ich habe bisher keinen Ungerechtigkeiten in irgendeiner Form wahrnehmen können. Die praktizierte Religion, Geschlecht und sexuelle Orientierung hatte in meinem Arbeitsalltag keine Rolle gespielt. Viel mehr eröffnet es alternative Sichten und ein Einblick in andere Lebensmodelle, von denen man nur lernen kann.
Mit einigen Kollegen ist da abteilungsübergreifend in der Offenheit und Ehrlichkeit noch Luft nach oben. Ich erlebe leider immer wieder zum Teil, dass die Kollegen einem nicht ehrlich ins Gesicht sagen können, wenn etwas nicht stimmt. Wir sprechen von einer offenen Fehlerkultur und leben diese teilweise nicht. Da ist noch Luft nach oben. Ich würde mir wünschen, dass wenn ich das Gespräch mit Kollegen suche, falls etwas mal nicht gut gelaufen ist, dass man sich nicht angegriffen fühlt, sondern versucht gemeinsam in Zukunft besser zusammen zu agieren. Der Diamant Day hat mir aber auch gezeigt, dass viele Abteilungen für sich isoliert existieren und wirklich gar nicht wissen, was die bereichsfremden Abteilungen denn so machen. Da sollten wir nicht nur beim Eintritt ins Unternehmen durch die Welcome Days die Mitarbeiter einmalig informieren, sondern vielleicht gibt es eine Möglichkeit dies in größeren regelmäßigen Abständen zu wiederholen.
Attraktive Stellen werden häufig aus dem eigenen Team besetzt. Das bietet auch langfristige Karrierechancen für junge und neue Mitarbeiter. Weiterbildungen werden bezahlt, selbstverständlich auch in der Arbeitszeit. Besonders relevante Branchen-Events werden ebenfalls bezahlt und in der Arbeitszeit besucht - das habe ich in anderen Unternehmen auch schon anders erlebt.