RheinEnergie 

AG

als Arbeitgeber

RheinEnergie AG bietet allgemeine Weiterbildungsangebote an, wobei die Mitarbeiter:innen das Gefühl haben, dass diese für eine spezialisierte Fachentwicklung nicht ausreichend sind. Es gibt Diskussionen über Weiterbildung, jedoch scheint die Umsetzung begrenzt zu sein. Dennoch werden Aufstiegschancen und die Förderung von Weiterbildungen positiv hervorgehoben.

Die finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen wird zur Hälfte gewährt und die Festlegung von Fort- und Weiterbildungen erfolgt im Rahmen des jährlichen Mitarbeitergesprächs. Die Karriereperspektiven werden als begrenzt wahrgenommen und es scheint, dass persönliche Beziehungen einen Einfluss auf die Aufstiegschancen haben können. Darüber hinaus wird berichtet, dass die Aufstiegschancen je nach Geschlecht variieren könnten.

Ein weiterer Aspekt ist das Fehlen eines langfristigen Konzepts für Weiterbildungen, wobei der Fokus auf kleinen Weiterbildungen für alle liegt. Insgesamt bietet RheinEnergie AG Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung, jedoch gibt es Raum für Verbesserungen in bestimmten Bereichen.

RheinEnergie AG bietet seinen Mitarbeiter:innen ein Gehalt, das durch einen Tarifvertrag festgelegt ist. Dies ermöglicht eine langfristige Entwicklung und automatische Anpassungen im Laufe der Zeit. Dennoch wird bemerkt, dass die Gehälter für Fachkräfte unter dem Durchschnitt liegen und es besteht Aufholbedarf im Vergleich zu anderen ähnlichen Unternehmen. Der Tarifvertrag könnte als unflexibel empfunden werden.

Auf der anderen Seite zeichnet sich RheinEnergie AG durch ein starkes Sozialleistungsportfolio aus, das regelmäßig erweitert wird. Die Sozialleistungen werden als sehr gut bewertet. Trotz der Kritikpunkte in Bezug auf das Gehalt, wird insgesamt festgestellt, dass die Gehälter bei RheinEnergie AG im Vergleich zu anderen Arbeitgebern gut sind. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Aussagen Meinungen widerspiegeln und nicht als nachgewiesene Fakten betrachtet werden sollten.

Bei RheinEnergie AG wird der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilungen hoch geschätzt. Die Mitarbeiter:innen sind engagiert und bereit, bei Bedarf länger zu bleiben. Sie zeigen eine grundsätzliche Hilfsbereitschaft, wobei die Freundlichkeit variiert. Die direkten Kolleg:innen auf Arbeitsebene werden als freundlich und hilfsbereit beschrieben. Generell werden die Kolleg:innen als nett empfunden und der Zusammenhalt positiv bewertet.

Es gibt jedoch auch Herausforderungen. Nach mehreren Umstrukturierungen wurde festgestellt, dass das Miteinander in gewissem Maße verloren gegangen ist. Jede Abteilung und jedes Projekt agiert eigenständig, was zu einer Verbesserungsbedarf im teamübergreifenden Zusammenhalt führt. Vereinzelt gibt es "schwarze Schafe" und Flurfunk, was aber in großen Unternehmen als normal angesehen wird. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der generelle Tenor positiv.

RheinEnergie AG zeigt ein gemischtes Bild in Bezug auf Gleichberechtigung. Es gibt Entwicklungsprogramme, die jedoch hauptsächlich auf Frauen ausgerichtet sind. Männer könnten sich daher möglicherweise weniger unterstützt fühlen. Die Führungskräfte scheinen sich stärker auf ihre eigenen Interessen zu konzentrieren, was möglicherweise zu einer Benachteiligung der Mitarbeiter:innen führt.

Die Besetzung von Führungspositionen wirft ebenfalls Fragen auf. Männer könnten sich bei der Besetzung dieser Rollen benachteiligt fühlen, während Frauen, insbesondere Teilzeitkräfte, begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten haben könnten. Trotzdem gibt es zwei weibliche Vorstände und bei Neubesetzungen wird auf Frauen gesetzt. Im Vertrieb sind jedoch nur männliche Führungskräfte vertreten. Dies deutet darauf hin, dass es noch Raum für Verbesserungen in Bezug auf Gleichberechtigung gibt.