Durch die Holakratie besteht eine sehr hochfrequente Dynamik. Es ändern sich nahezu wöchentlich Organisatorische Dinge in kleinem bis zu großem Maß, was durchaus anstrengend sein kann. Dabei bleibt es nicht nur bei kleinen Entscheidungen.
Schlecht liegt natürlich immer im Auge des Betrachters - aber der Umgang mit der Entlassungswelle 2022 mit den ehemaligen Kollegen hätte durchaus besser sein können
Dieses ständige Wechseln von Strategien. Dass man noch Leute einstellt, obwohl man eigentlich wissen musste, dass das Schiff sinkt. Umgang mit neuen Azubis.
Führung austauschen. Das ExComm ist vollkommen fehlbesetzt und hört nicht auf die Erfahrenen. Noch dazu werden langjährige Mitarbeiter so mit Füßen getreten und vor den Kopf gestoßen, dass sie trotz all der tollen gemeinsamen Zeit gehen. Das muss man erst einmal schaffen. Habt ein realistisches Gefühl für die Position am Markt. Ihr seid bei Weitem nicht so gut, wie ihr denkt, obwohl das Potential da gewesen wäre. Eine Nullrunde anzukündigen, um dem Vertrieb einen dicken Bonus auszuzahlen, während die, die ...
Wieder eine Ausrichtung auf den Kunden fokussieren, sich weniger mit interner Verwaltung beschäftigen und auch einmal an die Angestellten denken, denn hier ist eine coole und schlagfertige Truppe zusammen, bei welcher im Moment jedoch der Rückhalt bröckelt. Ich bedanke mich dennoch für die lange Arbeitszeit und wünsche dem Unternehmen für die Zukunft alles gute und dass es wieder aufwärts geht.
Nicht die Mitarbeiter kündigen, die an den Neuentwicklungen beteiligt sind. Lieber legacy Anwendungen beerdigen (auch wenn die den Umsatz macht) und Volldampf nach vorne. Mehr Cloud! Als "remote-first" Firma das Gehalt an den Markt und standortübergreifend anpassen.
Kann man nicht klagen, Vertrauensarbeitszeit. Man fühle sich nicht verpflichtet punkt acht Uhr am Rechner zu sitzen. Manche Kollegen nahmen dass wohl etwas zu ernst mit dem Life-Balance, die sah man eigentlich gefühlt nicht oft am Tag.
Als Vater von 2 Kindern schätzte ich sehr die Möglichkeit meine Arbeit "im Rahmen" erbringen zu können wann es am besten passte. Auch der Umgang mit der Familiensituation war teamintern als auch im Unternehmen kein Problem
Was Mitarbeiter noch über Work-Life-Balance sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,0
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Smart InsurTech ist Kommunikation mit 3,0 Punkten (basierend auf 21 Bewertungen).
Ja Kommunikation war schon da, ob es immer transparent war bezweifle ich, es waren doch viele unternehmerische Entscheidungen die man anhand der Roadmap kein Stück nach vollziehen konnte. Man setzte neue GFs ein, die nach nicht mal einem Monat auf Ihrem Posten komplett abgesetzt wurden, dann setzte man ein Gremium von Leuten ein, die teils zuvor die Smit verlassen hatten? Null Verständnis hierfür, es gab ja schließlich Gründe warum man die Firma verlassen hatte.
Die Smart InsurTech AG ist ein Konglomerat aus diversen einzelnen Firmen, mit teils einer Firmenhistorie von 20 Jahren +. Dies bedeutet, dass es innerhalb des Unternehmens einzelne Grüppchen / Standorte gibt, welche durch einen hervorragenden Austausch untereinander alle Infos an beteiligte weitergeben. Jedoch die Kommunikation vom Top-Management in die Mannschaft lässt schwer zu wünschen übrig. Es gibt zwar von Zeit zu Zeit Initiativen wie Stimmungsumfragen etc. oder auch Projekte über neue Kommunikationswege in den digitalen Tools, jedoch sorgen diese für ...
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,5 Punkten bewertet (basierend auf 13 Bewertungen).
Gab es so eigentlich nicht. Zumindest nicht in meinem Bereich, man wurde da evtl aber auch nicht hinreichend informiert. Waren ja auch sämtliche Weiterbildungskosten erst mal eingefroren.
Sich vom Entwickler zum Product Manager hocharbeiten oder zum Scrum Master umorientieren sollte mit entsprechendem Einsatz und Absprachen möglich sein. Generell konnte man sich quasi aussuchen, was man machen wollte. Dass es aber zum Beispiel ewig gedauert hat um fachliche Karrierestufen zu definieren fand ich schon merkwürdig. Neue Kollegen ließen sich sehr schwer finden. Tendenziell waren wir eher unterbesetzt. In der aktuellen Situation (~30% der Belegschaft auf einen Schlag entlassen) aber eher sehr ungewiss!
Die Frage wäre: wohin? Man hat den Laden innerhalb des letzten halben Jahres so in Richtung Abgrund gelenkt, dass es mich wundern würde, wenn die SmIT das übersteht. So ein Kurswechsel der notwendig wäre, kann praktisch gar nicht umgesetzt werden und wenn man nur unfähige Leute am Ruder hat und alle die das Schiff voran getrieben haben nach und nach von Bord gehen, wird man zwangsläufig im Abgrund landen.
Weiterbildungen wurden lange Zeit angeboten und durch ein Budget unterstützt. Prinzipiell war es leicht, diese genehmigt zu bekommen. Letzter Stand war eine Sperrung aller zumindest externen Weiterbildungen für vorübergehende Zeit. Wirtschaftlich wohl notwendig, aber am falschen Eck gespart.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Smart InsurTech wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,8 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet Smart InsurTech schlechter ab als der Durchschnitt (4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 10% der Mitarbeitenden Smart InsurTech als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 52 Bewertungen schätzen 48% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 29 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Smart InsurTech als eher modern.