324 Bewertungen von Bewerbern
324 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Das Gespräch war unvorbereitet und wenig professionell. Die Firma wurde weder vorgestellt, noch wurde einmal die Stelle aus sicht des Arbeitgebers zusammengefasst. Ich wurde eher herablassend behandelt. Mir wurde klar gesagt das ich einer von vielen bin, und demnach auch die Gehaltsverhandlung statt findet. Siemens "muss wirtschaftlich denken". Meine Leistungen und erfahrungen wurden wenig bis nicht gewürdigt. Ich habe mich eher missverstanden gefühlt.
Ich war total erschrocken, da ich erst am Interview termin selbt herausgefunden hatte, dass dies schon die letzte Runde sein sollte und nicht wie sonst auch immer eine von vielen Vorentscheidungsrunden sein sollte.
Ich selbst musste an diesem Tag eigentlich eine Abiturvorklausur in Mathe schreiben, bin aber vom Bremen nach Köln für das Bewerbungsgespräch gefahren.
Ich war noch nie so nervös gewesen.
Es war im Grunde nichts besonderes. Am Ende ist es am Gehalt gescheitert. Jeder Bewerber muss es sich überlegen: Gehst du in einem großen Konzern, musst du mit Gehaltsstufen zurecht kommen. Auch die Tatsache, dass du das neueste von Heute erst übermorgen erfährst, sollte man betrachten. Dafür hast du aber einen sicheren Arbeitsplatz.
Das Gespräch war ganz nett. Obwohl meine Expertise vielleicht zu 60% auf die Stelle gepasst hat, hatte man mich trotzdem eingeladen. Um dann aber mir Fragen zu stellen die weder in meinem Lebenslauf noch sonst wo in einer Projekte-Vita steht.
Alles in allem war nach der Angabe meines Gehaltswunsches, den Beteiligten aus den Augen zu lesen, dass das wohl nicht in einer Gehaltsstufe bei Siemens hineinpasst. (Beachte: Marktübliche Angabe, keine sinnlose Überschätzung).
Ein wichtiger Punkt aber: Beim Gespräch war der Leitender wie auch ein potentieller Kollege dabei. Da nach der Gehaltsvorstellung zu fragen, ist nicht allzu seriös.
Für die Absage bin ich persönlich dankbar und denke dass für die Stelle sicherlich jemand zu finden ist.
Überrascht stellte ich fest, dass es hier noch kaum Bewertungen zu Siemens Management Consulting gibt. Da dieser Bereich von Siemens für Bewerber durchaus attraktiv ist, möchte ich diese Lücke nun füllen. Ich möchte zudem dazu beitragen, dass Bewerber hier nicht mit zu hohen Erwartungen und Enthusiasmus rangehen.
Die SMC lernte ich auf einer großen Firmenmesse kennen. Das Unternehmen machte auf mich einen sehr sympathischen Eindruck, ebenso die Website. Überhaupt nicht ins Bild passte daher, dass mich ein Kontakt bei Siemens explizit warnte, mich dort zu bewerben. Man würde dort nur "Ellbogentypen" suchen und das Auswahlverfahren sei rücksichtslos. Ich entschloss, die eigene Erfahrung zu sammeln, und bewarb mich kurzerhand dort.
Nach einer Woche erhielt ich zu meiner Freude telefonisch eine Einladung. Mir wurde ein Anfahrtsplan und eine ausführliche Beschreibung des ersten Auswahltermins gegeben. SMC führt generell zwei Auswahlrunden durch. In der ersten Runde wird ein Analytik-Test durchgeführt. Hinzu kam laut Prospekt ein "Interview mit einem unserer Partner" und eine Fallstudie, die man "im aktiven Dialog mit dem Partner" zu lösen hatte. Letzteres verstand ich als Lösung der Fallstudie als Teamwork.
Würde man die erste Runde schaffen, gäbe es eine zweite Auswahlrunde mit vier Interviewern.
An meinem Termin bei SMC wurde zuerst der Test durchgeführt. Dieser findet in einem ruhigen Raum am PC statt. Die Aufgaben entsprechen den drei Aufgabentypen, die man zur Vorbereitung erhält, nur dass sie evtl. etwas schwerer sind. Als Zusatzaufgabe werden noch eine Art Sudokus mit Symbolen durchgeführt.
Das Durchführen von solchen Tests zu Analytik (Text- und Zahlenverständnis, logisches Denken) ist sehr lobenswert weil objektiv und ohne Interpretationsspielraum.
Nach dem Test folgte das Interview. Es stellte sich hierbei heraus, dass der "Partner" eine Doktorandin und keine Partnerin war, was mich erstaunte. Sie trat kühl und distanziert auf. Ich fühlte mich bei ihr unwohl, ihr Verhalten wirkte gekünstelt und aufgesetzt. Sie stellte einige Fragen zu meinem Werdegang und zu meinem Erwartungen an SMC. Hierbei verplapperte ich mich vor Aufregung einmal, so dass sie meine Antwort falsch interpretierte und den Eindruck bekam, dass ich mich mit SMC nicht auskenne. Leider gab sie mir keine CHance, den Eindruck zu korrigieren; Aufregung akzeptierte sie nicht als Grund.
Die Fallstudie konnte ich richtig lösen; ich tat dies wie angegeben im Dialog mit der Interviewerin.
Am Ende begleitete sie mich zum Ausgang. Ich wollte noch Informationen bezüglich Erreichbarkeit geben; da fiel sie mir schroff ins Wort und sagte, diese Info sei nicht notwendig. Eine Verabschiedung wurde nicht erwiedert, was den anwesenden Empfangsdamen sichtlich peinlich war.
Kaum war ich zuhause, rief die Interviewerin an und sagte, dass "es leider nicht gereicht" habe. Ich habe in der Fallstudie unstrukturiert gearbeitet; ich hätte zu wenig selbstständig gearbeitet. Dass dies nach den Vorbereitungsunterlagen auch gar nicht gewollt war, liess sie nicht gelten. Zudem wertete sie den einen Versprecher negativ. Andere herausragende Aspekte meines Profils (umfassende Praxiserfahrungen, Wissen zu Siemens-Themen, Persönlichkeit und wohl sehr gute Testergebnisse) interessierten die Dame nicht.
Fazit: SMC wählt nach oberflächlichen und willkürlichen Kriterien aus. Der Blick für das wesentliche geht verloren. Stimmt die Chemie zwischen Bewerber und Interviewer nicht, hat man schon verloren.
Verbesserungsvorschläge: Auch in der ersten Auswahlrunde schon mehrere Interviewer einsetzen, um Objektivität zu erhöhen.
-Bei der Auswahl das Gesamtbild des Bewerbers betrachten und beachten, dass Bewerber i.d.R. in einer solchen Situation aufgeregt sind.
-Die Aufgabenstellung der Fallstudie aus Gründen der Fairness klar formulieren. Die richtige Lösungsmethode zu finden darf kein Glücksspiel werden.
-Menschlicheres und authentischeres Auftreten der Interviewer ist wünschenswert.
Ich habe meine Bewerbung vor circa 3 Monaten abgeschickt und habe eine Email bekommen, dass diese bearbeitet wird.
Ich habe leider bis heute keine Absage/Zusage bekommen.
Ich habe mich bei Siemens auf mehrere Stellen beworben, die zu meinen Berufserfahrungen sehr gut gepasst haben und wo ich viele Anforderungen bestens erfülle. Meine Bewerbung war gut und ich habe genau geschildert, warum ich geeignet bin.
Leider bekam ich auf alle Bewerbungen nur Absagen. Vom bekannten habe ich erfahren, dass bei Siemens auf eine Stelle mehrere hundert Bewerbungen eingehen. Somit hat man sogar mit sehr guten Leistungen keine Chance, bei Siemens eine Stelle zu finden, was ich sehr schade finde. Während des Studiums habe ich selbst bei Siemens gearbeitet und mir hat es gut gefallen.
Ich werde mein Glück bei Siemens nicht mehr versuchen.
Im nachhinein fand ich es merkwürdig, das ein externer Technologiepartner im Interview dabei war und an der Entscheidung maßgeblichen Anteil hatte. Insbesondere da, wie ich später im Geschäftsalltag merkte, dieser uns eher Geschäft wegnahm, als das er echter 'Partner' für Siemens war.
Man bemerkt die professionelle Schulung der Personalabteilung. Das eineinhalb stündige Gespräch war sehr intensiv.
Seit über drei Monaten, außer der automatisch generierten Eingangsbestätigung, keine Reaktion.
Das Profil las sich gut und sprach primär Betriebswirte an. Tatsächlich gesucht war allerdings ein langjährige Fertigungsexpertise. Wieder einmal unnötige Verschwendung von Ressourcen.
Ausschreibung war (wie leider oft bei Großkonzernen) stark von der eigenen Weltsicht / Begrifflichkeiten geprägt. Da Externe angesprochen werden, woher sollen diese die Interna kennen? Von HR? Dort ist man leider zu Fachthemen nicht aussagefähig. Einen Fachansprechpartner gibt es leider nicht
Positiv: der Absagegrund (fehlende Passung zu nicht kommunizierten Must-have-Anforderungen) wurde wenigstens im Nachgang durchs Recruiting telefonisch angegeben.
So verdient kununu Geld.