Hörmann 

Deutschland

als Arbeitgeber

Bei Hörmann Deutschland gibt es unterschiedliche Meinungen zur Gehalts- und Sozialleistungsstruktur. Einige Mitarbeiter:innen äußern Bedenken hinsichtlich der Gehaltsanpassung, die nicht immer leistungsgerecht erscheint. Es wird bemerkt, dass das Gehalt in einigen Bereichen, insbesondere im IT- und Lagerbereich, unter den üblichen Tarifen liegt. Zudem wird eine fehlende Einheitlichkeit in der Unternehmensgruppe bezüglich des Gehalts kritisiert.

Trotzdem gibt es auch positive Aspekte. Das Gehalt orientiert sich am IG Metall Tarifvertrag und beinhaltet Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die pünktliche Gehaltszahlung wird geschätzt und einige Mitarbeiter:innen bewerten ihr Gehalt als fair und sozialleistungsgerecht. Verbesserungspotenzial wird jedoch erkannt, insbesondere hinsichtlich der Betriebsrente, die bei anderen großen Unternehmen üblich ist.

Insgesamt zeigt sich eine gemischte Zufriedenheit mit dem Gehalt bei Hörmann Deutschland, wobei sowohl positive Aspekte als auch Bereiche für Verbesserungen identifiziert werden.

Die Arbeitsatmosphäre bei Hörmann Deutschland wird als gemischt beschrieben. In einigen Abteilungen herrscht eine positive Stimmung mit guter Zusammenarbeit, lockerem Umgang und familiärer Atmosphäre. Besonders hervorgehoben wird die Unterstützung durch Ausbilder:innen und Kolleg:innen sowie moderne, komfortable Arbeitsplätze.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Kritisiert werden mangelnde Kommunikation und Teamgeist in bestimmten Bereichen, sowie fehlende Struktur und Wertschätzung seit einem Führungswechsel vor zwei Jahren. Einige Mitarbeiter:innen wünschen sich dynamischere Entscheidungsfindung und bemängeln Konkurrenzdenken. Es gibt Berichte über Konflikte zwischen Bürokräften und der Hallenbelegschaft, sowie Neid und mangelnde Kollegialität.

Trotz dieser Schwierigkeiten scheint es positive Veränderungen zu geben, insbesondere seit dem Antritt eines neuen Chefs, der Wertschätzung und Teambuilding fördert. Dennoch bleibt Raum für Verbesserungen in den Bereichen Kommunikation, Teamfähigkeit und Wertschätzung.

Hörmann Deutschland bietet Mitarbeiter:innen eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, insbesondere durch die firmeneigene Hörmann Akademie. Diese umfasst ein breites Spektrum an Schulungen und Seminaren, sowohl fachspezifisch als auch zur Förderung von Soft Skills. Zudem werden Schulungen für notwendige Arbeitsplatzkenntnisse und bei der Einführung neuer Systeme wie SAP angeboten.

Allerdings scheint es, dass die Aufstiegs- und Weiterbildungschancen in bestimmten Bereichen begrenzt sein könnten. Insbesondere in Produktionsbereichen und Niederlassungen könnten die Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung eingeschränkt sein. Es wird betont, dass Eigeninitiative und Engagement entscheidend sind, um alle verfügbaren Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Es gibt auch Unterstützung für Mitarbeiter:innen, die sich weiterbilden möchten, obwohl dies möglicherweise eigenständig angestoßen werden muss.

Bei Hörmann Deutschland gibt es offensichtlich Herausforderungen im Bereich des Vorgesetztenverhaltens. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich nicht ausreichend wertgeschätzt und beklagen eine mangelnde Anerkennung ihrer Leistungen. Es wird berichtet, dass Vorgesetzte manchmal Freunde bevorzugen und die Meinungen anderer nicht immer respektieren. Zudem scheint es, dass die Einbeziehung der Mitarbeiter:innen bei Entscheidungen und Veränderungsprozessen zu kurz kommt.

Die Ausbildung von Vorarbeitern und Teamleitern in der Produktion wird als unzureichend empfunden. Darüber hinaus wird kritisiert, dass Anregungen von Mitarbeiter:innen trotz Jahresgesprächen nicht umgesetzt werden. Die Hierarchien scheinen aufgrund steigender Mitarbeiterzahlen nicht mehr flach zu sein, was zu einer erhöhten Fluktuation beiträgt.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass das Vorgesetztenverhalten bei Hörmann Deutschland nach Meinung einiger Mitarbeiter:innen Verbesserungspotenzial aufweist. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Aussagen subjektive Wahrnehmungen darstellen und nicht zwangsläufig die Erfahrungen aller Mitarbeiter:innen widerspiegeln.