Wenn ich jung wäre, die Möglichkeiten die einem geboten werden (Verbeamtung, das Gehalt, die Pension, die Sicherheit und die Möglichkeit Beruf und Familie gut vereinbaren zu können, die ist in der freien Wirtschaft nicht so.
- keine adäquate Einarbeitung - keine klar geregelten Zuständigkeiten - keine Zusammenarbeit im Team, jeder kocht sein eigenes Süppchen und ist grundsätzlich negativ auf die anderen Kollegen zu sprechen - nutzt man das Homeofficeangebot, wenn man keine Kinder hat, wird das negativ aufgenommen - Feedback erfolgt ins Gesicht ausschließlich positiv, hinter dem Rücken wird dem Chef jedoch nur Negatives berichtet, was man dann mühsam widerlegen muss - trotz zwei Jahrzehnten einschlägiger Berufserfahrung und Studium wird man behandelt wie ein Azubi, ...
Keine Möglichkeit sich selbst auf ausgeschriebene Stellen zu bewerben, nur über Umsetzung möglich. Weniger gute Bezahlung. Abwertung der Stellenbeschreibungen um die Eingruppierung zu drücken.
Die Kernprobleme im Dezernat waren zusammengefasst: - Nahezu keine Einarbeitung (Man wurde einfach an seinen Arbeitsplatz gesetzt und weitestgehend "alleine" gelassen) - Fehlende Zuständigkeiten - Unklare Zuständigkeiten - Keine und mangelhafte Kommunikation - „Ungerechte“ Aufgabenverteilung - Zu wenig qualifiziertes Personal, auch mit dem entsprechenden verwaltungsrechtlichen Background - Zu schlechte Bezahlung gemessen an der Komplexität insb. der Sportwetten und hohen Arbeitsbelastung (Stand: 31.12.2022). Durch einige Umstrukturierungen (z. B. die Teilung des Dezernats in nunmehr zwei Dezernate) haben sich einige Probleme verbessert. ...
Meinung: Das RP Darmstadt "verzögert" neuerdings den Wechsel zu anderen Behörden. Es wird damit argumentiert, dass zahlreiche Stellen neu bzw. wieder zu besetzen seien und andere Behörden ihre Beschäftigten auch „nicht gehen lassen würden“. Zumindest letzteres ist keine (schlüssige) Argumentation. Mit solchen Aussagen gibt man zwischen den Zeilen zu, dass die eigene Personalpolitik gescheitert ist. Der Darmstädter Personaldezernent sollte lieber seine Arbeit machen, die (offensichtlich) bei solchen Aussagen gescheitert ist. Denn warum findet man denn keine Bewerber und Fachkräfte? Das ...
Auch Bewerbungen von internen, eigenen Mitarbeitern sollte möglich sein, so kann man keine Empfehlung aussprechen. Es nutzt dann auch nicht, dass das RP so viele Aufgabengebiete/ Dezernate hat, wenn man intern nur die Möglichkeit zur Umsetzung erhält. Sprich: Nur diese Stellen, wo alle schon gekündigt haben oder die keiner haben möchte. Alle öffentlichen Ausschreibungen sind nur für neue (nicht interne) Mitarbeiter. So kann man auch Bewerber abschrecken und qualifizierte Mitarbeiter verlieren.
Die Berufserfahrung sollte doch berücksichtigt werden, dies macht die TU-Darmstadt auch. Es ist sehr demotivierend, wenn alles nichts wert ist, was getan wurde. Es ist auch wichtig, das Kollegen mit Berufs- und Industrieerfahrung Überwachungstätigkeiten durchführen.
unbedingt die Kommunikation verbessern. Die digitalen Anwendungen sind kaum vernetzt (zB Urlaub muss in 4-5 verschiedenen Systemen eingetragen werden).
- Personalpolitik überarbeiten - Entgeltstufen anpassen - sich Gedanken machen, dass man nicht für jede höher bezahlte Tätigkeit studiert haben muss. Berufserfahrung bringt durchaus auch Wissen mit.
Die Work-Life-Balance ist durchaus gut. In Vollzeit müssen Beamtinnen und Beamte 41 Stunden arbeiten und Angestellte 40 Stunden. Es besteht die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Durch die Gleitzeitregelung kann man sich die Arbeitszeit flexibel eintellen. Es besteht die Möglichkeit zum Mobilen Arbeiten ("Homeoffice"). Im Dezernat wurde dies auch sehr gut genutzt und großzügig gehandhabt. Überstunden fielen bei einigen Kolleginnen und Kollegen im hohen Maße an, bei mir im normalen Bereich. Eine diesbezügliche Anordnung erfolgte aber nicht.
Bis zu 60% der Arbeitszeit im Homeoffice in einer Behörde ist eher nicht üblich - hier aber schon. Dadurch ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf um vieles leichter. Durch die flexiblen Arbeitszeiten, kann man auch private Termine sehr gut in den Arbeitstag integrieren ohne Urlaub nehmen zu müssen.
Die Möglichkeit der Gleitzeit und mobiles Arbeiten, sowie die Möglichkeit der Anpassung der Arbeitszeit lassen sich gut mit dem Privatleben vereinbaren. Hier kommt es aber auch drauf an, ob einem diese Dinge, aufgrund der zugewiesenen Arbeit, überhaupt zur Verfügung stehen.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Regierungspräsidium Darmstadt wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,6 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Öffentliche Verwaltung schneidet Regierungspräsidium Darmstadt besser ab als der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 74% der Mitarbeitenden Regierungspräsidium Darmstadt als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 67 Bewertungen schätzen 53% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 40 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Regierungspräsidium Darmstadt als eher traditionell.