Gerne möchten wir als Kolleg:innen des Christopherus Kinderwohnheimes die Chance nutzen, uns freundlich kritisch selber zu bewerten. Wir sind hierzu berechtigt, da wir alle im Kinderwohnheim arbeiten. Anlass sind die hier auf Kununu immer wieder gezielt gegen das Kinderwohnheim eingehenden Schmähbewertungen. Wir freuen uns über sachlich konstruktive Kritik, denken jedoch, dass Schmähbewertungen, die haufenweise falsche Tatsachenbehauptungen und persönliche Beleidigungen enthalten und lediglich den Zweck haben dem Kinderwohnheim zu schaden, hier nichts zu suchen haben. Sehr freuen wir uns natürlich auch ...
Es wird individuell auf die Menschen geguckt. Ich empfinde es als über aus angenehm das das, nach meinen bisherigen Erfahrungen, endlich mal eine Einrichtung ist, die den Wert nicht auf das klinisch reine, kühle und distanz wahrende System legt. Hier ist die Atmosphäre sehr familiär, herzlich und warm. Eben genau das was ein junger Mensch braucht um schön und gesund aufzuwachsen. Ein Verhalten was viele anderen Einrichtungen dringend fehlt.
Es gibt echt zu viel, um alles aufzuzählen. Aber fangen wir mal bei der Führung, den Arbeitsbedingungen, dem Gehalt und der Kommunikation an. Ah ja, und dass hier fast jeder auf der Suche nach etwas Besserem ist.
Der rückwärtsgewandte, homophobe und autoritäre Führungsstil, der den Wert von Diversität und Offenheit völlig ignoriert, macht das Arbeiten hier kaum erträglich. Das hat keinerlei Entwicklungspotential.
Tja, es gäbe viele, aber ich fang mal an: Den Leiter austauschen. Mehr echte Kommunikation, mehr echte Anerkennung und weniger „wir machen alles mit den wenigsten Ressourcen“ (wer nicht mitmacht, fliegt!). Dann vielleicht noch ein bisschen echte Personalführung und nicht nur irgendwelche Standardvorträge halten. Und – seriously – fangt an, an den Arbeitsbedingungen was zu tun.
Eine kompetente Führung muss her, die die Mitarbeiter wertschätzt und einbindet. Das Gehalt sollte dringend angepasst und Sozialleistungen verbessert werden. Mehr Kommunikation und Transparenz sind dringend erforderlich.
Eine grundlegende Überarbeitung der Führung, der Arbeitsbedingungen und ein moderneres, inklusiveres Verständnis von Arbeit und Gesellschaft wären nötig. Nur so kann man das Ganze vielleicht noch retten.
Der am besten bewertete Faktor von Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten ist Gleichberechtigung mit 3,3 Punkten (basierend auf 17 Bewertungen).
Also es werden alle gleich behandelt. Im Bezug auf Hierarchien, Ausbildungen, als auch auf Alter und verschiedene Persönlichkeiten
Man wird hier egal ob als männlich, weiblich, divers, religiös, schwarz, Weiß, dick, dünn, gleich behandelt. Jeder wird als Mensch gesehen und behandelt.
Was Mitarbeiter noch über Gleichberechtigung sagen?
Am schlechtesten bewertet: Work-Life-Balance
2,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten ist Work-Life-Balance mit 2,4 Punkten (basierend auf 23 Bewertungen).
Die Arbeit finde ich zwar nicht besonders anstrengend, ein Nachteil ist natürlich das man in den schulwochen erst nachmittags anfangen kann. Was anderen vielleicht genauso besonders gefällt. Alles in allen ist es für mich aber eine so familiäre Atmosphäre das es mir nicht sehr schwer fällt lange am Stück zu arbeiten. Ein weiterer positiver Aspekt ist dazu das die Dienst Planer trotzdem sehr individuell auf einen eingehen und man selber mitreden kann
Haha. Klar, die gibt’s hier – wenn du irgendwann aufwachst und merkst, dass du am Wochenende trotzdem Emails bekommst. Oder dass du bis 22 Uhr im Heim bist, weil mal wieder jemand auf die letzte Minute um Hilfe bittet. Überstunden? Ja, bitte, und vergiss nicht, dich dafür zu bedanken, dass du sie „frei nehmen kannst“. Genieß dein „freies“ Wochenende, während du auf dein Handy starrst, weil der Chef was will.
Die Work-Life-Balance ist verbesserungswürdig. Überstunden werden häufig erwartet, ohne dass auf persönliche Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. Eine echte Flexibilität bei den Arbeitszeiten gibt es nicht.
Was Mitarbeiter noch über Work-Life-Balance sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
2,7
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,7 Punkten bewertet (basierend auf 22 Bewertungen).
Wir sind eine kleinere Einrichtung mit wenigen Hierachiestufen, dass heißt "vertikale" Karriere kann man bei uns nur eingeschränkt machen. Was man bei uns aber sehr gut machen kann, ist eine eigene fachliche und persönliche Entwicklung durch Wunsch- und Pflichtfortbildungen, Entwicklung von eigenen Projekten und der regelmäßigen gemeinsamen Reflexion der Arbeit.
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten existieren nicht – es wird nur das geschätzt, was den alten, konservativen Werten entspricht. Jeder, der über den Tellerrand hinausschaut, wird schnell ins Abseits gestellt.
Karriere? Weiterbildung? Hahahaha. Wenn du nicht gerade im richtigen Moment eine Glücksträhne hast, bleibt dir hier nur das Festhängen in der Position. Kein Entwicklungsspielraum, keine Förderung. Dein „Weg“ ist entweder zu Ende oder irgendwo in der Sackgasse.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,9 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege schneidet Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 48% der Mitarbeitenden Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 37 Bewertungen schätzen 34% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 22 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Christopherus-Haus für Seelenpflegebedürftige in Dortmund, Bochum und Witten als eher modern.