Wissenschaftliche Mitarbeiter*Innen werden in der Geochemie durch nichtwissenschaftliche ersetzt. Das unter stillschweigender Zustimmung des Personalrats. Nichtwissenschaftliche übernehmen die Aufgaben (wegen billiger). Das wird gemacht weil die Profs nicht die nötige Fachkompetenz für bestimmte Projekte haben und so etablierten Personen stärker glauben.
Die Uni verheizt ihre Mitarbeiter. Überstunden werden nicht bezahlt, ein Ausgleich ist eher theoretisch möglich. Zusammenarbeit mit der Verwaltung ist oft schwierig, da die eine Hand nicht weiß, was die andere tut.
Doktoranden sollte man ausschließlich mit 100%-Stellen anstellen. Den Doktoranden sollten unabhängige Ansprechpartner zur Seite gestellt werden, um auf Missstände aufmerksam machen zu können. Professoren sollten nur dann einen Institutsleiterposten bekommen, wenn sie sich als verantwortungsvolle und kompetente Führungskräfte eignen. Mehr Macht für Doktoranden und den akademischen Mittelbau.
Der am besten bewertete Faktor von Universität Göttingen ist Interessante Aufgaben mit 3,8 Punkten (basierend auf 2 Bewertungen).
Man arbeitet tatsächlich an der Speerspitze der Forschung. Allerdings muss man auch viel repetitive und stupide Arbeiten zur Aufrechterhaltung der Experimente durchführen. Dazu kommt, dass der Prof seine privaten Hobbys nicht von der Institutsarbeit auseinanderhalten kann und seine Angestellten unentgeltlich dafür einspannt. Außerdem muss man viel Zeit für Lehre verwenden, was aber - je nach Studenten - Spaß macht. Insgesamt kommt man vielleicht in 20% der Zeit zum Forschen.
Was Mitarbeiter noch über Interessante Aufgaben sagen?
Am schlechtesten bewertet: Vorgesetztenverhalten
2,7
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Universität Göttingen ist Vorgesetztenverhalten mit 2,7 Punkten (basierend auf 6 Bewertungen).
Eine absolute Vollkatastrophe. Von der Vorgesetzten bekommt man keine Impulse, man verfolgt kein konstruktives Miteinander, sondern wird lediglich mit Beschwerden konfrontiert, ohne die eigene Sicht oder die Situation erläutern zu können und Probleme zu lösen. Man verfolgt lieber eine Hire-and-Fire Mentalität, statt sich mit seinen Angestellten auseinander zu setzen. Die Sozialkompetenz der Vorgesetzten ist quasi nicht vorhanden.
Professoren besitzen einen gottgleichen Status. Bossing ist Teil der Institutskultur. Einige sozial inkompetente, narzisstische Professoren und Post-docs (nicht alle!) vergiften das Klima. Pech hat man, wenn einer dieser Personen die Doktorarbeit betreut, denn dann wird man auch mal persönlich unter der Gürtellinie beleidigt und systematisch unter Druck gesetzt. Dabei sind sich diese Personen keiner Schuld bewusst und der Wunsch auf Wechsel der Ansprechpartner für die Promotion wird nicht stattgegeben. Einige Vorgesetze lassen die Doktoranden für sich forschen und drücken sich ...
Kaum jemand wird Professor oder landet auf einer festen Stelle dank Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Der Rest eiert mit befristeten Verträgen durch die Gegend. Wissen kann man sich jedoch eine Menge anhäufen, wir sind ja schließlich an einer Uni. Die Menge an erworbenen Wissen korreliert jedoch kaum mit dem beruflichen Vorankommen. Berufungsverfahren auf Lehrstühle sind für die Doktoranden nicht transparent und es entsteht so der Eindruck, als seien Netzwerke wichtiger als tatsächliche wissenschaftliche Exzellenz.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Universität Göttingen wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,3 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Bildung schneidet Universität Göttingen schlechter ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 33% der Mitarbeitenden Universität Göttingen als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 28 Bewertungen schätzen 44% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 10 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Universität Göttingen als eher traditionell.