Aktuelle Bewertungen von Mitarbeiter:innen auf einen Blick.
Basierend auf seit Februar 2024. Alle Informationen dazu findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 6.2.2025
Die Bewertungen für die Uniklinik Köln zeigen ein gemischtes Bild. Die Arbeitsatmosphäre wird überwiegend positiv bewertet, wobei das Teamwork und die Zusammenarbeit zwischen Personal, Ärzten und Patienten hervorgehoben werden. Allerdings gibt es auch Hinweise auf eine hierarchische Unternehmenskultur und Abteilungen mit unterschiedlicher Stimmung. Die Aufgaben werden als interessant und vielfältig beschrieben, besonders im wissenschaftlichen Bereich, was zu einer positiven Bewertung in diesem Bereich führt. Die Kommunikation hingegen wird als mangelhaft und intransparent kritisiert, was zu negativen Bewertungen führt. Auch das Verhalten der Vorgesetzten wird negativ bewertet, insbesondere aufgrund fehlender Unterstützung und Feedback.
Die Gehälter und Sozialleistungen werden als durchschnittlich und den Tarifverträgen entsprechend beschrieben, jedoch fühlen sich viele Mitarbeiter:innen angesichts der hohen Arbeitsbelastung unterbezahlt. Die Work-Life-Balance wird als durchwachsen empfunden, mit flexiblen Arbeitszeiten, aber auch vielen Überstunden und Schichtarbeit. Der Kollegenzusammenhalt wird positiv bewertet, obwohl es auch hier Unterschiede zwischen den Abteilungen gibt. Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden als gut, aber mit Verbesserungspotenzial in der gezielten Förderung beschrieben. Das Image der Uniklinik Köln wird öffentlich als gut wahrgenommen, jedoch gibt es eine Diskrepanz zwischen dem äußeren Ansehen und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen.
Gut finden Arbeitnehmende:
Gute Zusammenarbeit und Teamwork
Interessante und vielfältige Aufgaben
Gute öffentliche Reputation
Als verbesserungswürdig geben sie an:
Mangelhafte Kommunikation und Transparenz
Unzureichende Unterstützung und Feedback von Vorgesetzten
Hohe Arbeitsbelastung und viele Überstunden
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Arbeitsatmosphäre an der Uniklinik Köln wird insgesamt positiv bewertet. Besonders hervorgehoben wird das gute Teamwork und die angenehme Atmosphäre zwischen Mitarbeitenden, Ärzt:innen und Patient:innen. Einige Bewertungen loben die lustigen Kolleg:innen und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, was zu einer eher entspannten Arbeitsatmosphäre beiträgt.
Allerdings gibt es auch neutrale Stimmen, die auf eine vorwiegend hierarchische Unternehmenskultur hinweisen, die eine Kultur der Wertschätzung und des Dialogs vermissen lässt. Dies führt zu einer angespannten Arbeitsatmosphäre, insbesondere bei hoher Arbeitsbelastung und wahrgenommenem Druck. Die Arbeitsatmosphäre variiert stark zwischen den Abteilungen, wobei einige entspannter sind, während andere, wie der zentrale OP, als problematisch beschrieben werden.
Die Bewertungen zur Kategorie Gehalt/Sozialleistungen bei Uniklinik Köln zeigen ein gemischtes Bild. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Gehälter als angemessen und im Einklang mit den Tarifverträgen, wobei die Gehälter im Vergleich zu anderen Wettbewerbern als wettbewerbsfähig angesehen werden. Besonders positiv wird hervorgehoben, dass einige Auszubildende bereits im ersten Jahr mehr verdienen als andere in späteren Ausbildungsjahren.
Jedoch gibt es auch Stimmen, die das Gehalt als nicht ausreichend empfinden, insbesondere angesichts der hohen Arbeitsbelastung. Einige Bewertungen deuten darauf hin, dass das Gehalt zwar durchschnittlich und den Tarifverträgen entsprechend ist, aber nicht mehr ausreicht, um den Lebensstandard zu halten. Insgesamt zeigt sich, dass die Meinungen der Mitarbeiter:innen hinsichtlich der Gehälter und Sozialleistungen bei Uniklinik Köln unterschiedlich ausfallen.
Die Kategorie "Interessante Aufgaben" bei der Uniklinik Köln wird von den Mitarbeiter:innen insgesamt positiv bewertet. Die Bewertungen heben hervor, dass die Aufgaben nie langweilig werden und besonders im wissenschaftlichen Bereich eine enorme inhaltliche Tiefe und bedeutungsvolle Einblicke bieten. Viele spannende Verfahren, insbesondere in der Kardiologie, ermöglichen ein hohes Maß an Lernen und Weiterentwicklung. Einige Mitarbeiter:innen betonen, dass sie sehr zufrieden und glücklich mit ihren Aufgaben sind.
Zusätzlich wird die Vielfalt und Fairness der Aufgaben hervorgehoben, wobei die Möglichkeit zur eigenständigen Arbeit je nach Abteilung variiert. Insgesamt zeigt sich ein positives Bild, das auf interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten hinweist, die den Mitarbeiter:innen sowohl fachliche als auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten.
In der Kategorie Kommunikation bei Uniklinik Köln zeigen die Bewertungen eine insgesamt neutrale Stimmung, wobei die schriftlichen Bewertungen eher negativ ausfallen. Einige Nutzer:innen erwähnen, dass die Kommunikationskanäle lang sind und viele Personen in jede Aktivität involviert sind, was auf eine gewisse Struktur hinweist. Jedoch überwiegen die negativen Rückmeldungen, die auf erhebliche Mängel in der Kommunikation hinweisen. Kritisiert werden insbesondere die fehlende Transparenz, inkonsistente Zusagen und unklare Entscheidungsprozesse seitens der klinischen Leitung. Zudem wird bemängelt, dass Informationen nicht effektiv zwischen den verschiedenen Managementebenen geteilt werden und Entscheidungen oft willkürlich erscheinen. Besonders negativ wird die völlige Abwesenheit von Kommunikation hervorgehoben, was als sehr traurig empfunden wird.
249 Bewertungen von Mitarbeitern
kununu Score: 3,6Weiterempfehlung: 75%
Score-Details
249 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
178 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 59 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Familienfreundlich aber Luft nach oben in anderen Bereichen
3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Uniklinik Köln gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familienfreundlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungeeignete Personen auf Führung gsebene, Arbeitsplätzen und Arbeitsmittel könnten moderner ausgestattet sein, Wege der Bürokratie zu lang, Prozesse zu umständlich und ineffizient.
Ernüchternde Erfahrung im Investitionsmanagement – chaotischer Start, hoher Druck, alte Strukturen und Mobbing
1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Uniklinik Köln gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Ich habe mich als strategischer Einkäufer beworben – die Stellenausschreibung klang nach einer spannenden, strategischen Aufgabe. Doch als ich anfing, war der Schock groß: Mit klassischem strategischem Einkauf hatte das Ganze kaum etwas zu tun. Die Digitalisierung? In diesem Bereich der Uniklinik anscheinend noch nicht angekommen.
Eine richtige Einarbeitung gab es nicht. Stattdessen bekam ich eine Word-Datei mit einer groben Prozessbeschreibung und wurde zwei Wochen lang komplett allein gelassen – mit der Anweisung, „einfach mal rumzuklicken und zu schauen, was es gibt“. Ohne jegliche Einführung sollte ich Ausschreibungen vorbereiten und veröffentlichen. Unterstützung? Fehlanzeige.
Ich sollte mich mit Fragen an die stellvertretende Teamleiterin wenden. Doch sie hatte kaum Zeit für mich und zeigte wenig Geduld. Fast jedes Mal, wenn ich etwas fragte, reagierte sie genervt und ließ mich ihre schlechte Laune spüren. Ihre Art und Weise war oft herablassend und beleidigend – wegen ihr habe ich mich regelmäßig unwohl gefühlt. Empathie? Fehlanzeige. Sie wurde sehr schnell nervös und ließ das an anderen aus. Leider gab es auch niemanden sonst, den ich um Hilfe bitten konnte. Obwohl ich immer höflich und respektvoll war, habe ich mich in diesen drei Monaten noch nie so schlecht und unwohl gefühlt. Das war eine Form von Mobbing am Arbeitsplatz – und obwohl die Teamleiterin und einige andere es mitbekommen haben, hat niemand etwas dagegen unternommen.
Offiziell gibt es keine Überstundenpflicht, aber in der Realität kommt man um Überstunden nicht herum – sonst wird der „Big Boss“ ungemütlich. Wer denkt, dass der öffentliche Dienst für eine entspannte Work-Life-Balance steht, sollte sich diesen Bereich der Klinik lieber nicht aussuchen. Viel Arbeit, wenig Gehalt und jede Menge Stress.
Die Atmosphäre im Team ist distanziert, jeder macht sein eigenes Ding und will so schnell wie möglich nach Hause. Die Einkaufsabteilung besteht zu 80 % aus Mitarbeitern über 40, sodass es für jüngere Kollegen schwer ist, Anschluss zu finden. Das Büro? Großraum, altmodisch und kaum Tageslicht. Die Krönung: Es gibt genau eine Kaffeemaschine fürs Team – mitten im Raum auf einem Tisch. Kaffeebohnen muss man selbst mitbringen, und Wasser holt man sich aus der Küche hinter einer Glastür. Ein bisschen wie eine Zeitreise in die 90er.
Ein weiteres großes Problem: Es gibt keine strukturierten Excel-Dateien oder Übersichten. Alles muss von Grund auf selbst organisiert werden. Listen, die eigentlich eine Basis für die Arbeit sein sollten, existieren entweder gar nicht oder wurden nie richtig gepflegt. Das bedeutet stundenlange zusätzliche Arbeit – und das für eine einzige Person.
Auffällig ist auch, dass neue Mitarbeiter nicht lange bleiben. Mein Vorgänger hat es gerade mal ein halbes Jahr ausgehalten – ein klares Zeichen, dass hier etwas nicht stimmt. Während einige langjährige Mitarbeiter noch da sind, wechselt der Rest des Teams ständig.
Ich hatte große Erwartungen, war stolz, für eine Uniklinik zu arbeiten und etwas Sinnvolles für die Gesellschaft zu tun. Doch am Ende blieb nur der Kampf gegen Bürokratie, Stress und fehlende Wertschätzung. Leider eine sehr enttäuschende Erfahrung.
Führungskräfte sollten lernen, mit den Mitarbeitenden auf Augenhöhe zu kommunizieren und ihre Anliegen ernst zu nehmen
2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Uniklinik Köln gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit, in einem renommierten Haus mit modernster Technik zu arbeiten. Vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die grundsätzlich vorhanden sind. Kollegialer Zusammenhalt in vielen Bereichen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kommunikation und fehlende Wertschätzung durch die Führungskräfte. Ungerechtigkeiten und Bevorzugungen innerhalb der Teams. Hohe Arbeitsbelastung bei gleichzeitig unzureichender personeller Unterstützung. Kaum sichtbares Engagement für Vielfalt und Gleichberechtigung.
Verbesserungsvorschläge
Aufbau einer echten Führungskultur: Führungskräfte sollten geschult werden, um wertschätzende Kommunikation und Unterstützung der Mitarbeitenden zu fördern. Einführung klarer und transparenter Regeln zur Vermeidung von Ungleichbehandlungen und Bevorzugungen. Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung, insbesondere in Leitungspositionen. Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch gezielte Maßnahmen gegen Personalmangel und Überlastung. Schaffung von flexiblen Arbeitszeitmodellen zur Verbesserung der Work-Life-Balance.
Arbeitsatmosphäre
Die Unternehmenskultur wirkt überwiegend hierarchisch und wenig auf Augenhöhe. Es fehlt an einer gelebten Kultur der Wertschätzung und des Dialogs. Mitarbeitende fühlen sich eher als „Zahnräder im System“ denn als wertvolle Individuen. Die Arbeitsatmosphäre ist durch die hohe Arbeitsbelastung und den oft empfundenen Druck angespannt. Ungerechtigkeiten in der Behandlung von Mitarbeitenden und fehlende Kommunikation seitens der Führungskräfte tragen zusätzlich zur Unzufriedenheit bei.
Image
Die Uniklinik Köln genießt einen guten Ruf in der Öffentlichkeit, insbesondere durch ihre medizinische Exzellenz. Intern erleben Mitarbeitende jedoch eine Diskrepanz zwischen dem äußeren Image und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist schwierig. Hohe Arbeitsbelastung, fehlende Flexibilität in den Dienstplänen und der permanente Druck, auch bei Personalmangel „funktionieren“ zu müssen, erschweren die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erheblich.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten, die Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. Allerdings fehlt es an einer gezielten Förderung und Unterstützung für den beruflichen Aufstieg, vor allem in Richtung Leitungstätigkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt/Sozialleistungen: Die Bezahlung entspricht den Tarifverträgen und ist im Vergleich durchschnittlich. Angesichts der hohen Belastung fühlen sich viele Mitarbeitende jedoch unterbezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein ist nicht besonders ausgeprägt. Hier könnte die Klinik stärker auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung achten, z. B. durch klimafreundlichere Prozesse und eine stärkere Verankerung sozialer Themen in der Unternehmenskultur.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist in vielen Bereichen stark, da die Mitarbeitenden sich gegenseitig unterstützen müssen, um die hohe Arbeitsbelastung zu bewältigen. Allerdings wird dieser Zusammenhalt durch Ungerechtigkeiten und Bevorzugungen innerhalb der Teams beeinträchtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen und Kollegen werden meist respektvoll behandelt, jedoch kann die hohe körperliche Belastung der Arbeit für ältere Beschäftigte problematisch sein. Unterstützung, wie altersgerechte Aufgabenverteilung, ist selten.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Führungskräfte ist in vielen Fällen kritisch zu sehen. Statt Mitarbeitende zu unterstützen und zu fördern, wird Führung oft auf Kontrolle, Druck und die Weitergabe von Verantwortung reduziert. Es fehlt an einer klaren, unterstützenden Führungskultur.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind technisch auf einem guten Stand. Dennoch sorgt der Personalmangel für permanente Überlastung, was die Arbeitsbedingungen insgesamt schwierig macht.
Kommunikation
Es fehlt an offener und transparenter Kommunikation zwischen Führung und Mitarbeitenden. Entscheidungen wirken oft willkürlich, und Mitarbeitende haben nicht das Gefühl, dass ihre Meinung gefragt oder berücksichtigt wird.
Gleichberechtigung
Die Klinik hat Nachholbedarf bei der Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung. Insbesondere die geringe Repräsentation von schwarze Frauen mit Migrationshintergrund oder anderer Herkunft in Leitungspositionen zeigt, dass hier noch viel Luft nach oben ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig und medizinisch anspruchsvoll, was den Job grundsätzlich spannend macht. Allerdings wird die Motivation oft durch die hohe Belastung und fehlende Anerkennung der Arbeit geschmälert.
Basierend auf 318 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Uniklinik Köln durchschnittlich mit 3,7 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege (3,5 Punkte). 72% der Bewertenden würden Uniklinik Köln als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 318 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Interessante Aufgaben und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 318 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Uniklinik Köln als Arbeitgeber vor allem im Bereich Umwelt-/Sozialbewusstsein noch verbessern kann.