Viele helle Köpfe, die gerne ihre Facherfahrung in die Unternehmens- und Teamarbeit einbringen wollen. Interessante Produkte, die großen Nutzen erbringen könnten. Viele Veränderungsvorhaben der letzten fünf Jahre hatten tatsächlich das Potenzial, die Zusammenarbeit im Unternehmen zu verbessern - wären sie denn ordentlich umgesetzt worden.
e-Spirit kümmert sich intensiv um das Wohlergehen der Mitarbeiter - jede(r) einzelne wird mit seinen Anliegen gehört und ernst genommen. Homeoffice wird toleriert und die Zusammenarbeit "auf Distanz" funktioniert - nicht zuletzt dank der tollen Unterstützung der internen IDV - hervorragend. In dieser Hinsicht hat e-Spirit sicherlich eine vorbildliche Rolle eingenommen.
e-Spirit ist über die vergangenen paar Jahre zu sehr einem imageträchtigen Aktionismus verfallen. Anstatt Veränderungen in der Zusammenarbeit mit Bedacht umzusetzen und die davon Betroffenen frühzeitig zu identifizieren und zu beteiligen, wurden Veränderungen meist einfach einseitig und eigennützig umgesetzt - Motto: "Ich weiß schon, was für dich gut ist, da muss ich dich nicht einmal fragen." Dadurch wurde oftmals die gleichberechtigte fachliche Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern geschädigt, was vom Management mit der Zeit immer bereitwilliger in Kauf genommen wurde. Zuletzt ...
Das dürftige Krisenmanagement in der COVID Zeit sowie das vorherigen Vorgehen im Change Management. Es wird sich nicht ausreichend um "Vergangenheitsbewältigung" gekümmert - Man findet dann lieber "Learnings" und Dinge die man "besser machen" kann ohne, dass sich darum aktiv und zeitnahe gekümmert wird. Als Resultat wiederholen sich Probleme solange bis sie fast nicht mehr zu tragen sind.
Wann merkt der Investor, dass da fast nur Politiker und Unfähige arbeiten. Wie kann man nur ein gutes Produkt in solch ein Müll verwandeln. Keine Innovation seit 2 Jahren.
e-Spirit muss sich selbst und seiner Belegschaft wieder Kritikfähigkeit anerziehen. Nehmt die Belange der Mitarbeiter, insbesondere, wenn es um Hürden in der fachlichen Zusammenarbeit geht, ernst und behandelt sie ehrlich - und nicht als "Luxusprobleme", die man gerne ignoriert oder ins Lächerliche zieht. Seht Mitarbeiterzufriedenheit nicht länger als Bringschuld der Mitarbeiter sondern endlich wieder als Holschuld (mit entsprechend hohem Aufwand durch Führungskräfte) des Managements. Beherzigt die Fachaufgaben der Mitarbeiter: Alle wollen aus ihrem fachlichen Hintergrund zu guten Ergebnissen beitragen, aber ...
Der Markt und die Anforderungen ändern sich - und damit auch die Anforderungen an die Mitarbeiter und die im Unternehmen gelebten Prozesse. Es wäre toll, wenn es eine konsequente Ausrichtung des Unternehmens geben würde und eine zentrale Stelle, die diese Dinge nachverfolgt und aktiv ins Unternehmen trägt.
Nicht mehr so unkontrolliert in die "erdachte" Zukunft preschen und erstmal das was man hat in die Zukunft heben / fertig stellen. Zudem sich nicht immer mehr arbeit aufhalsen ohne die Kapazitäten dafür zu haben.
Der am besten bewertete Faktor von e-Spirit ist Kollegenzusammenhalt mit 4,4 Punkten (basierend auf 24 Bewertungen).
Innerhalb der Abteilung zu 100% positiv, ich würde jedem meiner Kollegen blind vertrauen. Zwischen den Abteilungen führen unterschiedliche bzw. individuelle Ziele gelegentlich zu Differenzen, aber das bleibt bei ab einer gewissen Größe wohl nicht aus. Alle Konflikte werden aber immer professionell angegangen.
Einen so guten Zusammenhalt unter den Kollegen habe ich selten in einer Firma gefunden. Jeder versucht dem anderen zu helfen und bleibt gerne länger um auszuhelfen. Jederzeit kann man die Kollegen ansprechen und um Hilfe bitten selbst wenn man noch nie miteinander gesprochen hat.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Karriere/Weiterbildung
3,4
Der am schlechtesten bewertete Faktor von e-Spirit ist Karriere/Weiterbildung mit 3,4 Punkten (basierend auf 21 Bewertungen).
Weiterbildung ist über den e-Campus von Adesso möglich solange ein Budget vorhanden ist. Man muss dem ganzen aber immer selber hinterher rennen. Karriere machen ist vielleicht möglich erscheint mir in den gegebenen Strukturen aber eher schwierig da eigentlich alle höheren Position besetzt sind. Zum Teil von Mitarbeitern die seit 15 Jahren und länger dabei sind.
Es gibt kaum bis keine Aufstiegschancen. Dies liegt nicht nur an der flachen Hierarchie, auch da gibt es Möglichkeiten. Die Positionen sind fest vergeben und werden. Schulungen gibt es fast ausschließlich nur Intern, Messebesuche und externe Schulungen werden als Belohnung angesehen.
Da geht noch mehr, bzw. geht das Thema leider oft zugunsten anderer Themen/Prios unter, statt Mitarbeiter weiterzubilden und langfristig mehr einzubinden.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
e-Spirit wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,9 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet e-Spirit schlechter ab als der Durchschnitt (4 Punkte).
Anhand von insgesamt 103 Bewertungen schätzen 56% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 22 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei e-Spirit als eher modern.