Die Aufträge, die ich erhalten habe, waren immer sehr spannend und vielfältig. Ich konnte Akten studieren, Recherchen durchführen, zu Verhandlungen mitgehen und Schriftsätze ausarbeiten. Bei Fragen zu Arbeitsaufträgen und Recherche konnte ich jederzeit meine Betreuerin kontaktieren. Nach den Verhandlungen hat sie mit mir darüber gesprochen, auch bei Mandantenkontakt hat sie mich zuhören lassen. Zum Schriftsatz, den ich ausarbeiten durfte, hat sie mir konstruktives Feedback gegeben. Der negative Aspekt betrifft die Auslastung. Während meines dreimonatigen Praktikums hatte ich leider sehr oft Leerzeiten, in denen ich nichts zu tun hatte. Das fand ich sehr schade, da die Bereitschaft und Motivation dagewesen wären. Damit ich Aufträge erhalten habe, musste ich immer mit meiner Betreuerin in Kontakt treten und sie wiederholt fragen, ob sie etwas für mich zu tun hätte. Von ihr aus kam leider nichts.
Es wird stark mit den nicht so geringen Anteil an Frauen auch als Partnerinnen geworben.<br/>Aber ich denke, dieser Zustand basiert mehr auf Zufall als auf konkret gesetzte Maßnahmen.<br/>Aber ich konnte nicht beobachten, dass es ein Ungleichgewicht in welcher Form auch immer gegeben hätte.
Vom ersten Tag an fühlt man sich in der Kanzlei sehr wohl. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm und man kommt mit vielen verschiedenen Bereichen (zB Zivilrecht, Unternehmensrecht, Baurecht, Zivilprozessrecht etc) in Berührung. Die Kollegenschaft ist sehr freundlich. Es ist ein sehr respektvoller Umgang vorhanden, wodurch man sich in der Arbeit sehr wohl fühlt.