Dass man viele komplexe Aufgaben bekommen, die Denkarbeit und Einsatz erfordern. Wenn man Abwechslung im Beruf mag, bekommt am diese am DAI im Übermaß.
Es ist noch sehr viel zu tun, man kann dem Institut nur wünschen; dass mit dem Generationenwechsel in den Führungspositionen auch die Zusammenarbeit besser wird.
Wo soll man da anfangen? Es wäre leichter und kürzer, die wenigen positiven Dinge zu beschreiben. Wenn man den öffentlichen Dienst kennt, geht man bereits mit wenigen Erwartung an einen neuen Dienstherren heran, aber eine derartige Ineffizienz bei der Behebung von Mängeln und Problemen ist mir noch nicht untergekommen. Üblicherweise werden bekannte Probleme negiert und die angebotenen Lösungsoptionen abgewürgt. Im Anschluss wird in einem „Staatsakt“ verspätet festgestellt, dass es ein Problem gibt und dann verkündigt, dass man den „Sachverhalt prüft“. ...
Die Führungsebene sollte dringend ausgewechselt, die Verwaltungsabläufe professionalisiert und den üblichen gesetzlichen Richtlinien angepasst werden. Die überwiegend hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten als solche behandelt und ihnen zeitgemäße und humane Arbeitsbedingungen geboten werden. Das Institut sollte sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, diese weiter professionalisieren und als solche kommunizieren. An vielen Stellen, z.B. bei der Digitalisierung, wäre man bereits auf einem sehr guten Weg und könnte als weltweiter Vorreiter wahrgenommen werden.
Da gäbe es wirklich sehr viel. Es lohnt sich aber nicht. Vorschläge haben wir schon viele gemacht, die werden fast nie umgesetzt. Es wird dann immer weiter rumgewurschtelt. Bis zur nächsten Prüfung des BRH.
Angesichts der gravierenden und seit Jahren bestehenden Missstände (siehe auch veröffentlichte Prüfberichte des Bundesrechnungshofes) wäre es am besten, für eine anderweitige Erledigung der Verwaltungsaufgaben zu sorgen. Denn für das DAI ist keine Besserung in Sicht.
Keine besonders positiven oder negativen Fälle bekannt. Interessanter ist der Umgang mit schwerbehinderten und kranken Kollegen. Das wäre einen Roman wert.
Ältere Kollegen, die sich über Jahre mit befristeten Verträgen über Wasser halten gibt es leider auch hier eine ganze Menge (unbefristete Stellen sind rar, zeitlich begrenzte Projekt an der Tagesordnung). Das ist aber leider in der Wissenschaft normal.
Was Mitarbeiter noch über Umgang mit älteren Kollegen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
1,8
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Deutsches archäologisches Institut ist Kommunikation mit 1,8 Punkten (basierend auf 12 Bewertungen).
Interne Kommunikation ist von der Leitung nicht erwünscht. Sie würde das eigene Herrschaftswissen gefährden und die Mitarbeitenden ermutigen, ihre Aufgaben gut zu erledigen. Wie könnte man dann deren Inkompetenz kritisieren und die eigene Überlegenheit wahren? Dies gilt insbesondere für die Zentrale, die als einziger Standort auch während der Corona-Lockdowns keine einzige virtuelle (Informations-)Runde oder andere Austauschformate für die Mitarbeitenden angeboten hat. Man wurde jahrelang ins Homeoffice geschickt und hatte den Eindruck, dass die Leitung froh war, endlich ihre Ruhe im ...
Am besten nur noch per Mail. Dann kann man den „Schwarzen Peter“ auf einen anderen Tisch schieben und hat einen Nachweis dafür. Ansonsten wird auch gerne mal geschnauzt und geschimpft. Da ist jeder Homeofficetag eine Rettung.
Kommunikation gibt es keine. Keine geordnete und keine sinnvolle. A kann und darf nicht wissen, was B macht oder erfährt es nach Monaten bis Jahren. Sehr ineffektiv das Ganze
Die Kommunikation erfolgt buchstäblich von oben herab. Kritisches Hinterfragen wird seitens der Vorgesetzten mit einem scharfen Ton und dem Bloßstellen vor Kollegen quittiert. Eine so häufig unfreundliche, überhebliche, ausfällige, respektlose, mitunter aggressive Kommunikation von Vorgesetzten haben weder ich noch andere ehemalige Kollegen aus Wissenschaft und Verwaltung, die ebenfalls das DAI verlassen haben, bei keinem anderen Arbeitgeber erlebt.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,1 Punkten bewertet (basierend auf 11 Bewertungen).
Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nur theoretisch, in der Praxis scheitern sie an komplizierten Antragsverfahren und an der Trägheit der Verwaltung. Ein Aufstieg in den Gehaltsstufen war zumindest früher im Verwaltungsbereich möglich. Im wissenschaftlichen Bereich ist dies nahezu ausgeschlossen. Dort gibt es ohnehin meist nur befristete Verträge, bei denen man auch nach Jahren am DAI immer wieder mit der Erfahrungsstufe 1 eingestellt wird.
Das Weiterbildungssystem ist ein echter Witz. Wenn man sich bei der BKÖV zur Weiterbildung anmelden will, brauch man zuerst die Genehmigung von der Leitung. Oft bekommt man aber keine Antwort auf die Anträge. Oder so spät, dass die Plätze bereits belegt sind. Eine Karriere gibt es hier nur für die wenigen Günstlinge. Die werden aber auch oft schnell „verbrannt“ und bleiben am Ende auf der Strecke.
Eine Vorgesetzte hat selbst einmal gesagt: " Wer Karriere machen will, muss woanders hin." Das sagt nicht nur etwas über die fehlenden Karrieremöglichkeiten, sondern auch über die fehlende Wertschätzung gegenüber Mitarbeiter aus. Und motivieren kann man Beschäftigte mit solchen Aussagen schon einmal gar nicht. Weiterbildungen finden "im kleinen Rahmen" statt: meistens handelt es sich dabei um Inhouse-Schulungen, um neue sinnfreie Vorgaben der Zentralverwaltung umzusetzen. Für darüber hinausgehende Weiterbildungen gibt es entweder keine Kapazitäten, die Anmeldung für die Weiterbildung wird seitens ...
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Deutsches archäologisches Institut wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,2 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Forschung/Entwicklung schneidet Deutsches archäologisches Institut schlechter ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 25% der Mitarbeitenden Deutsches archäologisches Institut als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 19 Bewertungen schätzen 26% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 15 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Deutsches archäologisches Institut als eher traditionell.