Der Kulturkompass zeigt, wie Mitarbeiter die Unternehmenskultur auf einer Skala von traditionell bis modern bewertet haben. Wir sammeln aktuell noch Meinungen, um Dir ein möglichst gutes Bild geben zu können.
Friss oder stirb. Entweder man ist bereit, zu den Bedingungen und exakt nach Wünschen des Vorstandes seine Arbeit abzuleisten und sich "auf Spur bringen" zu lassen oder man muss die Konsequenzen ziehen und kündigen.
Unfreundlichkeit und Launenhaftigkeit, Geringschätzung der eigenen Mitarbeiter, Anweisungen im Kommandoton, Wutausbrüche mit Anschreien der Beschäftigten
• Veränderung durch Einsicht: Die Arbeitsabläufe und Normen, die zur Gründungzeit der Stiftung aktuell waren (wie die alte Rechtschreibung), haben sich in der Zwischenzeit verändert. Das Akzeptieren dieser Tatsache und eine Offenheit gegenüber frischen Ideen würde das Image der Stiftung verbessern • Ein respektvoller Umgang gegenüber den MitarbeiterInnen und konstruktives Feedback würden sich positiv auf das Arbeitsklima auswirken • Den MitarbeiterInnen Freiräume gewähren. Nur so gelingt eine erfolgreiche Entfaltung im Beruf – das soll vor allem in der Kunst, wo ...
Respektvoller Umgang mit den Mitarbeitern. Das bedeutet freundlicher Umgangston, Verlässlichkeit in Bezug auf Anforderungen, Verhalten und Wahrnehmung gegenüber den abhängig Beschäftigten, Rückfragen gestatten, Kommunikation im Dialog, Arbeitsaufträge klar definieren, Ziele vorgeben, Freiheiten der Gestaltung bzw. Umsetzung lassen, mehr Urlaub und bessere Bezahlung gewähren, die Arbeits -und Pausenzeiten flexibilisieren, regelmäßige Mitarbeitergespräche mit terminlicher Vorankündigung führen.
Wertschätzung und Respekt gegenüber den Mitarbeitern und deren Leistung; Selbstreflexion; Personalführung durch angekündigte Gespräche mit Raum für Feedback, Vorschläge und Weiterentwicklung und das regelmäßig und nicht erst, wenn plötzlich auffällt, dass Verträge auslaufen
Der am besten bewertete Faktor von LETTER Stiftung ist Kollegenzusammenhalt mit 4,2 Punkten (basierend auf 4 Bewertungen).
Je nachdem, in welchem Bereich man arbeitet, variiert der Kollegenzusammenhalt. Jeder ist sich des Drucks auf Vorstandsebene bewusst, doch wie damit umgegangen wird, hängt von einem selbst ab. Manche KollegInnen solidarisieren sich untereinander und helfen sich gegenseitig, andere übernehmen selber die Kontrolle und überwachen alle offenen Arbeitsvorgänge. Entsprechend schwankt die Teamdynamik: man sitzt im selben Boot und doch ist man einsam. Nichts versinnbildlicht diese Stimmung besser, als die weitgehend wortlosen Mittagspausen, wo man zusammen allein das tägliche Pausenbrot isst.
Der Druck aus der Vorstandsebene, der teils über die Geschäftsführung kommuniziert bzw. durchgereicht wird, mit deren nicht kalkulierbaren Ausbrüchen von schlechter Laune und Wut und damit völlige Unkalkulierbarkeit des Verhaltens seitens des Vorstands führt zu besten Zusammenhalt unter den Kollegen, die sich aus Überlebenswillen solidarisieren und sich gegenseitig unterstützen.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Arbeitsatmosphäre
1,6
Der am schlechtesten bewertete Faktor von LETTER Stiftung ist Arbeitsatmosphäre mit 1,6 Punkten (basierend auf 4 Bewertungen).
Das Arbeitsklima ist geprägt von Anspannung und Druck, was sich sowohl negativ auf die eigene Arbeit als auch das kollegiale Miteinander auswirkt. Das vom Vorstand vorgeschriebene Regelwerk ist Gesetz – egal, wie anachronistisch es aus heutiger Sicht erscheinen mag. So wird beispielsweise jede Email ausgedruckt, zur Begutachtung im Sekretariat ausgestellt und gegebenenfalls vom Vorstand handschriftlich korrigiert. Jeder Fehler wird damit öffentlich zur Schau gestellt, was wiederum zu zwanghafter Selbstkontrolle führt. Man überlegt sich zweimal, wie man seine Aufgaben erledigt, ehe ...
Die permanent schlechte Laune der beiden anwesenden Vorstandsmitglieder wird an allen Angestellten in Form von unfreundlichen Ansprachen und Antwort ausgelassen. Damit verbunden sind grundsätzlich unzufriedene bis cholerische Rückmeldungen zur geleisteten Arbeit. Die Kollegen untereinander helfen und unterstützen sich gegenseitig. Es ist auch viel Kommunikation unter Kollegen notwendig. Denn der Vorstand erwartet, dass jeder in der Stiftung über alles Bescheid weiss, weil er jederzeit und von jeden allen wissen können will.
Grundsätzlich okay, da die Mitarbeiter zusammenhalten, sich gegenseitig unterstützen und man versucht, vieles mit Humor zu nehmen; gleichzeitig von der Befürchtung geprägt, jeden Moment mit widersprüchlichen Arbeitsaufträgen und den Launen der Vorstandsmitglieder konfrontiert zu werden. Es wird nicht gelobt, nur gerügt.
Was Mitarbeiter noch über Arbeitsatmosphäre sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
1,8
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 1,8 Punkten bewertet (basierend auf 4 Bewertungen).
Man hat die Stelle, die man hat – ein Wechsel in einen anderen Tätigkeitsbereich ist möglich, bedeutet aber nicht immer unbedingt eine „Beförderung“ im klassischen Sinne. Sucht man eine Stelle, in der man den Rest seiner Kunsthistorikerlaufbahn (wo unbefristete Beschäftigungsverhältnisse bekanntlich leider rar sind) „absitzen“ kann, ist man hier richtig. Ist man ein Querdenker, der berufliche und persönliche Weiterentwicklung sucht – sei es in Form von Fortbildungen oder neuen Projekten – schaut man sich besser anderweitig um. In diesem Fall ...
Es werden keine Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung geboten. Fortbildungen werden grundsätzlich nicht angeboten und auch kein Fortbildungsurlaub gewährt. Falls man mit dem Vorstand immer einer Meinung und diesen über Jahrzehnte sehr fleißig und engagiert unterstützt, und auch mal auf Urlaub verzichtet, kann man aufsteigen (siehe auch unter Feudalsystem).
Aufgrund der Struktur der Stiftung, mit wenigen, häufig wechselnden Mitarbeitern, können sich Aufgabenfelder in seltenen Fällen verändern, was mal einer Beförderung, mal einer Degradierung gleichkommt. Es werden keine Möglichkeiten zur externen Weiterbildung angeboten.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
LETTER Stiftung wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Bildung schneidet LETTER Stiftung schlechter ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 0% der Mitarbeitenden LETTER Stiftung als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 9 Bewertungen schätzen 11% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.