Meine persönliche Führungskraft ist super. Verständnisvoll, wertschätzend, locker im Umgang und immer bemüht ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Auch hier merkt man, dass die Institutsleitung wert darauf legt, dass Führungskräfte einen guten Job machen. Sicher gibt es da unterschiedliche Ausprägungen. Aber vor allem die jüngeren Führungskräfte sind da sehr bemüht und nehmen auch viele der angebotenen Fortbildungen war.
Für mich ein absolutes Plus. Es gibt Gleitarbeitszeiten und Möglichkeiten für Homeoffice. Auch wenn Letzteres von den Führungskräften eher argwöhnisch beäugt wird und man immer das Gefühl hat die Führung denkt "wer HO macht, arbeitet nicht". Allerdings würde ich sagen, dass durch HO die Produktivität sogar besser ist. Wer Arbeit und Privatleben gut vereinen kann, arbeitet auch gern. Zumindest bei uns ist durch HO noch kein negativer Fall aufgekommen und es funktioniert gut in selbstständiger Abstimmung mit den relevanten Kollegen. Insgesamt gibt es Phasen wo mehr Arbeit anliegt und Phasen mit weniger. Daher kann man Zeiten wo mehr gearbeitet wird gut ausgleichen. Es gibt Leute die fangen zeitig an und gehen zeitig. Andere kommen später und arbeiten länger. So wie es besser passt. Zur Hauptarbeitszeit sind so ziemlich alle verfügbar. Von daher für mich ein gutes Konzept.
Die Kommunikation innerhalb meines Teams läuft sehr unkompliziert und meine Führungskraft nimmt sich viel Zeit, Arbeitsergebnisse mit mir zu besprechen und Feedback zu geben. Auch über abteilungsspezifische Themen fühle ich mich durch ein monatliches Abteilungsmeeting gut informiert. Dazu kommen auch übergreifende Info-Veranstaltungen über bestimmte Forschungsprojekte usw. die allen Mitarbeitenden offen stehen.<br/>Wie bei einem tw. öffentlich finanzierten Arbeitgeber zu erwarten, sind manche Prozesse etwas bürokratisch, z. B. der Beschaffungsprozess von teureren Arbeitsmaterialien oder ähnlichen Bedarfen. Hier stehen die Kolleg*innen aus Buchhaltung und Einkauf aber immer mit Rat und Tat zur Seite.<br/>Noch etwas ausbaufähig finde ich das Onboarding - es existiert zwar eine allgemeine Einführungsveranstaltung, in der übergreifende organisatorische Themen wie Arbeitszeiterfassung oder Dienstreisebuchungen beschlossen werden, diese hat aber einen wenig interaktiven Charakter und bietet kaum Möglichkeit, sich mit anderen neuen Mitarbeiten zu vernetzen. Der Rest läuft über einen "Laufzettel", den man abarbeitet.