63 Bewertungen von Bewerbern
63 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Angesichts der 700 km Rundreise mit Übernachtung wäre eine Kostenerstattung nett gewesen ;-)
Anhand der Arbeit einer Personalabteilung lässt sich schon viel über unternehmensinterne Abläufe, den Umgang miteinander und die Professionalität eines Unternehmens ablesen. Während zweier Bewerbungsverfahren habe ich leider einen sehr negativen Eindruck von Villeroy & Boch gewonnen. Bereits die Stellenanzeigen enthalten nicht alle notwendigen Informationen. Nachfragen per E-Mail werden von den angegebenen Ansprechpartner/-innen nicht beantwortet, bei telefonischen Nachfragen antworteten die Mitarbeiter/-innen in meinem Fall in gelangweiltem bis genervtem Ton. Auf meine Bewerbungen habe ich weder Eingangsbestätigungen noch Absagen erhalten. Ich musste den Mitarbeiter/-innen hinterhertelefonieren, um nach vielen Wochen Wartezeit eine Aussage zu erhalten. Beide Bewerbungsverfahren haben mich schockiert zurückgelassen. Ich habe mein Studium mit Bestnoten abgeschlossen, konnte viele stellenrelevante Erfahrungen vorweisen und habe professionelle Bewerbungsunterlagen vorgelegt. Auch wenn ich für V&B nicht die optimale Besetzung für die ausgeschriebenen Stellen war, sollte dem Unternehmen bewusst sein, dass ein solches Verhalten sehr negativ für das eigene Image als Arbeitgeber ist.
Kurz zum Hintergrund:
Im Januar 2018 bewarb ich mich, erhielt direkt eine Eingangsbestätigung und kurz darauf eine Mail über die Rahmenbedingungen, mit der Frage ob diese prinzipiell in Ordnung für mich seien. Etwa 4 Wochen später rief ich bei der für Praktika und Studenten zuständigen HR-Mitarbeiterin an, die meinte die Bewerbung wäre bereits in den Fachbereichen und man würde sich in etwa 2 Wochen nochmals melden. Drei Wochen danach (Ende Februar/Anfang März) rief ich nochmals bei der selben Dame an und wurde von einem Anrufbeantworter begrüßt, der mir mitteilte, dass die Personalabteilung "über Weihnachten und Neujahr" nicht besetzt sei ????? Ich kam mir vor wie bei einer Briefkastenfirma.
Ich schrieb nochmals zwei Mails, die nie beantwortet wurden.
Im Mai desselben Jahre habe ich die Ansprechpartnerin auf einer Jobmesse gesehen und sie darauf angesprochen. Ihre Reaktion: "Das tut mir sehr leid, aber es könnte sein dass Ihre Bewerbung vielleicht irgendwo unterging oder unter den Tisch gerutscht ist. Ich könnte mir Sie aber auch im Bereich xyz vorstellen, da schlage ich sie vor und schaue mir nochmal Ihre Unterlagen an."
Rückmeldung bis heute: Keine. Total unprofessionell.
Nach unzähligen Monaten schuldet mir dieses Unternehmen noch immer eine Antwort auf meine Bewerbung. Bis auf eine unpersönliche, automatisch generierte, 0815-Eingangsmail habe ich nie wieder etwas gehört. Auf Nachfassmails wird wohl kategorisch nicht geantwortet. Die verantwortlichen Mitarbeiter an's Telefon zu bekommen -- unmöglich! (Habe von unterschiedlichen Nummern angerufen, da ich das Gefühl hatte, dass die in den Bewerbungsunterlagen hinterlegten Nummern generell direkt blockiert und in's Leere geleitet werden.)
Ganz schlechter Stil. Man sollte nie vergessen, dass hinter jeder Bewerbung ein Mensch steckt. Absagen sind das normalste der Welt - da ist, sofern diese angemessen erfolgen, niemand dem Unternehmen böse. Sich jemanden in der Hinterhand zu behalten, auch von mir aus über längere Zeiträume -- ebenfalls okay, sofern man darüber in Kenntnis gesetzt wird und dann entsprechend darauf reagieren kann. Aber einfach gar nichts von sich hören lassen ist schlichtweg eine Beleidigung!
By the way: Ich habe an einer der besten Universitäten Deutchlands promoviert und konnte zudem bei einem ungleich größeren Keramikunternehmen wertvolle Erfahrungen sammeln, die jetzt berechtigterweiser einem anderen Unternehmen zu Gute kommen.
Zugesagte Fristen einhalten
Nach dem Einreichen der Bewerbungsunterlagen kam ein paar Wochen später die Einladung zum Online-AC. Typischen Aufgaben, wie eine Postkorb-Übung, Übungen zum Testen der analytischen und logischen Denkfähigkeiten. Außerdem sollte man zu Aussagen Stellung beziehen, die insgesamt zur Einschätzung des Menschen dienen sollen. Wenige Tage später kam die Einladung zum Telefoninterview, dass auch zeitnah stattgefunden hat. Es war ein Gespräch über ca. 30 Minuten. Es wurde der Lebenslauf abgeklopft und u. a. 2 Fachfragen gestellt. Insgesamt ein sehr faires Gespräch in entspannter Atmosphäre. Eine Rückmeldung wurde innerhalb von 2 Wochen zugesagt. Hier wurde sich etwas Zeit gelassen. Auf Nachfrage bekam ich aber sofort Rückmeldung und eine Einladung zum Gespräch. Dies verlief sehr locker und entspannt mit Vertretern aus HR und dem Fachberich. An bestimmte Fragen kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Bewerbungsprozess optimieren, nach der Bewerbung vergingen 4 Wochen ohne Reaktion (abgesehen von der Bestätigungsmail, dass die Bewerbung eingegangen ist), auf Nachfrage vergingen dann weitere 4 Wochen. Als dann mit keiner Antwort mehr gerechnet wurde, erhielt ich zuerst die Antwort auf meine Mail (Absage) und 3 Tage später eine weitere Mail(...für spätere Berücksichtigung vorgemerkt).
Der Bewerbungsprozeß (Einladung, Kostenübernhame, Mittagessen) war gut. Hier kann man nicht kritisieren. Natürlich ist es immer eine Enttäuschung, wenn man eine Absage bekommt. Aber nach 2 Interviews und einem Einstellungstest wäre es schön, wenn man ein Absage bekommt, welche nicht auf Standardbausteinen basiert, welche auch noch nicht dazu passen. Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden... Stimmt nicht, die Stelle war noch weitere 9 Monate unbesetzt. Auf Nachfrage, womit man nicht überzeugt hat, gab es keine Antwort, trotz schriftlicher Anfrage. :(
Es sollte während dem Gespräch plötzlich ein Fallbeispiel konstruiert werden und wohl so der fachliche Eignung erneut getestet werden. Die Frage war allerdings nicht von der HR-Abteilung sondern unprofessionell von der Fachabteilung plötzlich nebenbei im Gespräch der Selbstpräsentation.
Es ist eine Führungsposition zu besetzen.
Zu Beginn des Bewerbertages bin ich mit meinen Mitbewerben zusammen getroffen. Im Anschluss das Testverfahren "Jobfidence" - Zahlenreihen, Bildreihen usw.
Danach mehrere Stunden Wartezeit im Mettlach... Das (Erst)Gespräch hat ganze 25 Minuten gedauert, nachdem es 20 Minuten verspätet begonnen hat. Hierin war Stellung zu nehmen zu den Testergebnissen vom Vormittag. Fragen sind im Zweitgespräch zu stellen...
Die Rückmeldung seitens V&B sollte innerhalb von zwei Wochen erfolgen. Das ist nicht geschehen.
In meinem Augen ist die ganze Prozedur eine Katastrophe. Inkl. Vorbereitung sind mir zwei Tage meines Lebens für einen Wischi-Waschi Prozess verloren gegangen. Alleine das abgegebene Bild hätte mich von der Zusage abgehalten.
Bedenkt man die geografische Lage, wäre es für V&B angebracht sich um potentielle Führungskräfte in einer anderen Form zu bemühen. Aus der Provinz werden wenige Potentialkandidaten rekrutierbar sein und externe lassen sich nur schwer ans Ende der Welt locken.
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