Ich war insgesamt ca. 15 Monate als freiberuflicher Software-Entwickler bei der NanoGiants GmbH. im Einsatz. In dieser Zeit war ich zwar nicht in alle Unternehmensabläufe integriert, doch wurde ich nie wie ein externer Mitarbeiter behandelt. Ich konnte (bei Wunsch) Verantwortung übernehmen, durfte Bewerber auf Ihre Eignung für das Team bewerten und konnte in den regelmäßigen Retrospektiven Verbesserungsvorschläge anbringen. Für externe Mitarbeiter ist sicher auch noch wichtig, dass stets pünktlich bezahlt wurde und die Rechnungsstellung unkompliziert war. Insgesamt wurde mir ein ...
Gut finde ich das Mitdenken gefordert ist, das heißt man bekommt nicht nur ein Ticket hingeklatscht und muss es abarbeiten. Viel mehr war man in den Meetings davor gemeinsam an der Entscheidungsfindung beteiligt. Dadurch fällt es mir als Entwickler leichter mich mit dem Projekt zu identifizieren und die Arbeit macht mehr Spaß.
Es ist unfassbar schön zu sehen, dass die NanoGiants ein richtiges Team sind. Arbeitstage sind geprägt von guter Laune, Zusammenhalt, gegenseitiger Hilfe und Wertschätzung bei super spannenden Kunden und Aufgaben. Außerdem ist man hier nicht nur ein Mitarbeiter, sondern ein NanoGiant, jeder mit seinen Fähig- und Fertigkeiten und seiner Persönlichkeit. Da fast alle Mitarbeiter remote tätig sind, wird auch viel Wert auf die Vor-Ort-Events gelegt, diese sind immer super organisiert und hinterlassen immer super Erinnerungen bei allem NanoGiants.
- Es muss sich den Core-Values gefügt werden. Diese sind sehr subjektiv und und werden ausgelegt wie es gerade passt. - Du musst das Buch "Big five for Life" inhalieren. Jede Person bekommt dieses Buch zum ersten Arbeitstag. - Mitarbeitende in die Kategorien A-D stecken. - Meiner Meinung nach sollte mehr Weiterbildungen im Umgang mit Mitarbeitenden gemacht werden.
Umgang mit Mitarbeiter*innen. Sie werden mit den Core Values und der Jobscorecard entweder sinnlos benotet oder von außerhalb der (eig. selbstorganisierten SCRUM-) Teams kontrolliert. Es gibt eine große Vision und den Wunsch eigene Produkte an den Markt zu bringen, aber dann hörts ganz schnell auf. Das Unternehmen richtet sich gefühlt alle zwei Wochen neu aus und etabliert etwas völlig neues und schmeißt alles andere weg. Ist zwar sehr agil, aber man wird irgendwann sehr taub bzgl. solcher Änderungen und weiter ...
Die NanoGiants besitzt keine Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitern. Es sollte jedem eines ganz klar sein, dass man bei der Nano Giants auf sehr wackligen Beinen steht, wenn man kein Entwickler oder Designer ist. Es wurden regelmäßig Marketing und Sales Mitarbeiter angestellt und während der Probezeit wieder gekündigt. Meistens wird alles an KnowHow in der Probezeit rausgezogen und anschließend verabschiedet. An Umsätzen mangelt es nicht aber an Anstand und Kompetenzen.
Weniger Prozesse. Ehrlich zu sich selbst sein. Kritikfähig sein. Weniger externe Coaches, die alles immer besser wissen. Mitarbeitenden zuhören. Transparent sein. Springt nicht immer auf den nächsten Zug auf. Bleibt bei einer Sache.
Lasst die Teams entscheiden mit welchen Metriken sie sich messen lassen wollen. Die wissen das am besten. Teil eines Unternehmens zu sein ist gut. Teil eines coolen Teams zu sein und wirklich zusammen mit Kunden zu arbeiten ist besser. Hört auf das erste zu forcieren und das zweite zu verteufeln.
Zu viele Themen für zu wenig Leute führen teilweise zu hohen Workloads einzelner Personen. Doppelrollen in den Teams, gerade bei UX/UI Designern sollten nicht zu gering priorisiert werden, um die sich aktuell optimal entwickelnden Rahmenbedingungen in Projekten auch effektiv nutzen zu können.
Der am besten bewertete Faktor von NanoGiants ist Kollegenzusammenhalt mit 4,5 Punkten (basierend auf 17 Bewertungen).
Ich hatte hierbei hauptsächlich den Einblick als externer Kollege in einem Team, hier gab es aber sowohl einen sehr guten Zusammenhalt, aber auch eine offenen Austausch und eine gute Kritikfähigkeit aller.
Hier arbeiten viele motivierte Menschen mit denen es viel Spaß macht zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Als kleines Manko muss aber auch erwähnt werden, dass die weniger "interessanten" Aufgaben im Arbeits-Alltag oft auf ungefähr den gleichen (motivierteren) Personenkreis zurückfallen. Die quartalsweise stattfindenden Teamevents stärken den Zusammenhalt in diesem größtenteils remote arbeitenden Unternehmen ungemein.
Der Zusammenhalt unter Kolleg:innen ist sehr stark, so hab ich das bisher in keinem anderen Unternehmen erlebt. Ich kann mich auf alle verlassen, werde unterstützt, ermutigt, aufgefangen. Ich fühle mich sehr wertgeschätzt und komme, obwohl ich sonst in Gruppendynamiken eher zurückhaltend bin, immer mehr aus mir heraus, weil ich mich so wohl fühle.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Vorgesetztenverhalten
3,5
Der am schlechtesten bewertete Faktor von NanoGiants ist Vorgesetztenverhalten mit 3,5 Punkten (basierend auf 15 Bewertungen).
- Jeden Tag eine neue Ausrichtung. Strategien gibt es immer eine Menge. Mal will man das, mal das und dann wieder was ganz anderes. - Der sogenannte "Round-Table" (Führungsebene) entscheidet alles und teilt die Mitarbeitenden in die besagten Kategorien ein. Natürlich sind alle in der Führungsriege Top-Player (sprich A). Meiner Meinugn nach hätte man sich da mehr an die eigene Nase fassen und selbstkritischer sein müssen. - In den Teams sind die Scrum-Master an sich gut, ähnlich wie Vertrauenslehrer. Hier ...
Mittels der von der Führung definierten Quartalszielen in Form von OKRs kann man sich aktiv in diesen einbringen. Leider sind diese Ziele bisher immer mehr Richtung Strategie und Ausrichtung des Unternehmens gegangen, weshalb man sich als Software-Entwickler oder Designer weniger einbringen konnte und vielleicht auch wollte, weil es weniger mit der Rolle zu tun hatte, die man innerhalb der Firma besetzt. Man erhält zunächst viel Lob und Anerkennung für ein innerhalb des Teams entwickelten Tools, kurze Zeit später fallen dann ...
Es wurde oft von Fehlerkultur gesprochen, sobald aber Fehler begangen wurden, wurde man mit "Wir werden so ein Verhalten nicht tolerieren" ermahnt. Über Entscheidungen wurde man lediglich informiert und falls man nicht 100% zustimmt war man nicht aufgeschlossen oder mutig genug (O-Ton: nicht Core Value konform). Negatives Feedback an die vorgesetzten wurde auf gleiche Art aufgenommen. Entweder handelt man nicht nach den Core Values oder man ist egoisitisch.
Ich habe mich in einem halben Jahr bei den Nanogiants mehr weiterentwickelt als in 3 Jahren bei meinem bisherigen Arbeitgeber. Bezüglich Weiterbildung wurde ein ganzes Konzept aufgestellt. Einige Beispiele für die Möglichkeiten die man diesbezüglich hat: Externe Workshops & Seminare, interne wöchentliche Coachings, Buchclub, Chapter & Gilden, Hackathons,...
Weiterbildungsmaßnahmen stehen im Fokus des Unternehmens. Innerhalb der einzelnen Teams verhindert der Arbeitsalltag in Kundenprojekten phasenweise, dass diese Zeiten in Anspruch genommen werden können.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
NanoGiants wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,9 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Internet schneidet NanoGiants schlechter ab als der Durchschnitt (4,1 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 88% der Mitarbeitenden NanoGiants als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 51 Bewertungen schätzen 70% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 14 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei NanoGiants als eher modern.