Mitarbeiter nehmen bei diesem Arbeitgeber vor allem diese Faktoren wahr: Mögliche Geschäftschancen verpassen und Mitarbeiter über Richtung im Unklaren lassen.
Der Austausch mit Vorgesetzten. Die Chancengleichheit. Die Weiterbildungsmöglichkeiten. Die freie Gestaltung von eigenem Arbeitsplatz und Arbeitsablauf.
Das ich da nun endlich weg bin. Und ich viel gelernt habe, nämlich wie es niemals laufen sollte und das ich mir einen Arbeitgeber immer genau anschaue. Noch genauer. Wer einen Praxisschock erleiden möchte oder einfach nur mal erleben möchte wie ein Unternehmen von wenigen unfähigen komplett an die Wand gefahren wird, der sollte sich eine Bewerbung nicht entgehen lassen.
Was ich besonders negativ fand, war die Tatsache, dass während meines Bewerbungsprozesses Stellen ausgeschrieben wurden, die es scheinbar gar nicht gab. Da sagte man mir, es sei momentan mangels Maßnahmen nicht möglich meinen Vertrag zu Verlängern und dann werde ich im Vorstellungsgespräch auf einen Tag alte Ausschreibungen an meinem Standort angesprochen. Das war ziemlich unangenehm und hätte mir zum Nachteil gereichen können.
Die Kommunikation von oben nach unten findet fast ausschließlich per Newsletter statt. Feedback wird gewünscht, aber nicht umgesetzt. Ebenfalls wird nicht begründet, warum nicht. Die IT ist überaltert, gleiches gilt für die Ausstattung der Seminarräume. Alles wirkt irgendwie lieblos. Wenn es Grund zur Klage gibt, wird es seitens der GF einfach totgeschwiegen oder ausgesessen.
Damalige Bindung an den Tarifvertrag wurde in meinem Fall nicht offen kommuniziert Regelungen zu Kettenbefristungen soweit mir bekannt nicht engehalten (Siehe dazu: Trabhardt, Sebastian: Befristeter Arbeitsvertrag: Wann bei Projektarbeit Kettenbefristungen unwirksam sind) Keine Mitarbeitervertretung Unansehnliche Arbeitsumgebung/fehlendes Gefühl tatsächlicher Wertschätzung unterdurchschnittliche Bezahlung
Da kununu-Bewertungen ernster genommen werden, als Rückmeldungen aus dem aktuellen Kollegium, ist dashier die einziege Form evtl. gehört zu werden: Mitarbeitende sollten mit ihren Anliegen ernst genommen und nicht immer nur hingehalten werden. Ich habe in meiner Zeit viele kompetente Leute gehen sehen müssen. Ersatz kam meistens zu spät oder gar nicht, so dass das Kollegium alles auffangen musste oder die Maßnahme leidet. Weiterhin wäre es schön, wenn die Führungsebene sich einig über zentrale Dinge wie Stundenabrechnung, Urlaubszeiten oder Aufgabenbeschreibung ...
Restrukturierung, Kernsanierung, kompletter Austausch der Leitungsebene. Mitbestimmung durch die Angestellten, mehr Aktivitäten, mehr Vertrauen in die Kolleginnen und Kollegen, mehr individuelle Ideen zulassen, Verwaltung verschlanken (oh ja!).
Die Geschäftsführung darf sich nicht nur interessieren, sondern auch handeln. Die Bereiche der Bereichsleitungen kleiner und damit überschaubarer und steuerbarer machen. Dann können sich die Bereichsleitungen kümmern und sind nicht überfordert.
Der am besten bewertete Faktor von Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung ist Kollegenzusammenhalt mit 3,6 Punkten (basierend auf 41 Bewertungen).
Die Kolleginnen und Kollegen am Standort schätze ich sehr, jederzeit hilfsbereit und kooperativ. Durch Weggang/ Ausfall einiger Personen hat sich dies auch wieder deutlich verändert, die kontinuierliche "Meckerei auf hohem Niveau" hat nachgelassen. Einigen wird es aber die Regionalleitung wohl nie recht macht können, das ist sehr schade.
Das beste am Unternehmen. Wer auf die Vorgesetzten nicht zählen kann, der muss sich im Team zu helfen wissen. Hier ist der Zusammenhalt meist super, man erhält Unterstützung und ein offenes Ohr.
In meinem Team sehr gut, darüber hinaus gab es im Laufe der Pandemie keine Kontakte mehr zu anderen Teams. Wer sich noch was vom Arbeitsleben verspricht und andere Optionen hat, der geht.
Was Mitarbeiter noch über Kollegenzusammenhalt sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
2,0
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung ist Kommunikation mit 2,0 Punkten (basierend auf 42 Bewertungen).
Die Führungsebene hat ein arges Kommunikationsproblem. Seit Wechsel der Geschäftsführung geht es bergab, Infos gehen an denen vorbei, die sie bräuchten und verteilen sich willkürlich im Unternehmen. In der Verwaltung entstehen Gerüchte und am Ende wird dann wieder mit dem Finger auf die Mitarbeiter/innen vor Ort gezeigt. Von der "Transparenz" die so hervorgehoben wird, merkt man nichts - das einzige was transparent ist, ist sie pure Inkompetenz, Ignoranz und Kritikunfähigkeit der Leitungsebene.
Die Kommunikation verläuft einseitig von oben nach unten. Versuche der Teams auf problematische Umstände hinzuweisen, treffen auf taube Ohren. Schuld sind sowieso die Anderen und am Ende hat man alles nur falsch verstanden. Mehrmals musste ich mit erschrecken komplett unprofessionelles Führungsverhalten miterleben. Beispielsweise wussten normale Kollegen teilweise Wochen vorher, wenn sich die Arbeitsverhältnisse von Anderen änderten. Die betroffenen Personen erfuhren es manchmal zuerst durch ihr Kollegium.
Katastrophal. Man hält es nicht für nötig, Kollegen und Kolleginnen über wichtige Änderungen oder auch Standortprobleme rechtzeitig zu informieren. Schriftliche Anfragen werden regelmäßig ignoriert und erst nach mehrmaligem Anfragen beantwortet. Von "Kommunikation" im eigentlichen Sinne kann nicht im Entferntesten die Rede sein, obwohl man dieses Wort ständig in den Mund nimmt. Sehr unprofessionell ist die Methode der Verbreitung von Unwahrheiten, die bestenfalls in Plattitüden enden.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,0 Punkten bewertet (basierend auf 33 Bewertungen).
Über die Weiterbildungsbeauftragte werden regelmäßig ganz interessante Fortbildungen organisiert. Ob man teilnehmen kann, hängt aber auch immer von der Vertretungssituation ab.
Weiter....was? Die internen Angebote sind ein Witz und die Dozenten nichtmal ansatzweise dafür qualifiziert, um Weiterbildungen anzubieten. Generell gibt es wenig Angebote dafür, und dann auch nichts interessantes, was einem im pädagogischen Alltag hilft.
Ich habe bisher 3 von den im Vorstellungsgespräch versprochenen 5 gehabt. Des Weiteren wird man bei den wichtigen Weiterbildungen entweder nicht berücksichtigt oder aber es wird einfach unter den Tisch gekehrt.
Ein großartiger Arbeitgeber, wenn man sich verändern möchte. Egal ob Werkstudent, Berufsanfänger oder wenn man während seiner ursprünglichen Tätigkeit plötzlich erkennt, dass einem auch ganz andere Sachen liegen. Die Führungsebene hat ein offenes Ohr und Quereinstiege sind möglich. Auch für "alte Hasen" wird ein breites Spektrum an internen und externen Schulungen über ein eigenes Portal geboten. Hier kann man auch Weiterbildungen nach den eigenen Interessen besuchen.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,5 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Sonstige Branchen schneidet Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 100% der Mitarbeitenden Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 61 Bewertungen schätzen 14% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 13 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung als eher traditionell.