Schlecht ist eigentlich nichts, nur eben aus meiner Sicht erheblich verbesserungswürdig. Jeder kann sich aussuchen wo er arbeiten möchte. Ich mochte das so nicht mehr.
Der Bürokratieabbau muss auf ganzer Ebene endlich stattfinden. Persönlich würde ich die unbequeme Prozessanalyse auf allen Ebenen und in allen Ämtern durchführen lassen (nicht mit eigenem Personal!). Anschließend können alte Strukturen und Prozesse auf die heutige Zeit und deren Anforderungen an eine digitale Verwaltung angepasst werden und nicht umgekehrt! Das gilt aber im Allgemeinen für den öffentlichen Dienst.
Die gesamte Stadtverwaltung sollte als Dienstleister für den Bürger auftreten. Am Ende sollten alle das Ziel verfolgen Erfurt lebenswert und attraktiv zu machen, leider fehlt dieser Ansatz und jedes Amt denkt nur an die eigene Darstellung. Individuelle Befindlichkeiten und "Das haben wir schon immer so gemacht" beherrschen den Arbeitsalltag.
Mehr Weiterqualifizierungsmöglichkeiten anbieten und somit das vorhandene Personal mehr fördern. Des Weiteren mehr Zulagen zahlen um attraktiver für neue Bewerber zu werden.
Der Umgang ist okay, leider werden die Chancen oft vertan, das Wissen der älteren Kollegen an jüngere vor dem Ausscheiden in die Rente weiterzugeben. Da die Nachfolger erst weit nach dem Ausscheiden der erfahren Kollegen eingestellt werden und oft kein Interesse besteht seitens der älteren Kollegen ihr Wissen zu teilen, da es keine Kultur des Miteinanders gibt.
Was Mitarbeiter noch über Umgang mit älteren Kollegen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Karriere/Weiterbildung
2,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Stadtverwaltung Erfurt ist Karriere/Weiterbildung mit 2,4 Punkten (basierend auf 16 Bewertungen).
Ja es gibt Weiterbildungen. Es gibt aber keine Pflicht und man muss schon selber aktiv werden und sich um entsprechende Teilnahmen bemühen. Hier fehlt es an einem Personalentwicklungskonzept. Teilweise wissen die Verantwortlichen nicht, wann wer in den Ruhestand geht und Stellen frei werden. Angesichts des Fachkräftemangels, kommt es schon mal vor, das Stellen monatelang unbesetzt bleiben.
Es gibt zahlreiche interne Weiterbildungsmöglichkeiten. Für externe Weiterbildungen gibt es Mittel. Aufstiegschancen halte ich für mittelmäßig, da feste Strukturen / Laufbahnen. Die Unterstützung bei freiwilliger Weiterbildung ist gering. Es scheitert schon an einer bezahlten Freistellung für ein Studium. Hilfreich wäre eine Freistellung alle 2 Wochen für wenigstens einen Tag über die Dauer des Studiums. Bewerber werden nicht nach allen vorhanden und förderlichen Fähigkeiten ausgewählt, sondern nur anhand einer guten Darstellung im Vorstellungsgespräch. Wer also ausreichend für ein Vorstellungsgespräch lernt und ...
interne Weiterbildung ist ok, gutes Angebot externe Weiterbildung: viel zu wenig finanzielle Mittel, damit Mitarbeiter sich weiterbilden können (z.B. 12.000€ pro Jahr für insgesamt 75 Mitarbeiter), d.h. man verharrt nach einer gewissen Zeit bei seinen Tätigkeiten und macht Dienst nach Vorschrift, solle sich bestenfalls in der Freizeit selber und auf eigene Kosten weiterbilden
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Stadtverwaltung Erfurt wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,1 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Sonstige Branchen schneidet Stadtverwaltung Erfurt schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 65% der Mitarbeitenden Stadtverwaltung Erfurt als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 54 Bewertungen schätzen 37% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 32 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Stadtverwaltung Erfurt als eher traditionell.