Besonders hervorheben möchte ich die Unternehmenskultur bei der Bunt Stiftung. Es wird viel Wert auf Diversität und Inklusion gelegt, was ein positives und inspirierendes Arbeitsumfeld schafft. Die regelmäßigen Teamevents und Fortbildungen fördern den Zusammenhalt und die kontinuierliche Weiterentwicklung des gesamten Teams.
Man lernt hier recht schnell, wie man sich in einem höchst unprofessionellen Umfeld behauptet. Durch den Mangel an Führung und Struktur bleibt immerhin genügend Freiraum, sich selbstständig mit den Aufgaben auseinanderzusetzen. Zudem bietet die Stiftung die einzigartige Möglichkeit, hautnah mitzuerleben, wie das genaue Gegenteil von optimaler Führung aussieht. Für alle, die beruflich das Feld der Schadensbegrenzung und Krisenbewältigung betreten wollen, bietet die Stelle also einen gewissen praktischen Mehrwert.
Das es keine externe Kontrolle o.Ä. gibt, an die man sich wenden und die intervenieren könnte. Zumindest scheint die Vorgesetzte weiterhin konsequenzlos Mitarbeitende im Akkord verbrennen zu können.
Die Ausarbeitung zu den einzelnen Punkten sollte eine allumfassende Meinung dazu abgeben können. Zusammengefasst ist es die Leitung der Organisation und die Art, wie geleitet wird. Nicht sozial.
Das Entwickeln von nicht realistischen Projekten. Es geht definitiv um Integration aber eine Entwicklung in Richtung "Wir müssen um jeden Preis wachsen" war zu beobachten.
Einfach alles, was für ein angenehmes und produktives Arbeitsumfeld stehen sollte, fehlt hier vollständig. Die mangelhafte Kommunikation, die fehlende Unterstützung und die toxische Kultur sorgen für ein durchweg unangenehmes Arbeitsklima. Es ist offensichtlich, dass Wertschätzung und Respekt hier Fremdwörter sind und dass die Stiftung es versäumt, Mitarbeitende als Menschen zu behandeln, die auch außerhalb der Arbeit ein Leben haben.
Realistischere Projektanträge und das Eingestehen der eigenen Grenzen / die Grenzen der Organisation. Man soll nicht alles um jeden Preis bekommen, das geht sogar gegen allgemeine Grundsätze der Gemeinnützigkeit. Das kostet gute qualifizierte Mitarbeitende und im schlimmsten Fall deren Gesundheit und ist das Gegenteil von nachhaltig und sozial. Dieses Unternehmen wird bald nur noch von Arbeitnehmern ausgestattet sein, die sich aus toxischen Kreisen schwer loslösen können und auf Arbeit um jeden Zweck angewiesen sind. Keine Empfehlung für Menschen mit Persönlichkeitsstörung ...
Vielleicht könnten sich die Verantwortlichen einmal ernsthaft mit moderner Unternehmensführung beschäftigen. Die Einführung grundlegender Kommunikations- und Führungstechniken könnte möglicherweise die derzeitige chaotische Struktur auf ein Minimum reduzieren. Auch Schulungen in den Bereichen Mitarbeiterführung und Konfliktmanagement könnten hilfreich sein, um eine weniger toxische Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Eine gelegentliche Selbstreflexion wäre ebenfalls ratsam – vielleicht wird dann klar, dass Wertschätzung und Transparenz entscheidende Faktoren für den Erfolg und die Zufriedenheit des Teams sein können.
Austausch der Führungskraft. Teamleitungen sollten nicht als Mini-Jobber angestellt sein. Durch stärkeren Fokus auf Qualität (bspw. durch die Honorierung tatsächlicher Qualifikationen) in Projekten und weniger Fokus allein auf Quantität und möglichst grandiose Zielsetzungen, wäre der Zielgruppe den Mitarbeitenden und langfristig der Organisation, sehr geholfen.
Die größte Verbesserung für das Unternehmen, ist das festigen von Strukturen. Arbeitsumfänge müssen bestimmt und zugeteilt werden. Darüber hinaus halte ich ein zweiköpfiges Führungsteam für nützlich um Defizite einzelner Personen auszugleichen.
Der am besten bewertete Faktor von BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH ist Interessante Aufgaben mit 3,8 Punkten (basierend auf 5 Bewertungen).
Arbeitsbelastung ist nicht gerecht aufgeteilt. Es gibt Arbeitnehmer, die mit mehr Aufgaben belastet sind, als dass der wöchentliche Stundenumfang es realistisch zulässt. Allerdings sind die erarbeiteten Themen der Organisation interessant und vielseitig (und leider ohne Struktur, welches ein Durcheinander mitbringt).
Was Mitarbeiter noch über Interessante Aufgaben sagen?
Am schlechtesten bewertet: Vorgesetztenverhalten
1,9
Der am schlechtesten bewertete Faktor von BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH ist Vorgesetztenverhalten mit 1,9 Punkten (basierend auf 7 Bewertungen).
Die Führung verdient nicht einmal einen Stern – selbst das ist zu viel. Diese höchst unangenehme Person besitzt keinerlei Führungskompetenzen im eigentlichen Sinne. Die Vorgesetzte spricht kaum mit den Mitarbeitenden; in meinen 7,5 Monaten gab es höchstens fünf Sätze an direkter Kommunikation und im beruflichen Kontext fand diese gar nicht erst statt. Einfache Höflichkeiten wie Grußworte oder ein wertschätzender Umgang waren ebenfalls nicht gegeben. Sie ignoriert ihre Mitarbeiter offen, grüßt nicht zurück und vermittelt den Eindruck, dass jeder hier ersetzbar ...
Ein Stern ist zu viel. In den anderen Kategorien zeigt sich warum. Hier nur soviel: die Vorgesetzte ist völlig überfordert und verfügt schlichtweg über kaum wirkliche Führungskompetenzen. Mitarbeitenden wird mit Misstrauen begegnet, es wird Dankbarkeit und Demut verlangt. Die Vorgesetzte nimmt nicht an Teamsitzungen teil. Bei Terminen muss man grundsätzlich warten. Scheinbar random werden immer wieder Mitarbeitende vorgeführt oder eingeschüchtert (mal vor allen Anwesenden, mal wenn es keine Zeugen gibt). Wie meine Überschrift schon betreibt die Vorgesetzte damit eine absurd ...
Dieses Textfeld reicht hierzu nicht aus, um ins Detail zu gehen. Die Vorgesetzte kann keine konstruktive Kritik annehmen. Ihr Wort ist Gesetz, auf Kosten aller, mit unreifen Machtdemonstrationen und -ausübungen. Mitarbeitende haben keine Entscheidungsmacht oder Mitbestimmung, selbst nicht, wenn deren Expertise einen positiven Wandel auslösen oder guten Beitrag leisten würden. Organisations- und Projektziele sind utopisch und fahrlässig (Rückmeldung aus fast allen internen Abteilungen, teilweise Förderern). Alle mangelhaften Punkte sind auf ihr Verhalten zurückzuführen. Sichtlich überfordert, leere Versprechungen und manipulative und ...
Beruflicher Aufstieg ist hier weder vorgesehen noch möglich. Verträge sind meist befristet und werden teils kurzfristig ohne Rücksicht auf die Lebenssituation gekündigt. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es schlichtweg nicht, und selbst grundlegende Informationen über die Arbeitsweise einer gemeinnützigen Organisation werden hier nicht vermittelt. Persönlichkeitsentwicklung findet höchstens dadurch statt, dass man lernt, über das unprofessionelle Verhalten hinwegzusehen und sich selbst auf seine eigenen Fähigkeiten zu besinnen.
Es gibt keine gegebene Weiterbildungsstruktur, es sei denn man hat Eigeninitiative und fragt bestimmte Workshops und Schulungen bei der Vorgesetzten oder Personalmanagement an. Mir sind keine Aufstiegschancen bekannt, aufgrund von angeblicher flacher Hierarchie.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,8 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Vereine schneidet BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 22% der Mitarbeitenden BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 9 Bewertungen schätzen 45% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 7 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei BUNT - Stiftung Bildung und integrative Arbeit gGmbH als eher traditionell.