300 Bewertungen von Bewerbern
300 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Im Januar beim Unternehmen beworben, nach einigen Gesprächen mit der Personalereferentin fand ein Onlinemeeting mit dem Abteilungsverantwortlichem und einem Kollegen aus der Personalabteilung statt.
Eigentlich war es ein sehr angenehmes Gespräch, leider gab es im Nachgang eine Absage mit der Begründung man hätte sich für einen anderen Kandidaten entschieden, was auch soweit natürlich völlig okay ist. Allerdings ist die Stelle heute über 8 Monate später immer noch ausgeschrieben. Hier wurde also nicht wirklich sachlich gehandelt. Auf eine Nachfrage vor 2 Monaten ob eine erneute Bewerbung meinerseits sinnvoll sei, wurde bis heute einfach gar nicht reagiert.
Sie sollten sich einfach nur an ihre Zusagen halten. Das kann man doch wohl von einem seriösen Unternehmen erwarten?
Leider war mein Bewerbungsgespräch bei TÜV Rheinland eine unangenehme Erfahrung. Obwohl ursprünglich ein Gespräch mit einer Person angekündigt war, wurde ich ohne Vorwarnung von zwei Personen interviewt. Zudem hatte ich den Eindruck, dass weiche Faktoren eine größere Rolle spielten als meine fachliche Qualifikation. Besonders irritierend war die Frage nach meiner Staatsangehörigkeit, bei der ich erklären sollte, warum ich nicht die deutsche Staatsangehörigkeit gewählt habe, obwohl ich in Deutschland geboren wurde. Diese Art von Fragen wirkte unprofessionell und unpassend.
Nach einem kurzen telefonischen Interview („passt die Bewerbung, lohnt es sich zu bewerben“?) Mitte Juli wurden lagen die Unterlagen vor.
Nach 14 Tagen lag keine Eingangsbestätigung vor, dann noch nochmal nachgefragt und das Interesse an der Stelle bekundet.
Bis heute (Ende August) gab eine Bestätigung noch eine Absage. Nichts. Da es sich um eine Aushilfsstelle/ Unterstützung im Seminarbereich handelt, wird der Stelle nicht „hinterhergebettelt“. Die Stelle wird immer wieder neu in den Foren angeboten.
Keine Antwort zu erhalten, kann eine Absage bedeuten, heißt aber nicht, dass meine Bewerbung mangelhaft war.
Es gehört sich in der Geschäftswelt üblicherweise zum respektvollen Umgang miteinander, Bewerbern auch mitzuteilen, wenn sie nicht für die ausgeschriebene Stelle ausgewählt wurden.
Trotzdem: Der Umgang mit Bewerbern spricht für sich.
Prozess persönlicher gestalten. Wenn Kandidaten so viel Zeit aufwenden darf wohl mindestens ein Anruf und eine Erklärung drin sein.
Ich schreibe selten Bewertungen für den Recruitingprozess eines potentiellen Arbeitgebers, aber hier muss ich jetzt mal machen.
Warum habe ich trotz Absage eine positive Erfahrung bei TÜV Rheinland gesammelt:
- Ich wurde per Anruf auf dem Laufenden gehalten
- Die Absage wurde mir per Telefon mitgeteilt
- Während des Anrufs wurde mir auch der Grund für die Absage genannt
- Darüber ergab sich ein spontaner kurzer Austausch über mögliche Perspektiven für den sich die Recruiterin extra Zeit genommen hat
Obwohl ich mich online mit allen erforderlichen Unterlagen und viel Mühe beworben habe und durchaus qualifiziert für die Stelle bin, habe ich nicht einmal eine Rückmeldung bekommen.
Schade, zumindest absagen sollte zum guten Ton gehören
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