesserungen sind notwendig, aber die Richtung stimmt.

Bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG scheint es unterschiedliche Auffassungen über das Verhalten der Vorgesetzten zu geben. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einem Mangel an Vertrauen und Menschlichkeit, sporadischen Kontrollanrufen und einer Führung nach veralteten Prinzipien, bei denen Lob und Anerkennung selten sind. Kommunikationsschwierigkeiten und eine Vorliebe einiger Vorgesetzter:innen, Aufgaben selbst zu erledigen statt sie abzugeben, werden ebenfalls erwähnt.

Auf der anderen Seite wird hervorgehoben, dass die Führungsebene sich um die Mitarbeiter:innen bemüht und diese geschult werden. Die Wichtigkeit der Aufgaben wird wahrgenommen und Bewertungen werden offen und ehrlich kommuniziert. Es wird auch betont, dass die meisten Vorgesetzten nahbar sind und ein guter Teamgeist herrscht. Allerdings kann die Verbindlichkeit von Entscheidungen manchmal ein Schwachpunkt sein. Es ist klar, dass es Raum für Verbesserungen gibt, aber auch positive Aspekte in der Führungskultur vorhanden sind.