Wir, die AACHENER GRUNDVERMÖGEN Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH wurden im Jahre 1973 unter Beteiligung kirchlicher Stellen gegründet, um zunächst ausschließlich institutionellen Anlegern der katholischen Kirche in Deutschland eine Alternative zum eigenen Immobilienerwerb zu bieten. Seit über 40 Jahren verfolgen wir eine konservative, langfristige, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Anlagestrategie und sind Spezialisten für erstklassige Einzelhandelsimmobilien. Bei dem qualitativen Investmentansatz steht die langfristige Qualität unserer einzelnen Immobilien im Vordergrund.
Seit vielen Jahren bieten wir maßgeschneiderte Anlagemöglichkeiten auch außerhalb des Anlegerkreises der Katholischen Kirche an und wenden uns an bürgerliche Stiftungen und institutionelle Anleger. Als spezialisierte Fondsgesellschaft haben wir den Auftrag, das uns anvertraute Vermögen nach den Grundsätzen und Interessen unserer Anleger zu verwalten und zu mehren.
Neben unseren beiden Publikums-Fonds, dem Aachener Grund-Fonds Nr. 1 und dem Aachener Spar- und Stiftungs-Fonds, verwalten wir noch 14 Immobilien-Spezial-Fonds. Hierzu zählen unter anderem der A.B. Saniga-Fonds, der auf den Erwerb und die Verwaltung von Altenpflegeheimen in Deutschland orientiert ist und mehrere Wohnimmobilien-Fonds, die seit 2011 in Neubauprojekte in gehobener Lage in Deutschland investieren.
Städtische Urbanität wertgebunden kultivieren
Die Investitionsstrategie der AACHENER GRUNDVERMÖGEN ist in besonderer Weise von Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit geprägt. Dies nicht nur, weil wir uns als sehr langfristiger Investor verstehen, sondern auch, weil wir durch unsere Investitionen die über Jahrhunderte gewachsene Urbanität von Innenstädten mit ihrer Aufenthaltsqualität für die Menschen begleiten. Gut funktionierende Innenstädte verbinden ein ansprechendes heimat- und identitätsstiftendes Erscheinungsbild mit einer gewachsenen Verbindung von Wohnen, Begegnen, Arbeiten, Bildung erfahren, Freizeit gestalten, Kultur erleben, Einkaufen, Gastronomie genießen und Religion ausüben. Diese Innenstädte wollen wir stärken. Nicht nur – aber auch – im Zusammenhang mit erforderlichen Revitalisierungen und Projektentwicklungen, die das Ziel verfolgen, die Immobilien der Zeit anzupassen. Gerade die Mischung von Einzelhandel mit Wohnen und Büro in unseren Immobilien, sowie gastronomische und kulturelle Nutzungen sind von uns gewollt.
Für die urbane Stadt gilt: Was über Jahrhunderte entstanden ist, hat die Chance, Jahrhunderte zu bestehen. Pflege des Kulturraumes in seiner gewachsenen Gestalt bedeutet zugleich auch einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung. Das Wirtschaften ist darauf angelegt, dauerhaft eine tragfähige Grundlage für Leben und Wohlstand zu bieten.
Demgegenüber sind beispielsweise Shopping-Center auf der grünen Wiese mit ihrem überflüssigen Flächenverbrauch, ihrer Gleichgültigkeit gegenüber der von den Bürgern geschaffenen Innenstadt sowie die durch ihre dezentrale Lage ausgelösten Individualverkehrsströme unsere Sache nicht. In vielen Shopping-Centern wird der Mensch nicht in seiner Ganzheitlichkeit angesprochen, sondern auf seine Funktion als Konsument reduziert. Das kann nicht nachhaltig sein.
Innerstädtische Einzelhandelsimmobilie heißt für uns: Mischung statt Funktionstrennung, volle Straßen, hohe Kontaktfrequenz der Menschen untereinander, leichte Erreichbarkeit von Museen, Kirchen und Kinos, Aufenthaltsqualität und gastronomisches Angebot, Quartierscharakter, Mischung von Weltstadtatmosphäre und Kleinklima, Konservierung von identitätsstiftenden Altbauten und sinnprägende Architektur. Kurz: die Innenstadt als erlebter öffentlicher Raum. Urbanität ist eine wichtige Quelle sozialen Reichtums.