Inzwischen ist der Umgang mit MitarbeiterInnen meiner Meinung nach schon beinahe traumatisierend. Ich bin eine freundliche und reflektierte Person und übertreibe hier nicht.
1. Es kann jederzeit passieren, dass eine mit großem Hype gestartete Abteilung kurzfristig abgewickelt wird, das fällt wohl unter "Anspruch und Mentalität eines startup". 2. Die 6-Monate Probezeit Verträge berechtigen KGR dazu, euch jederzeit ohne Angabe von Gründen innerhalb von 2 Wochen zu entlassen. Also nehmt euch bloß keine Wohnung vor Ort, bevor mindestens die 6 Monate um sind!
Die Kanzlei hat genug Geld gemacht. Die Partner sollten allen einen Gefallen tun und ihre Arbeit beenden. Die Mandanten und Versicherungen werden nur ausgenommen!
Ich fühle mich in der Kanzlei extrem wohl, weil generell zu allen ein eher freundschaftliches Verhältnis besteht, was auch in der Natur der Sache liegt, wenn man, wie ich, gerne ins Büro und nur selten ins Home Office geht, weil man natürlich viel Zeit miteinander verbringt. Es erfordert viel Kommunikation hier zu arbeiten, da kommt man automatisch ins Gespräch, isst zusammen Mittag oder trifft sich privat. Es gibt auch keinen Ellenbogen Mentalität, niemand hat das Gefühl sich beweisen zu müssen, ...
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,7
Der am schlechtesten bewertete Faktor von KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei ist Kommunikation mit 3,7 Punkten (basierend auf 53 Bewertungen).
Kommunikation findet nicht statt. Es werden sogenannte "Town Hall Meetings" vierteljährlich anberaumt. Diese Meetings haben in anderen Unternehmen gerade die Förderung von Kommunikation und Transparenz zum Hintergrund. Hier wird seitens eines Geschäftsführers eine vorbereitete Stellungnahme zu einem neuen Krisenthema abgelesen. Daraufhin erfolgt der Hinweis, dass es nicht gewünscht ist, Fragen zu stellen und das "Town Hall Meeting" ist beendet.
Existiert nicht und wenn eine Leitungsposition etwas sagt, sagen drei andere wieder etwas anderes. Kaum jemand hat Durchblick, das ist aber auch nicht möglich bei der Organisation von oben.
Mittlerweile das Kernproblem der Kanzlei. Noch vor wenigen Jahren, als die Kanzlei deutlich kleiner war, wurde zwar ebenso wenig kommuniziert, die Informationen sind aber aufgrund der Größe trotzdem irgendwie bei den Mitarbeitern angekommen. Die heutige Größe der Kanzlei, gepaart mit der exorbitanten Fluktuation, sorgt dafür, dass selbst die meisten Führungskräfte nicht mehr mitbekommen, was „oben“ entschieden wird. Dies wird noch zusätzlich dadurch verschärft, dass die Geschäftsleitung in letzter Zeit vermehrt „Panikentscheidungen“ trifft, die nicht kommuniziert werden und somit für noch ...
Sicherlich ausbaufähig. Das Unternehmen ist in kurzer Zeit sehr stark gewachsen und viele Strukturen & Prozesse sind noch nicht nachgezogen, was sich insbesondere in der Kommunikation bemerkbar macht. Aktuell läuft noch vieles über "Flurfunk", was bei der Unternehmensgröße aber zu Streuverlusten führt. Die Geschäftsführung ist jedoch aktiv bemüht, die Kommunikation zu verbessern und über wesentliche Änderungen persönlich zu informieren.
Ich habe als Sachbearbeiterin angefangen und bin dann sehr schnell auf eine Führungsposition gehoben wurden auf Grund entsprechender Leistung. Mir werden Weiterbildungen, die dem Unternehmen einen Mehrwert bieten, großzügig ermöglicht und im Vergleich zu Kollegen aus anderen Kanzleien, ist hier die Förderung deutlich höher. Ich konnte hier auf diversen Führungspositionen Erfahrungen sammeln, die mir in anderen Unternehmen oder Kanzleien in keinem Fall ermöglicht worden wären.
Schritt 1: Ansprechpartner im Team, als nächstes folgt die Teamleitung und nicht ganz uninteressant die Abteilungsleitung. Alles möglich, wenn man Eigeninitiative ergreift und sich bereit erklärt, ein Team zu führen. Hier wird aber nicht mit Titeln um sich geworfen. Ohne Fleiß kein Preis.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 4,2 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Recht schneidet KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei besser ab als der Durchschnitt (3,6 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 44% der Mitarbeitenden KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 114 Bewertungen schätzen 66% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 108 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei als eher modern.