Die gelebte Du-Kultur schafft Augenhöhe und Nahbarkeit und baut steile Hierarchien ab. Im Social Intranet erfährt man (auch vom privaten Smsrtphone aus) immer alles wichtige und kann jederzeit anhand von Kommentaren Fragen stellen, seine Meinung kundtun oder anders reagieren - „Good vibes only“ wird dabei aber voll und ganz respektiert und vorgelebt. Die Geschäftsführung veröffentlicht auch einmal im Monat einen Bericht darüber, womit sich die Führungskräfte beschäftigen und welchen Stand aktuelle, große Projekte haben. Ich finde das super, da es sehr authentisch, nahbar und vor allem transparent über alle aktuellen Entwicklungen informiert und man sich nicht abgehängt fühlt, wenn man nicht so nah an der Geschäftsführung dran ist.
Fällt mir schwer, hier eine vernünftige Bewertung zu geben, da ich mit dem Mode-Begriff "Work-Life-Balance" nicht viel anfangen kann - auch, wenn ich weiß, was damit gemeint ist. Wenn man einen Job ausübt, der richtig Spaß macht, wo man Wertschätzung erfährt, dann kann das durchaus dazu führen, dass man gerne (und manchmal sogar automatisch) länger und mehr arbeitet. Dementsprechend kommt auch weniger schnell Stress auf. Hat man keinen Spaß an der Arbeit und ist unzufrieden kann das umgekehrt aber auch zur Belastung werden, obwohl man vielleicht sogar weniger arbeitet. Ich kann nur sagen, dass ich meinen Job immer gern gemacht habe. Ja, Überstunden sind angefallen - manchmal auch zu viele. Spätestens seit Corona hat man aber auch "flexiblere" Arbeitszeiten geschaffen und vor allem Home Office etabliert, was - gerade mit kleinen Kindern in der Family - oft spürbar für Entlastung gesorgt hat.
Man ist gerade dabei, die Firma umzubauen. Mitarbeiter werden bei der Gestaltung der Arbeitsplätze mit einbezogen. Man achtet auf ergonomische und sichere Arbeitsplätze.