Die propagierte Unternehmenskultur ist ein Papiertiger. Es gab bis zu meinem Weggang nicht mal eine eigene Personalabteilung oder einen Verantwortlichen ( der GF fühlte sich nicht zuständig und schob immer UK vor ). Früher konnte man zu dem alten GF mal hingehen und der kümmerte sich auch ( dauerte nur etwas ) Immens hoher Kostendruck obwohl die Margen hoch sind. Dadurch kaum Raum für Entwicklungen. Es war mal ein gutes Unternehmen wo es trotz einiger Probleme Spass gemacht hat zu ...
-chaotische Struktur -schlechte Kommunikation -Umgang mit älteren Kollegen oder vermeintlich "unbequemen" Mitarbeitern -fehlende Transparenz -fehlender Zusammenhalt -mangelhafte Vertriebsunterstützung -Willkür in einzelnen Abteilungen
Die Matrixstruktur abschaffen. Das funktioniert in Angloamerkanischen märkten und Ländern . Nicht in Deutschland. Entscheidungen für das Unternehmen müssen lokal getroffen werden, von einem kompetenten Management, das auch alle Bereiche überblickt und Silodenken abschafft.
-Klare Zuständigkeiten und Ablaufprozesse implementieren. -Vertriebsunterstützung initialisieren und Bedeutung des Vertriebs in den einzelnen Abteilungen hervorheben. -Klare Kommunikation schaffen und gleichzeitig ein "Wir"Gefühl produzieren. -Nicht immer "auf Sicht" fahren sondern Visionen entwickeln. -Mehr Nachhaltigkeit im täglichen "Tun" entwickeln.
zunächst: besser informieren. Die "Matrix-Struktur wieder abschaffen. Mitarbeitern ernsthaft zuhören und auf sie eingehen (dazu müsste vermutlich das komplette Management ausgetauscht werden, bis auf einen) ...
Gehaltszahlungen sind angemessen, was allerdings nur auf länger tätige MA zutrifft. Boni für alle Mitarbeiter gab es mal, auch mal einen Einzelbonus für aussegewöhnlich gute Leistung. Auch das wurde abgeschafft, wahrscheinlich wegen der schrumpfenden Erträge.
Das Gehalt ist definitiv "überdurchschnittlich" im Vergleich zu anderen Branchen. Die Provisionsregelung ist im Grunde nicht schlecht. Leider gibt es weder Übersichten noch Transparenz wie diese sich zusammensetzt oder ausgezahlt wird. Manchmal werden Provisionszahlungen auch gar nicht ausbezahlt und die Mitarbeiter dürfen diesen dann "hinterherrennen". Es gibt kein Urlaubs -und kein Weihnachtsgeld. Es gibt lediglich 20 Urlaubstage + 5 zusätzliche. Früher wurde mal das Fitnessstudio bezahlt. Betriebliche Altersvorsorge oder Unfallversicherungen etc. gibt es nicht.
Sozialleistungen keine erwähnenswerten ( es sei denn, der kostenlose Kaffee zählt dazu). Keine betriebl. Altersvorsorge, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld. Gehalt ist schon überdurchschnittlich, zumindest in meinem Bereich.
Was Mitarbeiter noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Work-Life-Balance
2,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von cardpoint ist Work-Life-Balance mit 2,4 Punkten (basierend auf 4 Bewertungen).
Hier ist jeder selbst verantwortlich, aber die Anzahl von Überstunden war horrend. Früher wurde das zumindest regelmässig durch die GF abgefragt Einen Betriebsrat ?.... na ja.
Hier muss sich jeder selbst drum kümmern. Anrufe im Urlaub und dauernde Emails gehören dazu. Hier ist es ratsam niemanden die privaten Kontaktdaten zu übermitteln und das Firmentelefon auszuschalten.
durch Unterbesetzung (da es halt auch kein Mensch lange hier aushält) viel Stress und jede zusätzliche freie Minute, z.B. wenn man dringende persönliche Angelegenheiten zu erledigen hat, wird einem noch aufs Brot geschmiert. Flexibler Arbeitsbeginn wurde irgendwann man eingeführt, steht aber auch wieder zur Debatte, obwohl es wirklich gut geklappt hat. Der Grund: Eine neue "Managerin" will das lieber so, dass alle gleichzeitig da sind.
Was Mitarbeiter noch über Work-Life-Balance sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
2,6
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,6 Punkten bewertet (basierend auf 3 Bewertungen).
Closed shop. Das Managmenr kommt von draussen Aufstiegschancen keine. Talentierte MA gehen dann von selbst. Wir hatten einen im Controlling... und der ging weil er die Nase voll hatte von seinem englischen Chef, der sich meist in seinem Büro einschloss.
Es gibt keine Personalentwicklungskonzepte. Weiterbildung gerne - am Wochenende auf eigene Kosten, ansonsten eher nicht. Generell erhöhte Fluktuation aufgrund mangelnder Wertschätzung und fehlender Perspektiven. Die Strukturen geben Aufstiegsmöglichkeiten auch eigentlich gar nicht her.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
cardpoint wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,5 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Elektro/Elektronik schneidet cardpoint schlechter ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 67% der Mitarbeitenden cardpoint als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 9 Bewertungen schätzen 57% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.