GASAG-Gruppe

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei der GASAG-Gruppe wird als entspannt und konzentriert beschrieben, geprägt von einer "du"-Kultur und regelmäßigen Meetings. Die Kolleg:innen sind motiviert und jung, die Vorgesetzten zugänglich. Hilfsbereitschaft unter den Mitarbeiter:innen und eine allgemein willkommene Stimmung im Büro werden positiv hervorgehoben.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Unzufriedenheit aufgrund häufiger Wechsel der Vorgesetzten und fehlender Kontinuität sowie Unmut zwischen den Bereichen können die Stimmung beeinträchtigen. Zudem wird von Lästereien und Druck von Vertrieb und Kommunikation berichtet. Der neue Standort Euref Campus stößt auf Kritik wegen Lärm, fehlendem Sichtschutz und ungemütlicher Atmosphäre. Desksharing und Großraumbüros werden als Einschränkungen empfunden. Es besteht Verbesserungspotenzial in der Einführung neuer Mitarbeiter:innen, insbesondere durch Bereitstellung von Onboarding-Material. Der Wunsch nach Schulungen für Führungskräfte zur Förderung einer positiven Arbeitsatmosphäre wurde geäußert.

Die GASAG-Gruppe zeichnet sich durch einen hohen Kollegenzusammenhalt aus, der durch die Bereitschaft zur Unterstützung unter den Mitarbeiter:innen gefördert wird. Positive Erfahrungen mit freundlichen und kollegialen Personen prägen das Arbeitsumfeld, wobei hilfsbereite Kolleg:innen, unabhängig von Hierarchie und Bereich, besonders hervorstechen. Zudem wird ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe geschätzt. Die Kombination von Home-Office und Büropräsenz fördert situationsbezogen den Zusammenhalt.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Negative Erfahrungen wie Lästereien und Falschbehauptungen in einigen Bereichen können den Zusammenhalt stören. Die Mentalität einiger Abteilungen, die eigene Schuld anderen zuzuschieben, sowie das Hinzuziehen von gescheiterten Führungskräften wurden kritisiert. Auch die Praxis, den schwächsten Mitarbeiter zu entlassen, ist umstritten. Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen aufgrund von Silo-Denken wurden ebenfalls genannt. Trotz dieser Herausforderungen zeigt die positive Entwicklung des Zusammenhalts durch Mitarbeiterworkshops und Veranstaltungen zu Zukunft G, dass die GASAG-Gruppe bestrebt ist, diese Probleme anzugehen.

Die Kommunikation innerhalb der GASAG-Gruppe wird als offen und zielorientiert beschrieben. Es herrscht eine starke Vernetzung und moderne Technik unterstützt den Austausch unter den Mitarbeiter:innen. Es wird Raum für offene Diskussionen geboten, wobei es immer jemanden gibt, der ein offenes Ohr für fast alle Belange hat. Anstehende Veränderungen werden in der Regel rechtzeitig und transparent kommuniziert.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Die interne Kommunikation könnte verbessert werden, insbesondere hinsichtlich der rechtzeitigen Weitergabe von Informationen. Kritikpunkte beinhalten fehlende Transparenz bei der Aufgabenerledigung und die Verbreitung arbeitsrelevanter Themen nur über den Flurfunk. Es gab auch Berichte über Fälle, in denen Mitarbeiter:innen das Unternehmen verlassen mussten, nachdem sie ihre Meinung offen geäußert hatten. Trotz dieser Herausforderungen bemüht sich die GASAG-Gruppe um eine ehrliche Kommunikation auf verschiedenen Ebenen.

Die Vorgesetztenverhaltensbewertungen bei der GASAG-Gruppe sind gemischt. Einige Mitarbeiter:innen schätzen die faire Kommunikation und freundliche Haltung ihrer direkten Vorgesetzten. Sie betonen eine respektvolle Behandlung und die Möglichkeit, konstruktives Feedback zu erhalten. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Kommunikation mit höheren Führungsebenen und die Informationsweitergabe.

Es gibt Bedenken hinsichtlich der Führungskompetenz, insbesondere bei jüngeren Führungskräften, und einer gewissen Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter:innen. Es besteht das Gefühl, dass Entscheidungen nicht immer ausreichend erklärt oder begründet werden und dass Meinungen, die nicht mit dem Management übereinstimmen, möglicherweise ignoriert werden. Darüber hinaus wurde ein Mangel an regelmäßigen Feedback-Gesprächen für Werkstudenten festgestellt.

Trotz dieser Herausforderungen wird die Zusammenarbeit mit den direkten Vorgesetzten als vertrauensvoll beschrieben. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Punkte auf individuellen Erfahrungen basieren und nicht unbedingt für das gesamte Unternehmen gelten.