RheinEnergie 

AG

als Arbeitgeber

RheinEnergie AG bietet eine Vielzahl an internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten. Trotzdem wird bemerkt, dass diese Chancen von den Mitarbeiter:innen nicht immer vollständig genutzt werden. Im jährlichen Mitarbeitergespräch können Fort- und Weiterbildungen festgelegt werden, was zeigt, dass das Unternehmen die berufliche Entwicklung seiner Mitarbeiter:innen unterstützt.

Es gibt jedoch auch Herausforderungen. Es scheint, dass die Führungsebene eher homogen gehalten wird, was möglicherweise qualifizierte Personen mit frischen Impulsen einschränkt. Zudem wird wahrgenommen, dass Männer möglicherweise leichter beruflich vorankommen als Frauen. Darüber hinaus fehlt es an einem langfristigen Konzept für Karriereentwicklung, stattdessen liegt der Fokus auf vielen kleinen Weiterbildungsinitiativen. Einige Mitarbeiter:innen sehen einen Bedarf an mehr Möglichkeiten für Weiterbildungen.

RheinEnergie AG wird für ihre überdurchschnittliche Bezahlung im Vergleich zu anderen Arbeitgebern geschätzt. Es wird jedoch angemerkt, dass die Gehälter für Fachkräfte möglicherweise unter dem Branchendurchschnitt liegen könnten. Dennoch bietet das Unternehmen eine Beschäftigungsgarantie bis 2029 - ein seltener Vorteil in der heutigen Wirtschaft.

Ein weiterer Pluspunkt ist das attraktive Bonussystem und die vielen Sonderleistungen, die RheinEnergie AG ihren Mitarbeiter:innen anbietet. Die Gehälter sind durch einen Tarifvertrag festgesetzt, was eine gewisse Vorhersagbarkeit für die kommenden Jahre ermöglicht. Darüber hinaus bemüht sich das Unternehmen stetig, ein umfangreiches Portfolio an Sozialleistungen anzubieten und dieses kontinuierlich zu erweitern. Insgesamt werden die Sozialleistungen als sehr gut bewertet.

Bei RheinEnergie AG ist die Arbeitsbelastung gerecht verteilt, wobei die Aufgaben naturgemäß wiederkehrend sind. Es gibt immer wieder neue und abwechslungsreiche Aufgaben, trotz festgelegter Aufgabenbereiche. Allerdings hängt die Zuteilung interessanter Aufgaben stark von der jeweiligen Position und der direkten Führungskraft ab.

Einige Mitarbeiter:innen neigen dazu, ältere Technologien zu bevorzugen und sind wenig offen für Veränderungen, was die Innovationskraft des Unternehmens einschränken könnte. Interessante Aufgaben werden oft an externe Dienstleister vergeben, was die Entwicklung interner Expertise erschwert. Nach einer Umstrukturierung wurde bemerkt, dass die Arbeitsbelastung und der Erfolgsdruck gestiegen sind.

RheinEnergie AG befindet sich in einer Branche im Umbruch und spielt eine aktive Rolle in dessen Gestaltung. Dies stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar, da es das Potenzial für spannende und transformative Projekte bietet.

Die Arbeitsatmosphäre bei RheinEnergie AG ist geprägt von einer Mischung aus Herausforderungen und positiven Aspekten. Einerseits wird die Atmosphäre in einigen Bereichen, insbesondere im Wasserbereich, als herzlich beschrieben, wobei Mitarbeiter:innen sich trauen, Fragen zu stellen. Zudem wird den Mitarbeiter:innen viel Vertrauen und Verantwortung entgegengebracht und es gibt moderne Arbeitsplätze. Ein kollegialer Umgang, der auch über Hierarchien hinweg besteht, trägt ebenfalls zur positiven Arbeitsatmosphäre bei.

Andererseits gibt es auch einige kritische Punkte. Die Umstrukturierungen haben eine hohe Belastung für die Mitarbeiter:innen verursacht. Es gibt Berichte über eine zurückhaltende Arbeitsatmosphäre und fehlende Wertschätzung für hohes Engagement oder überdurchschnittliche Leistung. Zudem kann die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen anspruchsvoll sein und es entsteht manchmal der Eindruck, dass Zusagen unter Druck oder durch manipulative Kommunikationsstrategien eingefordert werden.