216 Bewertungen von Bewerbern
216 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
216 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
sehr angenehme Gesprächspartner. Betreuung sowie Feedback des Personalbereichs sehr gut. (Nachrichten wurden schnell und kompetent beantwortet)
Die Fachbereiche suchten allerdings einen Absolventen mit sehr viel Berufserfahrung....
Angesprochen wurde ich von einem Headhunter und zeitgleich von einer Brose Mitarbeiterin über ein soziales Netzwerk. Daraufhin schickte ich meine Bewerbung. Telefontermin wurde 3 mal neu terminiert. Der dritte Termin fand in meinem Urlaub statt und ich habe mir Zeit genommen. Dann wurde ich von einer Führungskraft aus dem Personalwesen angerufen. Sieben Minuten zu spät. Eingangssatz: "Lassen Sie uns anfangen, wir haben ja wenig Zeit!" Ich denke mir: Wie, wenig Zeit? Danach fliegen wir nur so durch meinen CV, den Sie offenkundlich vorab nicht studiert hat. Peinlicherweise musste ich Sie zwei mal verbessern, nachdem Sie Eigenschaften gesucht hat, die ich nicht habe. Stehen allerdings im CV und im Anschreiben. Fremdschämen pur. Innerlich schon abgesagt. Bezüglich meiner aktuellen (immerhin 5-jährigen) Position wurde keine einzige Frage gestellt. Nach wertschätzenden 25 Minuten war der Spuk auch vorbei.
Candidate experience 6! Setzen!
Genereller Ablauf:
Elektronischer Bewerbungsablauf problemlos.
Rückmeldung zu Erstinterview innerhalb einer Woche.
Erstinterview als Telefonkonferenz.
Einladung zum Zweitinterview bereits per Mail am nächsten Tag.
Zweitinterview als vor-Ort Gespräch.
Absage meinerseits.
Weiterer Verlauf wäre:
Zwei Wochen Karenzzeit
Drittgespräch und darauf folgende Entscheidung.
Ablauf Telefoninterview:
Rahmen - 60 Minuten, Personaler + zukünftiger Vorgesetzter
Aufbau - 90% Druck + Stresstest über den Lebenslauf, 10% Interesse am Bewerber
Atmosphäre - Leider ab der ersten Minute in der Automobilbranche all zu bekannte Atmosphäre des Drucks, der Arroganz und Despektierlichkeit mit einer Prise Politischem Schlagabtausch.
Inhalt - Kaum inhaltliche Fragen und keine Beschreibung des Unternehmens brose, zu 90% Suggestivfragen die auf einen Ausschlag auf dem Druck-Barometer abzielt und aus jedem x-beliebigen Assesement Center stammen könnte. Das skizzierte Unternehmen brose bleibt dabei wie ein Nebelschleier grau, undurchsichtig und genauere Infos zur Stelle, dem Unternehmen oder der Arbeitsweise sind auch auf Nachfrage nicht tiefgründig beantwortet bzw. völlig unbeantwortet. Kurzer Teil wurde in Englisch gehalten, auch hier wurden weit gefasste Suggestivfragen gestellt um eine Reaktion auf Druck & Stress zu erhalten.
Mehrfach wurden Fragen im selben Kontext wiederholt mit anderer Formulierung.
Eine Wertschätzung des Bewerbers kam somit nur als kleine Lichtblicke dazwischen zustande.
Positiv - Auf Rückfrage zur Notwendigkeit dieser Stellenauschreibung wurde offen über die Gründe geantwortet
Negativ - Eben diese Rückfrage wurde despektierlich der aus der Stelle Ausscheidenden Person gegenüber beantwortet, also hinter deren Rücken vor einem Unternehmensfremden Bewerber. Absolutes No-Go! Weiteres im Punkt „Inhalt“
Ablauf Zweitinterview vor-Ort:
Rahmen – 120 Minuten, Personaler + zukünftige Vorgesetzte
Aufbau – Wieder folgender Druck + Stresstest: Lebenslauf und letzte Stelle wurde versucht auseinander zu nehmen
Raum – Typisch Automobilbranche, klein, eng, kaum 1m gegenüber um ja keine Distanz aufkommen zu lassen
Inhalt -
Nach dem bereits erfolgten Telefoninterview und dem angesprochenen grauen, leeren Schleier von brose, war leider auch dieses Gespräch eine Enttäuschung. Auch hier wurde ab der ersten Minute versucht Druck aufzubauen: z.B. Hinweis auf zu spät kommen des Bewerbers (3 Minuten, dazu on-top 5 Minuten Wartezeit auf den eigentlichen Personaler), suggestiv Fragen zum Werdegang, suggestiv Fragen zur bisherigen Stelle mit der Erwartung sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Diese Spielchen beeindrucken vielleicht unerfahrene Absolventen, als Berufserfahrener sind sie jedoch politische Kinderspiele und gänzlich unnötig in einem Bewerbungsgespräch nach bereits erfolgtem Telefoninterview.
Dazwischen Lichtblicke zum wirklichen Verständnis des Lebenslaufes.
Auf Rückfrage zu den Produkten kamen Standard-Ausweichfloskeln „Wie stellen Sie sich das Produkt denn vor?“ Nach weiteren Nachboren meinerseits kam zuerst „Probieren Sie es doch mal und wir helfen Ihnen dann“, und auf weitere Nachfrage wurde dann die Produktinfo-Frage gar nicht beantwortet und stattdessen ein Katalog vorgelegt um „sich selbst für das nächste mal einzulesen“. Eine persönliche Wertung zu einem solchen Verhalten, sollte jeder selbst vornehmen.
Letztlich wurde auch hier abermals der Eindruck vermittelt, dass man doch am besten zum Unternehmen und den Produkten alles vorneweg selbst genaustens zu erörtern hat. Somit wurde abermals unter allen Umständen versucht das Verhalten des Bewerbers unter höchstem, realitätsfernen Druck zu bekommen, ohne selbst dem Bewerber die Möglichkeit zu geben die etwaigen Vorgesetzten kennenzulernen. Das Unternehmen und die Menschen sind dadurch weiterhin als Schemenhaft gezeichnet zu bezeichnen, da jegliche Beziehungsaufnahme mit Suggestivfragen- und -floskeln im Keim erstickt wurde.
Lediglich der Abschluss ist aus Bewerbersicht positiv zu bewerten, da bei korrekter Spiegelung dieser Spielchen die etwaigen Vorgesetzten sich selbst aus der Rolle gebracht haben und einerseits anfingen sich zu verteidigen oder unterschwellig despektierlich-herablassend in der Körperhaltung (+ Handy tippen) und Beantwortung sich äußerten.
Positiv – Gelegentliche, suggestivfreie Verständnisfragen zum Lebenslauf, Klimatisierter Raum, Genügend zu trinken
Negativ – Siehe „Inhalt“
Fazit:
"Wer auf hohem Ross sitzt, kann leicht schmerzhaft herunterfallen" - schließlich bewirbt sich das Unternehmen auch beim Bewerber.
Die Unternehmensleitung der Brose Fahrzeugteile GmbH sollte sich überlegen welchen bleibenden Eindruck man nach außen trägt. Es ist verständlich, dass gerade im Vertrieb es auszuloten gilt, wie der etwaige Bewerber mit Druck umgeht und Personaler eine Zielsetzung hierfür oft haben. Doch dies kann man mit deutlich mehr Wertschätzung, Offenheit und Direktheit erörtern, ohne dies 180 Minuten durchgehend unterschwellig zu betreiben.
Wieder einmal offenbart sich: Härte, Unnahbarkeit und Stärke zeigen ist in diesem Bereich eine all-zu-weit verbreitete Holzhammer-Methode der Statusspiele, welche oft ein Spiegel der eigentlichen internen Spielregeln und Atmosphäre ist.
Wie soll eine solche Atmosphäre der Druck und Geringschätzung in einem Telefon- und Vorstellungsgespräch (!!!) einen positiven Eindruck beim Bewerber hinterlassen á la „Das klang toll, da möchte ich gerne arbeiten!“?
Die Zielgruppe der möglichen Mitarbeiter sind offensichtlich junge naive Absolventen ohne fundierte Berufs- oder Lebenserfahrung, die aus etwaigen „How-To Ratgebern“ einen solchen Gesprächsablauf in einer Bewerbung als Standard ansehen.
Letztlich: Ja, Vertrieb ist kein Zuckerschlecken, vor allem nicht in der Automobilbranche, doch ist mir eine solche Despektierlichkeit noch bei keinem OEM oder Tier vorgekommen, nicht einmal bei den üblichen Grabenkämpfen mit dem Einkauf.
Nach freundlichen Empfang wurde zusammen mit dem entsprechenden Teamleiter/Abteilungsleiter und einer Personalerin ein angenehmes Gespräch geführt. Bereits während des Gespräches wurde Klartext geredet, keine versteckten Fragen oder Hinterführungen. Zum Ende des Gespräches wurde bereits besprochen das man der perfekte Kandidat sei und wie viel Entscheidungszeit man selbst noch braucht.
Beide Gesprächspartner kamen pünktlich und und waren zunächst auch zuvorkommend. Schnell hatte ich jedoch das Gefühl, mich für meinen Werdegang rechtfertigen zu müssen. Neben den üblichen Fragen, die hier auch schon genannt wurden, wurde besonders darauf eingegangene woher der Wunsch zum Wechsel kommt. Dabei hatte ich massiv das Gefühl, das persönliche / familiäre Gründe nicht auf große Gegenliebe stoßen.
Was mich allerdings sehr irritiert hat, ist, dass zum einen während des Gesprächs beide Gesprächspartner mehrfach ihr Mobiltelefon wofür auch immer bemühten und das zum anderen ein Missverständnis während des Gesprächs natürlich alleinig auf meine Kappe zu gehen schien. Zusammengefasst kann man sagen, dass das mehrfache Lesen im Handy und das scheinbar gelangweilte Spielen mit den Haaren nicht gerade zu einer wertschätzenden Atmosphäre führte. Dass man mich während des Gesprächs noch nach meinem Alter fragte, zeugt nicht von guter Vorbereitung. Manchmal gerät vielleicht in Vergessenheit, dass man sich auch als Unternehmen beim Kandidaten bewirbt.
Professioneller Ablauf in angenehmer Atmosphäre. Verbindliche Aussagen, die auch eingehalten wurden.
Ich hatte mich im März 2015 beworben. Netterweise habe ich noch eine Eingangsbestätigung erhalten. Nachdem ich danach nichts mehr von Seiten der Personalabteilung gehört habe, habe ich mich anderweitig umgeschaut und bin fündig geworden. Im Mai 2016 habe ich dann von Brose eine Absage erhalten, was mich nicht wirklich traurig stimmte. Ich bin heute selbst in der Personalabteilung tätig und weiß, wann man Bewerbern abzusagen hat. Ihr habt gezeigt, wie man es nicht machen sollte und ich bin froh, mich nicht auf Euch verlassen zu haben. So geht man nicht mit Bewerbungen um!
Keine Frage, alles vorbildlich!
Aber leider wird die Professionalität meiner Meinung nach, bisschen übertrieben.
Ich habe mich wie im Ping-Pong Spiel gefühlt, nur dass ich der Ball war.
Folgende Situation:
2 Gesprächspartner sitzen mir gegenüber. Eine Person stellt mir eine Frage, ich überlege und antworte. Nachdem ich geantwortet habe, stellt die andere Person mir eine Frage, ich überlege und antworte. Und so ging es hin und her(1h).
Meine Empfehlung: Den Bewerbern die Chance geben durchzuatmen und bisschen Zeit geben zum überlegen und sich zusortieren.
Als ich die letzten Kommentare hier gelesen habe dachte ich nicht, dass es wirklich so ist, ich muss denen recht geben.
Nochmals, sehr Professional von erster Minute an, jedoch wird es bisschen übertrieben.
Die Atmosphäre empfand ich als unpersönlich und beklemmend (ich hatte bereits einige Vorstellungsgespräche). Nach einer sehr kurzen Vorstellung zur Person (individueller Werdegang war nicht von Interesse) wurde man mit Fachfragen (teilweise aus dem Grundstudium) belagert. Es sollte anhand eines Musterteiles aus dem Fachbereich einige theoretische Untersuchungen durchgeführt werden. Jeder Schritt wurde hinterfragt und auseinandergenommen. Es entstand im gesamten Gespräch nicht der Eindruck, dass ein grundsätzliches Interesse am Werdegang des Bewerbers vorliegt. Vielmehr musste jedes Wort gut überlegt sein, da sich die Gesprächspartner gut in Fangfragen verstanden.
Ich habe doch schon einige Jahre im Personalwesen auf dem Buckel, jedoch kenne ich solche Situationen wirklich nur vom Hörensagen; das Interview war keines, es fehlte nur noch, dass der Raum abgedunkelt und einem eine Schreibtischlampe ins Gesicht gehalten wird
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