1.422 Bewertungen von Bewerbern
1.422 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ein Bewerbungsgespräch sollte professionell geführt werden, indem man sich darauf mit ordentlichen Fragen vorbereitet und dem Bewerber die nötige Zeit und somit auch den nötigen Respekt entgegenbringt. (Nicht aus dem fahrenden Auto heraus und Kamera aus, während man selbst einfach ins Leere spricht.) Angesetzt waren zunächst 45 Min (dementsprechend bereitet man sich auch darauf vor), dann wurde vorab auf 30 Min gekürzt, letztendlich waren es 15 Min in denen man nicht mal die Chance bekommen hat sich ordentlich vorzustellen. Ich hätte bei einer Hochschule doch deutlich mehr erwartet.
Es wäre gut für die IU beim Bewerbungsprozess jemanden von HR dabei zu haben - damit es entsprechend nicht so abläuft wie bei meinem Gespräch und die Zeit danach. Gesprächsführung: mir als Bewerberin wurde nicht zugehört und somit wurden Fragen stetig wiederholt obwohl ich schon zuvor die Antwort darauf gegeben habe. Dies zeigte mir ein gewisses Desinteresse. Es schien ebenso als sei ich nur eine „Alibi-Bewerberin“, dass man eben mal eine Frau für diese Stelle sich vorstellen lässt. Das schlussendliche ewige Hinhalten ohne Begründung und Rückmeldung hat es schlussendlich nicht besser gemacht. Wirkte sehr unseriös und zugleich fehlende Wertschätzung.
Nach meiner Bewerbung kam relativ schnell die Einladung zu einem einstündigen Bewerbungsgespräch. Das Gespräch war gut, nichts zu beanstanden. Mir wurde mitgeteilt, dass die nächste Runde ein einstündiges Online-Assessment sei, sofern ich im Gespräch überzeugt hätte. Soweit so gut. Die Einladung zum Assessment kam. Da ich mit Covid und hohem Fieber im Bett lag, konnte ich es erst nach acht Tagen absolvieren. Das habe ich per Mail kommuniziert und mich entschuldigt. Anscheinend ging das intern unter, denn ich wurde von einer anderen Person nochmals angeschrieben und gefragt, ob es einen Grund gebe, dass ich das Assessment noch nicht absolviert habe. Kann passieren. Mittlerweile sind jedoch nach Abschluss des Assessments vier Wochen ins Land gezogen. Und ich habe nichts mehr von der IU gehört. Auf Mails wird nicht reagiert. Bei den Telefonnummern in den Signaturen - sofern vorhanden - landet man sofort in der Mailbox und es erfolgt kein Rückruf. Nachdem ich schon zwei Stunden in diesen Bewerbungsprozess investiert habe (exkl. Zeit für die Bewerbungsunterlagen), empfinde ich das als eine Unverschämtheit. Gerne hätte ich der IU dieses Feedback persönlich gegeben. Aber es ist ja niemand erreichbar.
Den Bewerbungsprozess ein kleines bisschen vorhersehbarer machen wäre super. Mir war im ersten Gespräch nicht klar, wieviele Gespräche es insgesamt sein würden. Hier finde ich es zwar super, dass genau geschaut wird, wer ins Unternehmen passt und ob der Bewerber sich die Aufgabenbereiche gut vorstellen kann (durch Case Study etc), aber ein wenig mehr Planbarkeit bei der Anzahl und Inhalte der Gespräche wäre richtig toll!
Insgesamt bin ich mit dem Bewerbungsprozess bei diesem Unternehmen sehr zufrieden. Die freundliche und professionelle Art, mit der ich behandelt wurde, hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Ich freue mich darauf, Teil des Teams zu werden.
Ich habe mich nicht aktiv beworben, sondern das Unternehmen kam auf mich zu. Da ich Kultur und Geschäftszweck sehr interessant fand, habe ich mich auf den Rekrutierungsprozess eingelassen. Das erste Screening Gespräch lief gut und ich bekam auch wenige Tage darauf die Einladung zum ersten Fachgespräch. Der Gesprächspartner war etwas fahrig und unkonzentriert, was keinen professionellen Eindruck machte. Für die Stelle habe ich alle Kompetenzen und noch mehr mitgebracht. Dennoch kam einige Tage später die Absage mit der Begründung, der Director Sales habe sich für andere Bewerberinnen und Bewerber entschieden, die besser auf die ausgeschriebene Stelle passen. Hier glaube ich leider kein Wort mehr, denn ich habe das Ganze ein bisschen beobachtet. Mein Bewerbungsprozess ist mittlerweile einige Monate her (Ende Mai / Anfang Juni) und die Stelle ist immer noch live. Auf LinkedIn wurde sie immer und immer wieder neu eingestellt und es wurden mehrere Hundert Bewerbungen gesammelt - allein über den LinkedIn Count, andere Jobportale werden hier noch gar nicht berücksichtigt. Auch die Recruiterin hat immer und immer wieder über LinkedIn nach Kandidaten gesucht, sogar per Video über ihr Netzwerk. Diese Stelle, um die es hier geht, ist eine Entry Level Führungsposition - es geht um eins von insgesamt fünf oder sechs Team Leads. Also nichts, bei dem man nicht fündig werden würde unter hunderten (!!) Bewerbern oder eine Executive Search Agentur beauftragen müsste. Ich habe den Eindruck, der Hiring Manager ist hier selbst auf der falschen Position und will alles kontrollieren und kann nicht loslassen. Ist ja wohl albern, die Stelle ewig nicht zu besetzen. Ich war interessiert und habe bereits drei Jahre Führungserfahrung im Vertrieb und unter der Masse an Bewerbern wird es noch weitere Kandidaten mit passenden Kompetenzen gegeben haben. Und ihr findet niemanden? Ihr vergrault euch alle Interessenten für die Zukunft!
Zumindest eine Rückmeldung, selbst wenn es eine Absage ist, wäre das Mindeste.
Gründe für Wechsel
Die selben Stellenangebote werden alle paar Monate online gestellt. Seriöse Stellenangebote gehen auf Job-Portalen unter, weil man zuerst massenhaft Stellen der IU angezeigt bekommt. Als Bewerber hat man kaum eine Chance in diesem Unternehmen, da die Möglichkeit sich den Standort auszusuchen oder 100% im Homeoffice zu arbeiten massenhaft Bewerber anzieht. Man wird bei der Bewerbung auch dazu aufgefordert seinen eigenen Preis zu nennen. Dadurch hat die IU eine breite Auswahl an Bewerbern aus denen sie wählen kann. Ich finde es ebenfalls unseriös als Hochschule kein angemessenes Gehalt zu bieten und so viel Geld und Zeit in Rekrutierungen zu stecken, als in die Mitarbeiterbindung. Die Absagefloskel "Wir können zu einem späteren Zeitpunkt eine Zusammenarbeit nicht ausschließen" ist nicht ernst gemeint.
Der gesamte Prozess war im Allgemeinen ausgezeichnet.
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