324 Bewertungen von Bewerbern
324 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Personalerin wurde vom Fachabteilungsleiter in der Darstellung der Stelle mehrfach widersprochen. Es wurde sich stur an einem Fragenkatalog entlanggehangelt. Awkward.
Es wurde ein Bewerbertag (ca. 5 1/2 Stunden) mit 5 "Stationen" veranstalltet. Insgesamt sehr gut vorbereitet und organisiert.
1. Station: 30 min. Willkommen / Einführung / kurze Unternehmenspräsentation
2. Station: Case Study / Rollenspiel: Business Interview
3. Station: Fachinterview auf English
4. Station: Case Study / Rollenpiel: Telefoninterview
5. Station: Selbstpräsentation / Fachinterview
Schade war, das keine der Fachinterviews durch den potentiellen Vorgesetzten (m/w) durchgeführt wurden, und so eine wirkliche "zweiseitige" Kommunikation nicht möglich war. Man wurde reicht einseitig "durchegrillt" aber ein wirklich offenes Gespräch mit Gelegenheiten, tiefergehende Fragen über den konkreten Job vor Ort, lokale Besonderheiten und Arbeitsbedingungen zu stellen, kam nicht zustande.
Ich wurde gebeten eine 2seitige Powerpointpräsentation über mich im Vorfeld vorzubereiten. Diese kam dann im Gespräch als Papierausdruck zurück, kein Rechner und kein Beamer vorhanden ... Den Folienklimbim hätte ich mir getrost sparen können und einfach meinen CV nehmen können.
Habe auf meine Bewerbung nie eine Antwort erhalten. Nach 6 Monaten habe ich eine Mail erhalten, in der ich gefragt werde ob ich noch an einer Bewerbung interessiert bin. Da hatte ich dann aber doch schon einen Job ;-)
Früher war "Siemens eine Bank mit angeschlossener Elektroabteilung". Mit Banken ist nicht mehr viel los und die Elektroabteilung war noch nie konkurrenzfähig. Heute ist Siemens eine Behörde, die glaubt ein Unternehmen zu sein. Wenn das Unternehmen nicht aufwacht, könnte der Niedergang von Siemens zum Muster für die deutsche Industrie werden: "Wir können alles, nur keine Agilität". China meldet 2014 mehr Patente an als Europa, das spricht für die Forschung und Entwicklung in China, irgendwann werden die nicht mehr für uns Arbeiten, sondern für sich selbst. Im Solarbereich haben sie es vorgemacht, Deutschland war Weltmarktführer und nun ein Niemand. Auch kommen Züge zukünftig aus China.
Die Auswahlkriterien sind menschenverachtend. Eigentlich ist es pervers, dass sich der Leistungeerbringer untertänigst darum bewerben muss, Siemens seine Dienste anbieten zu dürfen. Dass er sich dafür seelisch ausziehen, Psychotricks aneignen und Standardantworten auswendig lernen muss. Eigentlich wäre es an dem Bewerber, solche Fragen zu stellen: Warum denken Sie, daß ich Ihr Unternehmen bevorzugen sollte? Worin sehen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens? - Schließlich profitiert ja Siemens davon, wenn die Angestellten etwas leisten und das Unternehmen diese Leistung mit Gewinn verkaufen kann. Kluge Chefs umgeben sich mit intelligenten, selbsbewussten Mitarbeitern, die sie delegieren und zu homogenen Teams zusammen bringen können. Andere wiederum brauchen Claqueure und Untertanen, mit denen sie ihr Ego aufpeppeln. Oftmalls sind es die Cleveren, nicht die Schlauen, die sich hervorragend verkaufen, denn das Leben ist nur noch eine Bühne, auf der die Soufleure nicht selten lauter sprechen, als die Schauspieler. Das Rollenspiel ist nach präzisen Regeln festgelegt und der Bewerber lernt seinen Text. Das hat mit dem späteren Anforderungsprofil seiner Arbeit wenig zu tun.
Während meines Studiums habe ich mich für ein Praktikum (Web/Java-Entwicklung) bei dieser Firma beworben und wurde schon nach einigen Tagen für ein Bewerbungsgespräch eingeladen.
Schon bei Gesprächsbeginn wurde ich verächtlich als Theoretiker (vermutlich aufgrund meines Uni-Studiums und der Tatsache, keine 10-jährige Berufserfahrung oder Beziehungen zu besitzen) bezeichnet. Als ich dann erwähnte, dass dies mein erstes Praktikum sei, wurde mir empört vorgeworfen, noch nie gearbeitet zu haben, als ob ein hartes MINT-Studium rein aus Party bestünde. Nachdem ich schließlich erfahren habe, dass ich mich im Praktikum mit SAP beschäftigen werde und man merkte, dass ich wenig damit anfangen konnte (woher auch!), wurde mir sogar vorgeworfen, nicht mal zu wissen, auf was ich mich überhaupt bewerbe. Offensichtlich liest auch ein "Vice President" bei Siemens nicht mal die Stellenanzeigen durch, ist aber mit Beleidigungen gleich zur Stelle. Im Anschluss wurden mir interne Abkürzungen genannt, mit denen ein branchenfremder Externer nichts anfangen kann. Dies wurde natürlich gleich derart gedeutet, dass ich nicht mal wisse, was die Firma überhaupt mache. Abschließend wurde ich despektierlich verabschiedet.
Zugegeben war ich damals noch Student und hatte wenig Erfahrung, aber heute würde ich sofort aufstehen, die Reisekostenabrechnung vorlegen und gehen. So behandelt man keine Bewerber! Wieso ladet ihr überhaupt Bewerber ein, wenn diese ohnehin nicht eure Ansprüchen genügen? Woher nimmt ihr das Budget für Gespräche mit dummen Theoretikern? Ein derart unverschämtes Bewerbungsgespräch ist mir bisher noch nicht widerfahren.
Nachdem 3 Monate gar nichts passiert ist, gab es eine Einladung zum Telefoninterview, was recht schnell ging. Danach musste ich noch eine Programmier-/Forschungsaufgabe lösen und online präsentieren, danach wurde ich erst zum Bewerbertag eingeladen. Zwischen dem und der Bewerbung lagen 6 Monate, was eigentlich inakzeptabel war. Am Bewerbertag war der Eindruck sehr gemischt. Der "Fachfremde" war sehr nett, sagte aber auch offen, dass es ihm egal ist ob ich eingestellt werde. Der Fachvorgesetzte wirkte sehr desinteressiert (spielte mit dem Handy, ging zwischendurch raus). Die Dame von der Personalabteilung schoss den Vogel ab, versuchte mich offensichtlich zu verunsichern und in jede meiner Antworten irgendetwas hereinzuinterpretieren. Das wirkte sehr unfreundlich, und in seiner Offensichtlichkeit auch sehr unhöflich. Ein paar Wochen danach kam eine dürre Standard-Absagemail, von jemandem, mit dem ich gar nicht gesprochen hatte. Sehr schwaches Bild von einem "Weltkonzern".
Alles Standardfragen, kann man in jedem Ratgeber nachlesen. Dazu sehr technische, fachspezifische Fragen passend zur Ausschreibung.
Es wurden die für Vorstellungsgespräche üblichen Fragen gestellt um den Charakter, die Motivation und die Ziele des Kandidaten einschätzen zu können. Fachliche Fragen wurden nicht gestellt.
Enttäuschendes Gespräch, man merkte von Anfang an, dass der Vorgesetzte kein Interesse an mir hatte, er machte einige unnötige spitze Kommentare und war destruktiv. Ich hatte mehrere Jahre bei Siemens im Ausland gearbeitet und kannte die Organisation sehr gut, auch im Inland. Das Fachthema war zu Teilen neu für mich aber ich hätte es ohne Probleme gemeistert so wie ich auch alle anderen Stellen bei Siemens nachweisbar sehr erfolgreich ausgefüllt hatte. Man wollte mir einfach keine Chance geben und sagte, dass ich die Stelle doch nur als Sprungbrett nutzen wolle.
Leider ist Siemens auch mit der Erstattung der zulässigen Bewerbungskosten sehr nachlässig, ich hatte Alles ordnungsgemäß eingereicht und auch 2 Monaten später wurde noch nichts erstattet da es nach Angaben der Personalorganisation wohl interne Probleme gäbe.
Während meines (Ingenieur-)Studiums habe ich in beinahe 10 verschiedenen Siemensabteilungen als Ferienarbeiter, Praktikant, Werkstudent und Masterand diesen Arbeitgeber zu schätzen gelernt, so dass ich beschlossen habe, mich nach abgeschlossenem Studium auf das Siemens Graduate Program (SGP) zu bewerben.
Auf der Jagd nach jungen Talenten ist das Siemens Graduate Program, ein spezielles (Trainee-) Programm um ambitionierten Absolventen durch verschiedene Abteilungsrotationen und Learning on-the-job auf verantwortungsvolle Aufgaben im Unternehmen vorzubereiten, seit vielen Jahren ein Aushängeschild im Unternehmen und diente so manchem als Sprungbrett für eine steile Karriere.
Der Bewerbungsprozess (Telefoninterview-Assessment Center-[Interview durch Fachabteilung]) lief standardmäßig ab. Mitte August beworben, Anfang September Telefoninterview, Mitte Oktober AC. Nachdem ich das AC bestanden habe (hierbei wurde mir unterstellt, dass die Entscheidung knapp ausgefallen sei, da ich zu gut vorbereitet gewesen schien(!!)), ist es bedauerlicherweise bis heute (März) zu KEINEM Interview durch die Fachabteilung gekommen. Leider zeichnete sich dieser Umstand auch erst im Dezember bzw. Januar ab, so dass ich gute zwei Monate der Jobsuche verloren habe (wieso sollte man sich noch bewerben, wenn die größte Hürde „AC“ auf dem Weg zum Traumjob genommen wurde).
Dass Siemens mit erstklassigen Absolventen, die seit vielen Jahren zum Gesamterfolg vieler verschiedener Abteilungen beigetragen haben, so umgeht, ist erschütternd und im Anbetracht so eines prestigeträchtigen Programms ein absolutes No-Go! Den „run for the talents“ hat dieses Unternehmen in meinen Augen bereits jetzt verloren und der stetige Ausruf nach „attract the best“ erscheint in dem Zusammenhang völlig aus der Welt gegriffen – trotz aller Umstrukturierungsmaßnahmen sollten solche Programme nicht davon betroffen sein!
Verbesserungsvorschläge: Turnusmäßige Einstellungen oder Kapazitätserhöhung der entsprechenden SGP-Einstiegspositionen.
Wie wird es auf der Seite des Unternehmen bewertet, wenn ich beim HR anrufe um nach dem Stand meiner Bewerbung zu fragen?
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